Citavi - wie habt Ihr Euch eingearbeitet? Und wozu überhaupt

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Für Fragen zu MS Word gibt es den eigenen Bereich.
miss_spok

Re: Citavi - wie habt Ihr Euch eingearbeitet? Und wozu überh

Beitrag von miss_spok »

Hey,
ich habe alles per Hand gemacht (naja, manchmal auch per copy+paste und dann entsprechend umgeordnet). Ich gebe im Text nur Autor, Jahr, ggf. Seite an, so dass sich der Aufwand dort in Grenzen hält. Habe ein alphabetisch geordnetes Literaturvz plus einige Internetquellen separat, weil ohne Autor. Bin da und auch bei Internetquellen mit Autor auch etwas unsicher, habe immer das Datum des letzten Zugriffs dazugeschrieben und wenn (wie meistens) eruierbar auch Erscheinungsjahr und hoffe, dass das reicht, weil mir bei zwei Internetquellen schon aufgefallen ist, dass die im Netz mittlerweile verschwunden sind. Es scheint bei uns keine Vorgaben zu geben, dass man Screenshots oder so machen müsste, aber macht mich jetzt trotzdem etwas nervös (ist aber anderes Thema).

Ähm, Anzahl der Literaturangaben... waren 14 Seiten bei Schriftgröße 10, Times New Roman, einfacher Zeilenabstand ohne die Internetquellen ohne Autor, also schon recht viel - und da geht es z.T. sicher noch etwas drunter und drüber, wenn auch alle notwendigen Angaben vorhanden sind und auf den ersten Blick alles ordentlich aussieht Mein Dr-Vater ist nicht der Typ, der sich an Äußerlichkeiten aufhängt (habe auch in seiner Publikation z.B. festgestellt, dass er ohne Not ein und dasselbse Werk aus zwei unterschiedlichen Ausgaben zitiert und beide auch angibt - finde ich auch "unordentlich"). Ich weiß aber nicht, ob sich jemand anderes über sowas möglicherweise beschwert.
LG
nudelkatze

Re: Citavi - wie habt Ihr Euch eingearbeitet? Und wozu überh

Beitrag von nudelkatze »

@ miss_spok
Ich für mich persönlich würde mir die Mühe machen und Citavi verwenden - ich kenne allerdings auch schon die Vorzüge. Mit Citavi bist du einfach auf der sicheren Seite, weil dein Literaturverzeichnis automatisch erstellt wird und auch bei den Verweisen im Text ist dann alles einheitlich und Tippfehler werden vermieden.
Meiner Meinung nach solltest du dich innerhalb von 3 vollen Tagen in Citavi einarbeiten können. Propier Citavi am besten mal aus, indem du dir von jedem Literaturtyp, den du verwendest, 2-3 Titel nimmst und sie dann in Citavi einpflegst, um anschließend den Umgang mit den Literaturverweisen im Text üben zu können.

Filme zu Citavi-Einführung gibt's hier: http://www.citavi.com/de/support/filme.html
Der Support ist wirklich super und man bekommt im Citavi-Forum sehr gute Antworten vom Citavi-Team.
Poppy

Re: Citavi - wie habt Ihr Euch eingearbeitet? Und wozu überh

Beitrag von Poppy »

Ich hab Citavi während meiner Magisterarbeit kennen gelernt und da war es dann einfach zu spät um sich da noch einzuarbeiten. Als ich mich dann für die Promotion entscheiden hab, war für mich klar, dass ich mir als erstes mal die Campus-Lizenz für Citavi besoergen werde. ;) Ich bin ein echter Fan. Ich weiß gar nicht wie Leute ohne Citavi früher ihre Doktorarbeit haben schreiben können in 3-5 Jahren. Das spart so unheimlich viel Zeit, finde ich.
Manyra

Re: Citavi - wie habt Ihr Euch eingearbeitet? Und wozu überh

Beitrag von Manyra »

Im Netz gibt es viele hilfreiche Seiten, diesen Blog hier http://www.w-i-f.de/ finde ich nicht schlecht.
Hier werden einige Schritte in Citavi 3 auch mit Screenshots erklärt.

@miss_spok:
woow 14 Seiten für die Literaturangaben, dass ist ein Wort. Die alphabetische Sortierung macht es zwar einfacher, aber ich hätte da schon längst den Überblick verloren.

Für Internetseiten hat Citavi 3 einen eigenen Dokumententyp und es wird auch automatisch ein Screenshot erstellt. Selbst von meinen medizinischen Papern wird ein Screenshot von der NCBI-Datenbank mit erstellt neben dem eingefügten PDF. Das finde ich sehr praktisch, bin einfach ein visueller Typ.

Ob Citavi wirklich das richtige für euch ist, könnt ihr am ehesten mit einem kleinen Test versuchen, wie Poppy es auch vorgeschlagen hat. Nehmt ein neues Worddokument, schreibt einen Blindtext rein, fügt in Citavi 10 verschiedene Dokumente ein und verweist in dem Blindtext auf die 10 Dokumente, auch mit mehreren Verweisen auf ein Dokument. Lasst euch dann die Angaben in einem Stil ausgeben und fügt ein Literaturverzeichnis hinzu. Probiert alles mögliche aus, bei dem Dokument kann ja nichts schief gehen.
Falls ihr euch dann mit Ciatvi anfreunden könnt, lohnt es sich tiefer in das Programm einzusteigen.

mfg Manyra
barbershop

Re: Citavi - wie habt Ihr Euch eingearbeitet? Und wozu überh

Beitrag von barbershop »

Hallo,

ich benutze auch seit Beginn meiner leisen Ahnung, promovieren zu wollen, Citavi. Ich hatte das im Forum gelesen und die Free-Version runtergeladen. Nachdem ich zunächst einfach Kästchen ausgefüllt hatte, habe ich nachdem ich die super Funktion entdeckt habe, mit dem Picker direkt Titel aus dem Netz einzuspeisen, einfach immer weiter gemacht. Ich denke, es gibt viele Anwender die nicht jede Funktion gleichermaßen nutzen. Z.B. finde ich es praktischer direkt in den Bibliotheks-OPACs zu suchen als das über Citavi zu tun, mit dem Picker kann ich dann jeden Titel importieren. Auch gerade wenn man mit Online-Quellen arbeitet, ist das sehr praktisch, z.b. hänge ich dann in pdfs umgewandelte Sites an, die ich bei mir lokal speichere. Ich nutze die Wissensorganisation und definiere jeden titel als Bestandteil eines Gliederungspunkt. Wenn ich dann in dem entsprechenden Kapitel arbeite, wähle ich die dazu gehörigen Titel aus in der Ansicht. Ob man wirklich massig Zitate dort reintippt oder nicht etc. ist einfach Arbeitsstil-Geschmacksfrage.
-letztlich kann ich mich nur den Vorrednern anschließen: versuch, die momentan vorhandene Schwelle ("oje, warum diese Einarbeitung?") zu überwinden durch Ausprobieren. Man braucht eigentlich keinen Kurs dazu. Die gibts aber nicht nur an Unis, sondern auch z.B. von öffentlichen Bibliotheken. Wenn du dann immer noch das Gefühl hast, es bringt nichts, kannst du dir nichts vorwerfen und das thema getrost abhaken. :KT:
Kennst du Leute, die Citavi benutzen, persönlich? Vielleicht denen einfach mal über die Schulter schauen?
Grüße
barbershop
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