Mir ist noch der explizite Hinweis auf Ehrlichkeit aufgefallen - an dieser Stelle würde ich einmal recherchieren, ob das für die Tätigkeit üblich ist und erwähnt werden muss oder die Erwähnung aber eher Stirnrunzeln hervorrufen könnte. Daneben fällt auf, dass die für die höheren Notenstufen üblichen Superlative oder Steigerungen eher rar gesät sind.
Es gibt Fachbücher für das Erstellen von Arbeitszeugnissen, die gut weiterhelfen können und meist ausführlicher und belastbarer als Google oder Foren sind.
In meinem Metier (Kommunalverwaltung) ist das üblicherweise nicht der Fall, so dass dort schnell mal Mißverständnisse aufkommen, wenn man die Worte auf die Goldwaage legt, denn es gibt keine Zentrale, die eine einheitliche Ausdrucksweise durchsetzen könnte und/oder professionell weichspült.
Das erinnert mich daran, dass ein Lehrstuhl, an dem ich früh in meinem Studium gearbeitet habe, jahrelang seinen Mitarbeitern ein heiteres oder geselliges Wesen bescheinigt hat, weil sie dachten, das sei etwas Gutes.
