Schreibblockaden während der Dissertationsphase auflösen


Wenn gar nichts mehr geht…

Schreibblockade oder dem »Schreibstau« Schreibhemmung - das Problem hat viele Namen. Den Nutzern, die es im Forum beschreiben, fehlt es meist nicht an der Motivation (mehr zu diesem Thema bei den Motivationstiefs), sondern eher am Mut zum Schreiben.

Das Problem Schreibblockade

Manche Promovenden kennen das Gefühl: Man sitzt stundenlang vor dem leeren Blatt, hat vielleicht auch ein paar Vorstellungen im Kopf, aber zu Papier kommen sie nicht. Diese Angst vor'm leeren Blatt ist unbegründet. Lösen Sie sich von überzogenen Vorstellungen und fangen Sie einfach an.

Das Schreiben längerer Werke vollzieht sich immer in mehreren Schritten:

  1. Rohfassung
  2. inhaltliche Überarbeitung
  3. sprachliche Überarbeitung

Der Anspruch, alles im ersten Schritt zu erledigen, ist zu hoch und deshalb unberechtigt!

Schreibstaus auflösen: Nicht alle Promovierten heißen Albert Einstein!

Der wichtigste praktische Tip, zuletzt im Forum von Nutzerin »mathetussi« angebracht: Erstmal eine Gliederung erstellen und diese dann nach und nach ausfüllen. Damit bleibt die Schwelle für den Einstieg niedrig und der Stress beim Schreiben geringer. Ich kann mich da nur anschließen - habe es bei meiner Diss selbst so gehalten und bin nie in den Schreibstau geraten (Meine Probleme lagen anderswo…)

Auch wenn die ersten Ideen zu diesem oder jenem Punkt noch nicht ganz ausgegoren sind, sollte man sie zu Papier bzw. in die Datei bringen. Eine gute Idee ist es immer wert, aufgeschrieben zu werden. Sorgfältig ausformulieren kann man sie später immer noch (z. B. in Zeiten, zu denen man wegen Motivationsproblemen keine dicken Brocken stemmen kann).

Trifft einen die Hemmung bei einem ganz konkreten Teilproblem, kann man sich einstweilen auch gut mit einem Fragment begnügen und zunächst an anderer Stelle weiterarbeiten. Die allerwenigsten Arbeiten sind wirklich so streng linear aufgebaut, dass man nicht weitermachen kann, wenn ein Teilproblem noch ungelöst ist.

Viele Universitäten bieten mittlerweile Kure oder Gesprächsrunden an, in denen man sich über sein Problem austauschen und ebenfalls Hilfe holen kann. Inwieweit sie deutlich über die veröffentlichten Ideen hinausgehen, weiß ich nicht - wenn man mit dem allgemeinen Anregungen nicht weiterkommt oder auch nur eine andere Darbietungsform sucht, kann es sicher lohnen.


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