Ist zwar nicht mehr ganz so aktuell, antworten möchte ich trotzdem noch.
Ein Problem, dass ich mit Crowdfunding (in der Wissenschaft) habe, ist, dass die Spenden idR aufgrund einer angekündigten Gegenleistung erbracht werden. Beim Druck einer Diss ist das natürlich recht unproblematisch; allerdings scheint mir die Auswahl an ‘Belohnungen’, die man seinen Supportern anbieten kann, recht überschaubar: Ein Exemplar der Buches, vielleicht ein Sonderdruck eines Kapitels – aber sonst?
Wenn allerdings – und das habe ich bei sciencestarter tatsächlich schon gesehen – Mittel beispielsweise zur Tagungsfinanzierung damit eingeworben werden, dass Spendern ein Slot im Programm zur Präsentation angeboten wird, dann finde ich das doch sehr bedenklich.
Auf einer anderen Ebene ist die Spenden-Belohnungs-Relation womöglich(!) problematisch, weil eben gerade Forschung gefördert wird, die besonders attraktive, niedliche, süße, putzige, etc. Ergebnisse verspricht…
(Natürlich hyperbolisch gesprochen… )
Ich bin durchaus für Crowdfunding in der Wissenschaft – aber nur mit Dialog und Debatte über die Art und Weise sowie die Qualitätssicherung
