In DV verliebt :(
Verfasst: 06.04.2014, 17:08
Meine Lieben!
Zunächst einmal bin ich kein "Troll", sollte mir das jemand vorwerfen...
Ich habe ein Problem bei meiner Diss, das ich hier so gar nicht gefunden habe, denn es ist sicher sehr ungewöhnlich.
Vorinfos:
- promoviere seit circa 2 Jahren
- es läuft alles gut, von den üblichen Problemen mal abgesehen
- kenne meinen DV seit circa 5 Jahren, habe meine Abschlussarbeit bei ihm geschrieben, die mit der
Bestnote bewertet wurde
- mein DV wollte, dass ich promoviere, etwas, dass ich mich ohne solchen Zuspruch vermutlich nicht
getraut hätte
- mein DV ist ein sehr schwieriger Mensch, aber ich kam schon immer gut mit ihm aus
- auch wichtig, wegen dem Thema des Threads: er ist glücklich verheiratet und hat Kinder
- die Betreuungssituation ist sehr gut, er ist engagiert und interessiert
Das Problem:
Um es kurz zu machen: Ich habe mich in den letzten Jahren richtig in meinen DV verliebt. Kann das auch so beurteilen, da es die gleichen Gefühle sind, die ich bei der bisherigen Liebe meines Lebens, einem Ex, hatte.
Warum?
- er hat eigentlich alle Eigenschaften, die ich mir bei einem Mann wünsche, was mir erst mit Aufnahme
der Promotion so richtig deutlich geworden ist, da ich ihn nun doch sehr gut kenne
- zudem ist er auch genau mein Typ vom Aussehen her (er gilt auch als gutaussehend), auch wenn er
bedeutend älter ist, aber meine Exfreunde waren auch alle älter als ich
Ich bin nun sehr unglücklich geworden, da ich wirklich an ihm interessiert bin, aber das natürlich nicht ausleben kann und auch mit niemanden darüber reden kann, denn ich schäme mich schon sehr für meine Gefühle. Es ist sehr belastend. Ich denke im Grunde andauernd nur an ihn und wie toll er doch ist und komme mir dabei vor wie ein dummer Teenie. Zudem kann ich mich bei Gesprächen mit ihm teils schwer auf den Inhalt konzentrieren, da ich stattdessen sein Aussehen und seine Art bewundere... Das ganze hat KEINE negativen Auswirkungen auf meine Arbeit, an der ich noch immer ganz normal arbeiten kann. Aber es macht mich wahnsinning zu denken, dass ich noch 2, 3 Jahre promovieren werde, aber ihm nie näher kommen werde. Ich muss nämlich ehrlich sein: Wäre er ein Professor, der gerne was mit Studenten anfängt, wäre ich schon längst mit ihm im Bett gelandet.
Ich bin extem beschämt von der ganzen Situation, aber kann sie irgendwie auch nicht ändern. Ich finde es auch so traurig, dass ich schon Beziehungen hatte, in denen ich nicht einmal annähernd solche Gefühle für meinen Partner hatte, wie jetzt für meinen DV.
Lösungen:
- eigentlich keine...
- ihn tatsächlich anmachen ist ein No-Go für mich, insbesondere da er verheiratet ist, Interesse hat er,
denke ich, eh nicht
- DV wechseln? -> schon überlegt, aber WARUM? Er ist mein größter Förderer, die Betreuung ist
ausgezeichnet, er ist DER Fachmann für mein Thema. Müsste also dann meine Gefühle offenlegen,
schäme mich aber zu sehr
- Promotion abbrechen? Möchte ich auch nicht, da es eigentlich mein Traum ist, an der Wissenschaft,
am liebsten in der Uni zu arbeiten. Und könnte es auch wieder nicht begründen.
So, das war das erste Mal, das ich überhaupt über die Sache "gesprochen" habe. Ich leide schon seit Monaten darunter und hoffe einfach, dass hier vielleicht jemand einen Rat hat. Es tut mir auch leid, dass ich kein wissenschaftliches Problem habe und das Forum für sowas missbrauche. Aber ich weiß nicht, an wen ich mich sonst wenden kann.
Lilli
Zunächst einmal bin ich kein "Troll", sollte mir das jemand vorwerfen...
Ich habe ein Problem bei meiner Diss, das ich hier so gar nicht gefunden habe, denn es ist sicher sehr ungewöhnlich.
Vorinfos:
- promoviere seit circa 2 Jahren
- es läuft alles gut, von den üblichen Problemen mal abgesehen
- kenne meinen DV seit circa 5 Jahren, habe meine Abschlussarbeit bei ihm geschrieben, die mit der
Bestnote bewertet wurde
- mein DV wollte, dass ich promoviere, etwas, dass ich mich ohne solchen Zuspruch vermutlich nicht
getraut hätte
- mein DV ist ein sehr schwieriger Mensch, aber ich kam schon immer gut mit ihm aus
- auch wichtig, wegen dem Thema des Threads: er ist glücklich verheiratet und hat Kinder
- die Betreuungssituation ist sehr gut, er ist engagiert und interessiert
Das Problem:
Um es kurz zu machen: Ich habe mich in den letzten Jahren richtig in meinen DV verliebt. Kann das auch so beurteilen, da es die gleichen Gefühle sind, die ich bei der bisherigen Liebe meines Lebens, einem Ex, hatte.
Warum?
- er hat eigentlich alle Eigenschaften, die ich mir bei einem Mann wünsche, was mir erst mit Aufnahme
der Promotion so richtig deutlich geworden ist, da ich ihn nun doch sehr gut kenne
- zudem ist er auch genau mein Typ vom Aussehen her (er gilt auch als gutaussehend), auch wenn er
bedeutend älter ist, aber meine Exfreunde waren auch alle älter als ich
Ich bin nun sehr unglücklich geworden, da ich wirklich an ihm interessiert bin, aber das natürlich nicht ausleben kann und auch mit niemanden darüber reden kann, denn ich schäme mich schon sehr für meine Gefühle. Es ist sehr belastend. Ich denke im Grunde andauernd nur an ihn und wie toll er doch ist und komme mir dabei vor wie ein dummer Teenie. Zudem kann ich mich bei Gesprächen mit ihm teils schwer auf den Inhalt konzentrieren, da ich stattdessen sein Aussehen und seine Art bewundere... Das ganze hat KEINE negativen Auswirkungen auf meine Arbeit, an der ich noch immer ganz normal arbeiten kann. Aber es macht mich wahnsinning zu denken, dass ich noch 2, 3 Jahre promovieren werde, aber ihm nie näher kommen werde. Ich muss nämlich ehrlich sein: Wäre er ein Professor, der gerne was mit Studenten anfängt, wäre ich schon längst mit ihm im Bett gelandet.
Ich bin extem beschämt von der ganzen Situation, aber kann sie irgendwie auch nicht ändern. Ich finde es auch so traurig, dass ich schon Beziehungen hatte, in denen ich nicht einmal annähernd solche Gefühle für meinen Partner hatte, wie jetzt für meinen DV.
Lösungen:
- eigentlich keine...
- ihn tatsächlich anmachen ist ein No-Go für mich, insbesondere da er verheiratet ist, Interesse hat er,
denke ich, eh nicht
- DV wechseln? -> schon überlegt, aber WARUM? Er ist mein größter Förderer, die Betreuung ist
ausgezeichnet, er ist DER Fachmann für mein Thema. Müsste also dann meine Gefühle offenlegen,
schäme mich aber zu sehr
- Promotion abbrechen? Möchte ich auch nicht, da es eigentlich mein Traum ist, an der Wissenschaft,
am liebsten in der Uni zu arbeiten. Und könnte es auch wieder nicht begründen.
So, das war das erste Mal, das ich überhaupt über die Sache "gesprochen" habe. Ich leide schon seit Monaten darunter und hoffe einfach, dass hier vielleicht jemand einen Rat hat. Es tut mir auch leid, dass ich kein wissenschaftliches Problem habe und das Forum für sowas missbrauche. Aber ich weiß nicht, an wen ich mich sonst wenden kann.
Lilli