ich promoviere seit 3 Jahren (extern in Geschichte). Mein DV sitzt in NRW, ich bin in Bayern, wir sehen uns ca. einmal im Jahr, bei Bedarf maile ich ihn an und er mailt oder ruft binnen weniger Tage zurück. Insofern fühle ich mich bisher gut betreut; es läuft so nach dem Motto "Ich lasse ihn in Ruhe und er lässt mich in Ruhe", wenn ich ihn aber mal brauche, ist er zur Stelle. Soweit so gut.
Jetzt nähere ich mich langsam dem Ende der Diss (Ende März ist Abgabe) und frage mich zunehmend, wie weit ich ihn eigentlich in Anspruch nehmen dürfte und nur bisher nie getan habe, weil ich eigentlich eh lieber mein eigenes Ding mache.
Konkrete Frage: Auf welche Weise genau betreuen euch eure Profs? Wofür nehmt ihr sie in Anspruch?
Es geht mir um das "Hereinnehmen" des Profs in die eigene Arbeit in der Endphase der Diss; ich kann schwer einschätzen, was da üblich oder schon anmaßend ist

Grundsätzlich bin ich schon der Ansicht, dass die Diss meine eigene Leistung sein sollte und allzu viel Helfenlassen ein schlechtes Bild auf meine Kompetenzen wirft. Andererseits will ich nicht sorglos-naiv vor mich hin arbeiten und am Ende eine böse Überraschung erleben, die sich durch engere Kooperation hätte vermeiden lassen.
Wie seht ihr das?