Dafür hast Du ja mittlerweile auch die Möglichkeit, Deinen Namen zu behalten. Ich kann es schon verstehen, wenn jemand seinen Namen sehr mag (was bei mir mit Allerweltsmädchennamen nicht der Fall war) oder sich z.B. in Wissenschaft oder Wirtschaft vor einer Heirat schon einen Namen gemacht hat. Nur, weil die Tradition es so will, würde ich auch keinen tollen Nachnamen abgeben.Eva hat geschrieben:@milchschnittchen: Zugegeben, meine Meinung ist nicht die Mehrheitsmeinung, aber für mich gibts einfach keinen Grund, warum ich meinen Namen ablegen sollte. Die Frage der Publikationen und des Sich-in-der-Wissenschaft-einen-Namen-Machens ist für mich einer von vielen Belegen für die unnötigen Komplikationen, die sich durch diese Tradition ergeben. Gut, dass wir heute die Wahl haben, mit solchen Traditionen zu brechen! Ich hätte übrigens auch kein Problem damit, wenn meine Kinder mal anders heißen als ich, sind doch trotzdem meine Kinder.
Die Sache mit den Kindern ist schon schwieriger. Ich nehme an, Du hast noch keine, oder? Fast alle, die ich kenne, die unterschiedliche Nachnamen haben, bereuen es übrigens mittlerweile, sich nicht auf einen geeinigt zu haben.
Ich persönlich würde immer versuchen, sich auf einen Familiennamen, den dann auch die Kinder tragen, zu einigen, wobei dabei eben neben dem Klang des Namens usw. auch die Tatsache eine Rolle spielen sollte, wer beruflich eher auf seinen Namen verzichten kann. Und dann gibt es ja auch noch das schöne Instrument des Doppelnamens, den ich in bestimmten Fällen gar nicht so verkehrt finde.
Viele Grüße
milchschnittchen