Literaturverzeichnis in Microsoft Word™

Es gibt eine Reihe verschiedener PC-Programme zur Verwaltung der benutzten Literatur. Für ihren Einsatz oder Nicht-Einsatz sollten Sie sich zumindest bewußt entscheiden. Anregungen für Ihre Auswahl-Entscheidung…

Wenn Sie sich bei der Auswahl Ihrer Software dennoch auch für das Literaturverzeichnis und die Literaturverwaltung für das Programm Word™ von Microsoft entschieden haben, finden Sie hier einige Anregungen.

Auf der Basis einer ordentlichen Erfassung können Sie dann die Feldfunktionen oder (etwas primitiver) die Autotextfunktion von MS Word™ benutzen, um schnell, einfach und vor allem: Immer mit einheitlichen Quellenangaben zitieren zu können.

Ein paar grundlegende Überlegungen zur Literaturverwaltung - unabhängig von der konkreten Ausführung - gibt es als Einleitung in der Rubrik »Arbeiten an der Diss« Literaturverwaltung…

Literaturverzeichnis in Word

Mein eigenes Literaturverzeichnis habe ich am Computer verwaltet. Dabei habe ich mich auf eine schlichte Word-Datei beschränkt: In »Literaturverzeichnis.doc« hatte ich eine große Word-Tabelle mit drei Spalten:
Name des Autors, Titel des Textes und sonstige Daten, meine Kopiennummer

In dieses Literaturverzeichnis habe ich alle relevanten Daten aufgenommen. Welche Angaben das sind, schwankt mitunter von Fach zu Fach. Hier sollten Sie sich nach den verbindlichen Gepflogenheiten Ihres Faches richten. Während die Juristen von sich behaupten, sehr exakt zu zitieren, reicht den Medizinern zumindest im Fließtext eine Grobangabe aus - im Literaurverzeichnis hingegen nennen regelmäßig auch die Mediziner wirklich alle erforderlichen Daten für eine Recherche. Das sind:

Zu Ihrer eigenen Arbeitserleichterung sollten Sie sich interne zusätzliche Hinweise notieren. Ich habe das z.B. für

gemacht.
Außerdem empfiehlt es sich, jedenfalls stichwortartig aufzuschreiben, wozu das Werk zitiert werden soll!

¹ Endseite aufnehmen: Nicht wenige Gutachter verlangen bei Aufsätzen aus Zeitschriften auch die Angabe der Endseite. Ggf. sollte man dies zu Anfang der Arbeit (!) mit dem Betreuer besprechen. Aber: Man muss auch immer noch mit dem Zweitgutachter rechnen, der evtl. anderer Ansicht ist. Beim ersten Lesen ist das Heraussuchen dieser Daten eine Kleinigkeit - wenn man das am Ende erledigen will, wird es böse.

² Standort notieren: Der Standort (Bibliothekssignatur, Kopiennummer) erlangt Bedeutung, da man erfahrungsgemäß beim ersten Lesen nicht alle wichtigen Seiten und Kapitel erfaßt. Da ist es schön, wenn man nicht ein zweites Mal an lästige Bibliothekskataloge muss. Bei abgelegenen Bibliotheken empfiehlt sich die Aufnahme der Öffnungszeiten in die Daten!

Zur Erfassung gehört außerdem die Registrierung der Texte: Jeder erfaßte Text bekommt im Literaturverzeichnis eine (feste) fortlaufende Nummer zugewiesen. Wenn ich mir - wie fast immer - Fotokopien gemacht habe, so wurde diese Nummer zugleich dick auf die erste Seite des kopierten Textes geschrieben. Ansonsten habe ich mir im Literaturverzeichnis vermerkt, dass gerade keine Kopie vorliegt. Dass alle Texte anschließend ordentlich in großen Aktenordnern abgelegt werden, ist Teil des Programms.
Schon allein anhand der fortlaufenden Nummer lassen sich Fotokopien auch dann noch sehr leicht wiederfinden, wenn ihre Zahl in die Hunderte geht. Noch verfeinern kann man das System, wenn man die verschiedenen Arten von Texten systematisch untergliedert. So gab es bei mir z. B.

Wie geht's weiter…

Auf der Basis einer ordentlichen Erfassung nach dem oben beschriebenen Muster können Sie dann entweder

benutzen, um schnell, einfach und vor allem: Immer mit einheitlichen Quellenangaben zitieren zu können.

Noch Fragen?

Eigene Fragen können Sie am besten im Forum stellen…

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