Promotionsordnungen - Linksammlung für Ihre Doktorarbeit

In Promotionsordnungen finden sich viele wichtige Regelungen für das Promotionsverfahren. Dazu gehören zum Beispiel

Der Versuch, eine Liste sämtlicher online verfügbarer Promotionsordnungen zu erstellen, scheint von vornherein zum Scheitern veruteilt zu sein. Daher gibt es hier vor allem:

Tips für Ihre Suche nach der richtigen Promotionsordnung

Wenn Sie nach Promotionsordnungen verschiedener Fakultäten für dasselbe Fach suchen, erbringt eine Suche mit dem Stichwort "Promotionsordnung" + präziser Fachbezeichnung die besten Ergebnisse.
Falls Sie die Promotionsordnungen verschiedener Fakultäten an derselben Universität suchen, sollten Sie den Plural, also "Promotionsordnungen" für Ihre Suchanfrage benutzen, um die Trefferquote zu verbessern.

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Wie liest man eine Promotionsordnung?

Lesehilfe für Nicht-Juristen - zugleich kleine Gesetzeskunde

Promotionsordnungen sind formuliert wie Gesetzestexte. Literaturnobelpreise werden dafür nicht vergeben, aber man kann sie verstehen, wenn man will. Lesen Sie langsam und achten Sie genau auf den Wortlaut.
Mit »Müssen« oder »sind zu …« werden zwingende Voraussetzungen benannt. Falls Sie die nicht erfüllen, wird es eng. Alles ist wieder offen, sobald es »grundsätzlich« oder »regelmäßig« heißt: Von Grundsätzen und Regeln kann man für Sie auch mal abweichen.
»Sollen« heißt »normalerweise müssen« und läßt damit ebenfalls Raum für Ausnahmen oder Befreiungen. Also suchen Sie die Vorschriften für Ausnahmen oder Befreiungen!
Sie stehen meist im nächsten Absatz oder Paragraphen. (Bei den Juristen hat diese Vorgehensweise übrigens - nur halb scherzhaft - den Rang einer Theorie erhalten: Die Umfeldtheorie - lesen Sie das Umfeld Ihres»« Paragraphen und Sie wissen Bescheid. Sie gilt übrigens für alle Gesetze!) Heißt »es wird befreit…« oder »es kann befreit werden«? Beim ersteren bekommen Sie die Befreiung auf jeden Fall, wenn die Voraussetzungen vorliegen.

»Kann« kann, muss aber nicht. Es ist das Signalwort für das Bestehen eines Ermessensspielraums des zuständigen Gremiums. Dieses Ermessen ist nicht das eher an Willkür erinnernde »freie Ermessen« der Umgangssprache, sondern das Ermessen ist sachlich - also fach- und eignungsbezogen auszuüben. Dennoch kann es auch noch zu Ihren Ungunsten ausgeübt werden. Fragen Sie Ihren (potentiellen) Doktorvater nach seinen diesbezüglichen Erfahrungen.
Wenn man auf Ausnahmen oder Befreiungen angewiesen ist, gibt es nur eines: Gas geben und den Prof überzeugen! Natürlich sind Sie genauso interessiert, begabt, fleißig und gut wie die anderen!

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