Liebes Forum,
ich wollte mich erkundigen, wie ihr das Inhaltsverzeichnis gestaltet. Ich hab z. B. in der Detailtypographie gelesen, dass man die einzelnen Ebenen einrücken sollte. Allerdings ist das bei mir schwer möglich, weil ich teilweise in der 4. Ebene sehr lange Kapitelüberschriften habe. Daher muss ich es wohl oder übel ohne Einrückungen machen. Nun hab ich an färbige Ebenen gedacht. Habt ihr so etwas schon gesehen? Wie sieht es denn mit verschiedenen Größen der einzelnen Ebenen aus?
Danke euch im Voraus
aer8708
Gestaltung des Inhaltsverzeichnisses: Farbige Ãœberschriftsebenen?
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Re: Gestaltung des Inhaltsverzeichnisses
Ich glaube, ich habe nicht mal in einem Kinderbastelbuch fabrige Überschriftsebenen gesehen - und das wäre meine erste Assoziation zu dieser Thematik. Für meinen Geschmack sollte man insgesamt nicht zu viel an den Schriften herumspielen, eine Differenzierung über die Schriftfarbe finde ich ungewöhnlich.
Einen Zeilenumbruch bei einzelnen Überschriften der vierten Ebene würde ich demgegenüber leichter verschmerzen können.
Bei Gliederungen nach dem Schema 1.2.3.4. kann man m.E. sogar ganz auf das Einrücken verzichten, weil es sich über die Zahlenfolge i.d.R. von allein einrückt.
Ansonsten hast Du mit den Typographen sicher schon eine gute Quelle , die sind ja sehr streng, was Spielereien an der Textverarbeitung angeht.
Sebastian
Einen Zeilenumbruch bei einzelnen Überschriften der vierten Ebene würde ich demgegenüber leichter verschmerzen können.
Bei Gliederungen nach dem Schema 1.2.3.4. kann man m.E. sogar ganz auf das Einrücken verzichten, weil es sich über die Zahlenfolge i.d.R. von allein einrückt.
Ansonsten hast Du mit den Typographen sicher schon eine gute Quelle , die sind ja sehr streng, was Spielereien an der Textverarbeitung angeht.
Sebastian
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Re: Gestaltung des Inhaltsverzeichnisses: Farbige Ãœberschriftsebenen?
Ich rate auch von bunten Ebenen ab.. Zeilenumbrüche sind hingegen völlig iO.
Unterschiedliche Größen finde ich auch in Ordnung, aber von dem Mittel sollte nur sparsam Gebrauch gemacht werden und mit klaren Zuweisungen, zB dass nur die erste Überschrift größer ist als der Rest o.ä.
Unterschiedliche Schriftgrößen als Ersatz für die Einrückung stelle ich mir nicht so glücklich vor.
Unterschiedliche Größen finde ich auch in Ordnung, aber von dem Mittel sollte nur sparsam Gebrauch gemacht werden und mit klaren Zuweisungen, zB dass nur die erste Überschrift größer ist als der Rest o.ä.
Unterschiedliche Schriftgrößen als Ersatz für die Einrückung stelle ich mir nicht so glücklich vor.
Re: Gestaltung des Inhaltsverzeichnisses: Farbige Ãœberschriftsebenen?
Die Einrückung muss ja auch nicht gleich um vier Zentimeter erfolgen, wenn nicht sogar der Vorschlag von Sebastian ausreicht, dass die Zahlenebene für ausreichend Einrückung sorgt. Das dürfte deinem Problem auch entgegen wirken.
Farben würde ich auf keinen Fall nehmen, das ist ja eine wissenschaftliche Arbeit und sollte dementsprechend auch von der äußeren Form wissenschaftlich sein. Ich würde auch überlegen bis zu welcher Gliederungsebene etwas ins Inhaltsverzeichnis soll, ich habe bei mir zum Beipsiel nur noch die dritte Ebene überhaupt im Inhaltsverzeichnis.
Farben würde ich auf keinen Fall nehmen, das ist ja eine wissenschaftliche Arbeit und sollte dementsprechend auch von der äußeren Form wissenschaftlich sein. Ich würde auch überlegen bis zu welcher Gliederungsebene etwas ins Inhaltsverzeichnis soll, ich habe bei mir zum Beipsiel nur noch die dritte Ebene überhaupt im Inhaltsverzeichnis.
Re: Gestaltung des Inhaltsverzeichnisses: Farbige Ãœberschriftsebenen?
Ich gestalte das IV nicht, sondern lasse es vom Satzsystem erstellen. Es fällt mir an der Stelle recht leicht, meine künstlerische Ader zu ignorieren, da das IV definitiv nicht der geeignete Ort ist, selbige auszuleben.ich wollte mich erkundigen, wie ihr das Inhaltsverzeichnis gestaltet.
Soweit gängige Praxis der "follower" von Johannes Gutenberg.Ich hab z. B. in der Detailtypographie gelesen, dass man die einzelnen Ebenen einrücken sollte.
Die Logik erschliesst sich mir nicht. Zeilenumbrüche sind ein akzeptiertes Mittel, um lange Zeilen auch ohne Schere und Klebstoff setzen zu können .Allerdings ist das bei mir schwer möglich, weil ich teilweise in der 4. Ebene sehr lange Kapitelüberschriften habe. Daher muss ich es wohl oder übel ohne Einrückungen machen.
Bitte, tu dir einen Gefallen und streiche diese Idee!Nun hab ich an färbige Ebenen gedacht.
s. Sebastians posting! ... jedenfalls nicht jenseits der Zielgruppe "3-5 Jahre".Habt ihr so etwas schon gesehen?
Diesen Gedanken sehe ich auch unter "vergessenswert" einzuordnen.Wie sieht es denn mit verschiedenen Größen der einzelnen Ebenen aus?
Ich werfe mal 2 praktische Lösungsansätze in den Raum:
1. Ändere die Unterkapitelüberschrift "Ganz harter stuff, der zeigen soll, was ich alles weiss und der geneigten Leserschaft näherbringen will, auf dass diese meinen Namen auf immer und ewig mit diesem Meilenstein der Wissenschaft verbinden soll" in "Don't write and drink".
2. Geh mit einer Packung "Merci" (Werbung!) ins HiWi-Lab und bitte eine LaTeX-Kundige um ein Bsp, wie ein gutes Satzsystem mit eben deinem Problem umgeht. Dann mache es genau so.
Ich buche dein "Problem" unter Prä-Abgabe-Syndrom, eine Krankheit, die insbesondere zukünftige Bacheloretten, Master und Docs auf den letzten Metern vor Ende ihrer Arbeit befällt. In ein paar Wochen wirst auch du über deine "letzen Gedanken vor Abgabe" schmunzeln.
Viel Erfolg weiterhin!
Re: Gestaltung des Inhaltsverzeichnisses: Farbige Ãœberschriftsebenen?
Liebes Forum,
danke für eure Antworten.
Green Goddess, ein "Prä-Syndrom" vor der Abgabe habe ich definitiv. Weißt du, man will halt alles richtig machen, und das Inhaltsverzeichnis sticht halt gleich ins Auge. Was wenn die Gutachter dann denken: Oh Gott, so ein Durcheinander! Und deshalb stellt man sich dementsprechend dumm an, á la Kindergarten: Soll ich mit dem roten oder mit dem blauen Stift malen? Aber gut, dass man so ganz leicht und sachte darauf hingewiesen wird
Jaja, man will halt nichts vergessen und übertreibt. Ich bin jedenfalls definitiv froh, wenn ich diesen Horror bald hinter mir habe.
Danke euch jedenfalls!!
aer8708
danke für eure Antworten.
Green Goddess, ein "Prä-Syndrom" vor der Abgabe habe ich definitiv. Weißt du, man will halt alles richtig machen, und das Inhaltsverzeichnis sticht halt gleich ins Auge. Was wenn die Gutachter dann denken: Oh Gott, so ein Durcheinander! Und deshalb stellt man sich dementsprechend dumm an, á la Kindergarten: Soll ich mit dem roten oder mit dem blauen Stift malen? Aber gut, dass man so ganz leicht und sachte darauf hingewiesen wird
Jaja, man will halt nichts vergessen und übertreibt. Ich bin jedenfalls definitiv froh, wenn ich diesen Horror bald hinter mir habe.
Danke euch jedenfalls!!
aer8708
Re: Gestaltung des Inhaltsverzeichnisses: Farbige Ãœberschriftsebenen?
Genau das ist einer der wichtigsten Gründe für regelkonforme Textgestaltung! Besser ist es, die Gutachter treffen auf ein ordentlich designtes IV, als dass sie sich fragen, was du mit der Farbwahl "Mauve" ausdrücken wolltest, eigene Weltanschauung/Orientierung oder Anspielung auf Gerüchte bzgl der Gutachter. MeinerEinschätzung nach würde dich keine der möglichen Interpretationen weiterbringen.aer8708 hat geschrieben:...Weißt du, man will halt alles richtig machen, und das Inhaltsverzeichnis sticht halt gleich ins Auge. Was wenn die Gutachter dann denken: Oh Gott, so ein Durcheinander! ...
PS
Für die Herren im Publikum: Malve (Mauve) ist eine Farbe, Aubergine auch!
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Re: Gestaltung des Inhaltsverzeichnisses: Farbige Ãœberschriftsebenen?
Das hab ich von Loriot gelernt. Ein blasses lila.
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