Liebes Forum,
nach 8 Jahren fand nun einlich meine Disputation statt und ich habe alles bestens über- und bestanden. Doch nachträglich wurde ich jetzt etwas unsicher, was eine Formulierung angeht.
In unserer Promotionsordnung ist geregelt, dass Disputationen öffentlich sind. Tatsächlich tauchte zu meiner Disputation als "Überraschung" mein Chef auf, der von der Prüfungskommission nicht des Raumes verwiesen wurde, weshalb ich dachte, dass alles in Ordnung sei. Nun sah ich durch Zufall im Flur, ich hatte mich nicht damit beschäftigt, im Aushang die Einladung zu meiner Disputation, auf der "hochschulöffentlich" stand. Aber dann ist es doch Angelegenheit des Vorsitzes der Prüfungskommission, zu fragen, wer derjenige Gast ist und ihn gegebenenfalls des Raumes hätte verweisen müssen oder? Ich denke jetzt mal nicht, dass dieser Umstand zur Aberkennung meiner Prüfungsleistung führt, aber etwas unsicher bin ich jetzt doch
Vielen Dank für eure Meinungen.
Leichte Verwirrung zwecks Disputation
-
- Admin
- Beiträge: 1982
- Registriert: 30.08.2006, 12:41
- Status: Schon länger fertig
- Hat sich bedankt: 33 Mal
- Danksagung erhalten: 62 Mal
- Kontaktdaten:
Re: Leichte Verwirrung zwecks Disputation
Wenn ich es richtig verstehe, fand deine Prüfung jetzt faktisch "öffentlich" und nicht nur "hochschulöffentlich" statt. Das ist ein Mehr, kein Weniger und schadet deshalb hinsichtlich der wissenschaftlichen Leistung nicht.
Dir selbst scheint es ja auch nichts ausgemacht zu haben, also sollte alles in Butter sein.
Die (Hochschul-)Öffentlichkeit soll gerade dazu dienen, Transparenz für deine Forschungsleistungen herzustellen und andere (Hochschulangehörige) ggf. in die Lage versetzen, inhaltliche Kritik zu üben.
Freue dich, dass du es geschafft hast!
Sebastian
Dir selbst scheint es ja auch nichts ausgemacht zu haben, also sollte alles in Butter sein.
Die (Hochschul-)Öffentlichkeit soll gerade dazu dienen, Transparenz für deine Forschungsleistungen herzustellen und andere (Hochschulangehörige) ggf. in die Lage versetzen, inhaltliche Kritik zu üben.
Freue dich, dass du es geschafft hast!
Sebastian
-
- Beiträge: 1117
- Registriert: 11.05.2009, 20:43
- Status: Dr. phil.
- Hat sich bedankt: 38 Mal
- Danksagung erhalten: 82 Mal
Re: Leichte Verwirrung zwecks Disputation
Glückwunsch, Puck!
Zu deiner Frage hat Sebastian wohl alles Nötige gesagt. Dennoch ein kleiner (spekulativer) Hinweis meinerseits:
Zu deiner Frage hat Sebastian wohl alles Nötige gesagt. Dennoch ein kleiner (spekulativer) Hinweis meinerseits:
Handelte es sich um eine Industriepromotion oder um ein Forschungsprojekt in enger Zusammenarbeit mit deiner Firma bzw. deiner Abteilung? Wenn dein Chef selbst promoviert ist und --fachlich betrachtet-- in substantieller Weise für das Zustandekommen deines Forschungsprojekts mitverantwortlich war, dann würde ich schon sagen, dass er in diesem Fall in die Grauzone zwischen Hochschule und Öffentlichkeit fällt.Puck hat geschrieben: 02.12.2023, 17:47 Tatsächlich tauchte zu meiner Disputation als "Überraschung" mein Chef auf, der von der Prüfungskommission nicht des Raumes verwiesen wurde [...]. Nun sah ich durch Zufall im Flur [...] im Aushang die Einladung zu meiner Disputation, auf der "hochschulöffentlich" stand.
Re: Leichte Verwirrung zwecks Disputation
Vielen Dank für eure Antworten.
Nein, tatsächlich hat mein Chef nichts mit meiner Promotion zu tun gehabt und hätte von der Disputation auch nichts gewusst, wenn es nicht Kollegen gegeben hätte... Er dachte, es wäre eine schöne Geste (die es ja auch ist) und hatte auch Interesse, wie sowas abläuft.
Der Einladungszettel hing auch so, dass ich ihn, hätte ich nicht den Raum meiner Promotion gesucht, nicht gesehen hätte.
Wahrscheinlich ist das auch alles gar nicht so schlimm, aber man macht sich ja schon Gedanken.
Nur von der Promotionsordnung ausgehend, hatte ich sogar noch zwei Bekannte eingeladen, die jedoch absagen mussten. Ich beruhige mich gerade damit, dass ich nach Promotionsordnung gehandelt habe und wenn es hochschulöffentlich gewollt war, man mir das hätte sagen können. Übrigens, ich bin als Externer auch nicht mehr in den Gebäuden gewesen, hab deswegen die ausgehangene Einladung nicht gesehen und auf meiner Einladung stand nur Disputation, weder öffentlich noch hochschulöffentlich.
Nein, tatsächlich hat mein Chef nichts mit meiner Promotion zu tun gehabt und hätte von der Disputation auch nichts gewusst, wenn es nicht Kollegen gegeben hätte... Er dachte, es wäre eine schöne Geste (die es ja auch ist) und hatte auch Interesse, wie sowas abläuft.
Der Einladungszettel hing auch so, dass ich ihn, hätte ich nicht den Raum meiner Promotion gesucht, nicht gesehen hätte.
Wahrscheinlich ist das auch alles gar nicht so schlimm, aber man macht sich ja schon Gedanken.
Nur von der Promotionsordnung ausgehend, hatte ich sogar noch zwei Bekannte eingeladen, die jedoch absagen mussten. Ich beruhige mich gerade damit, dass ich nach Promotionsordnung gehandelt habe und wenn es hochschulöffentlich gewollt war, man mir das hätte sagen können. Übrigens, ich bin als Externer auch nicht mehr in den Gebäuden gewesen, hab deswegen die ausgehangene Einladung nicht gesehen und auf meiner Einladung stand nur Disputation, weder öffentlich noch hochschulöffentlich.
Re: Leichte Verwirrung zwecks Disputation
Nur eine kurze Rückmeldung: Alles ist bestens, es gab keine Probleme.
-
- Vergleichbare Themen
- Antworten
- Zugriffe
- Letzter Beitrag
-
- 6 Antworten
- 7575 Zugriffe
-
Letzter Beitrag von teilchenphysik196
-
- 8 Antworten
- 8383 Zugriffe
-
Letzter Beitrag von Phia123
-
- 21 Antworten
- 14779 Zugriffe
-
Letzter Beitrag von Wierus
-
- 3 Antworten
- 5014 Zugriffe
-
Letzter Beitrag von Aguti
-
- 5 Antworten
- 4243 Zugriffe
-
Letzter Beitrag von RoyMiller