Ich hoffe mal, ich bin hier richtig, obwohl ich noch Diplomand bin. Und zwar wollte ich mal fragen, ob ihr wisst oder einschätzen könnt, wie es ist, als Chemiker in der Physik zu Promovieren. Ich mache derzeit meine Diplomarbeit in der Physik (Bereich Magnetismus/Nanotechnologie) und würde danach evtl auch weitermachen. Nur ist das alles etwas verstrickt. Prinzipiell kann das gehen, das weiß ich, und die Physiker aus der Gruppe meinen auch, dass man eigentlich immer übernommen wird. Aber das sind halt eben auch Physiker.
Fakt ist, dass ich eigentlich nicht wirklich qualifiziert bin für die Arbeit dort. In der Chemie habe ich physikalische Chemie gemacht (Spektroskopie) und nun eben Magnetismus. Ich habe nicht wirklich eine Ahnung, was ich da jeden Tag tue und schlängele mich mehr oder weniger so durch.
Das Problem ist nun auch, dass ich die Diplomandenstelle mitunter wohl nur bekommen habe, weil einer unserer Chefs aus der Chemie mit dem Chef der Magnetismus Arbeitsgruppe gut befreundet ist. Der hat da auch ein gutes Wort für mich eingelegt. Jetzt ist das Problem, dass der gute Mann aus der Chemie plötzlich gar nicht mehr gut auf mich zu sprechen ist, auch wenn ich nicht wirklich weiß, warum. Das wird er wohl auch seinem Kumpel weitererzählen... Ein anderer unserer Chefs, mit dem ich mich recht gut verstehe, meinte auch, ich sollte das mit der Promotion dort lieber gleich vergessen, die würden mich da bestimmt nicht nehmen.
Habt ihr da Erfahrungen/Meinungen zu? Kann sowas gehen?
Vielen Dank schon mal