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mich quält gerade einen Frage. Ich möchte gerne etwa einstündige Biografiescheinterviews führen. Nun frage ich mich, ob ich Interviewteilnehmer mit Aufwandsentschädigungen (Amazongutscheine) locken sollte oder nicht?
Ich habe ANgst, dass ich ansonsten gar keine Interviewteilnehmer finden könnte
Als ich an der Uni in einem Projekt gearbeitet habe, haben wir das gemacht. Ich glaube, die Interviews waren etwas kürzer.
Wir hatten irgendwelche Gutscheine. Interviewpartner waren Jugendliche / Junge Erwachsene.
Hallo Lina,
es ist tatsächlich nicht so einfach, Interviewpartner zu finden, umso schwerer je länger das Interview dauern soll.
Eine Stunde ist schon lang. Du kannst ja noch überlegen, ob jeder Teilnehmer einen Gutschein bekommt oder ob am Ende ein Gutschein (oder auch mehrere Gutscheine) verlost werden.
Viel Glück!
Wolfi
Hallo Lina,
ich hatte diese Frage vor kurzem auch und hab' mich dann dagegen entschieden, auch weil das die Auswahl der Interviewpartner*innen beeinflussen kann (das hängt dann aber auch wieder mit der Forschungsfrage zusammen bis zu einem gewissen Grad). Ich hatte dann auch ohne finanzielle Anreize kein Problem Menschen zu finden (meine Interviews dauern auch ca. eine Stunde). Also vielleicht solltest du' s mal so versuchen?
meine InterviewteilnehmerInnen haben auch alle "widerstandslos" mitgemacht. Im Gegenteil, sie waren sogar sehr engagiert und wollten mir von ihren Erfahrungen berichten (die allermeisten jedenfalls). Ich hatte ein kleines Geschenk für sie dabei, weniger als Aufwandsentschädigung, sondern eher als Anerkennung. Darüber haben sie sich gefreut, aber eine wollte es gar nicht annehmen. Sie meinte, für sie sei das klar gewesen, dass sie bei der Studie mitmacht. Kommt also vielleicht drauf an, wie du die Motivation deiner Teilnehmer so einschätzt, oder ob/wie du sie rekrutieren musst. Ich habe Personen interviewt, die an einem bestimmten Programm teilgenommen haben, deshalb kannte ich sie schon (aus der teilnehmenden Beobachtung) und die Auswahl an potenziellen Interviewpartnern war von vorneherein begrenzt.
Schöne Grüße und viel Erfolg,
Hanako
HannaLevy hat geschrieben:Hallo Lina,
ich hatte diese Frage vor kurzem auch und hab' mich dann dagegen entschieden, auch weil das die Auswahl der Interviewpartner*innen beeinflussen kann (das hängt dann aber auch wieder mit der Forschungsfrage zusammen bis zu einem gewissen Grad).
Es entsteht bei Lockangeboten tatsächlich ein gewisser Selektionsbias. Die von Hanako beschriebene Methode ist gut.
Bei großem Teilnehmermangel hilft manchmal ein Ministand vor Vorlesungsräumen oder das Kapern von Übungsgruppen.
praktikum hat geschrieben:
Es entsteht bei Lockangeboten tatsächlich ein gewisser Selektionsbias. Die von Hanako beschriebene Methode ist gut.
Bei großem Teilnehmermangel hilft manchmal ein Ministand vor Vorlesungsräumen oder das Kapern von Übungsgruppen.
Vielen Dank für eure Einschätzungen
Es sollen Jugendlichen / junge Erwachsene befragt werden. Können auch sehr junge Studierende sein
Ich habe mich nun dafür entschieden, da das Thema gar nichts mit der Tatsache zu tun hat, dass sie für den Aufwand entlohnt werden (bei manchen Themen ist da ja schon ein Zusammenhang zu erkennen)