flip hat geschrieben: ↑13.06.2019, 16:57
Ja, wenn es so einfach ist, dann
mach es doch. Wo ist das Problem?
Die Idee kam mir erst hier, vor einer Woche hatte ich diese Idee noch nicht. Außerdem darf man sich doch noch weitere Ideen holen oder nicht?
flip hat geschrieben: ↑13.06.2019, 16:57
Was machst du denn aktuell für Jobs in SPSS und wo kommen deine Kunden her? Und wieso kannst du das nicht ausbauen, wenn da schon ein Fundament gelegt ist?
Ich habe eine Kooperation mit einer wissenschaftlichen Schreibagentur und die schickt mir manchmal Aufträge, wo etwas mit SPSS auszuwerten ist oder eben Schreibaufträge. Es ist nicht ausbaufähig, weil da nicht mehr Aufträge kommen. Ich kooperiere genau genommen mit mehreren solcher Agenturen und SPSS-Aufträge hat nur die eine gelegentlich, die anderen gar nicht. Ich selbst habe auch schon versucht, Werbung dafür zu machen, dass ich Hilfe in SPSS anbiete oder solche Auswertungen übernehme, aber da kam kaum Resonanz. An Firmen, die vielleicht auch Daten auszuwerten haben, kam ich bisher nicht heran bzw. wüsste ich nicht genau, wie man das anstellt.
flip hat geschrieben: ↑13.06.2019, 16:57
Ich habe das Gefühl, das läuft alles unter der Hand und hast dich noch nicht ansatzweise mit dem realen Markt beschäftigt.
Es läuft nichts unter der Hand und ich finde das ziemlich übergriffig von dir, mir das zu unterstellen. Also bei aller Liebe, aber damit gehst du wirklich zu weit.
Wenn es dich so brennend interessiert: ich habe mit jemand anderen zusammen eine GmbH und bin da angestellter GF, darüber werden ganz normal Sozialbeiträge abgeführt - also zahle ich in die Rentenversicherung ein. Zudem habe ich ein Einzelunternehmen, was also eine Selbstständigkeit im klassischen Sinne ist. Die Einnahmen muss ich nur versteuern, was ich auch tue, es ist nichts unter der Hand. Dennoch bleibt abzüglich meiner beruflichen und privaten Ausgaben und auch nach Steuer was übrig und das lege ich an, etwa in Immobilien. Vor zwei Jahren habe ich mir u.a. eine Gewerbehalle gekauft, die ich an verschiedene Firmen vermiete und daher habe ich auch Mieteinnahmen. Zudem habe ich noch einen Anstellungsvertrag bei einer Firma, für die ich ab und an arbeite. Und für all die tausenden von Texte, die ich bisher geschrieben habe, bekomme ich jedes Jahr einen schönen Tandiemen-Scheck von der VG Wort.
So, bist du nun glücklich das erfahren zu haben? Was bringt dir das? Ich glaube einfach, du hast ein Problem damit, dass ich vermutlich mehr verdiene als du und dennoch nicht jeden Tag von früh bis spät schufte, ist es das? Hätte ich das nicht erwähnen sollen? Ich bin mir sicher, du suchst nun in meinen Aussagen wieder irgendwas, was du mir nachher um die Ohren hauen kannst.
flip hat geschrieben: ↑13.06.2019, 16:57Sonst würden so Dinge wie selbstständiger, "wissenschaftlicher Berater für eine Gemeinde" nicht kommen.
Landratsämter haben wissenschaftliche Berater und dass das unbedingt selbstständig sein muss, habe ich nicht gesagt, die dürften mich auch anstellen.
flip hat geschrieben: ↑13.06.2019, 16:57
Es will hier niemand auf dir herumhacken. Aber du legst seltsame Vorstellungen von Leben und Beruf an den Tag und da kommen nun mal nachfragen von Leuten, die schon ein Stück weiter sind.
Und das bist dann du? Weiter? Inwiefern bist du da weiter? Du musst doch mit irgendwas ganz unzufrieden sein, sonst hättest du es nicht nötig, dich mir gegenüber so zu verhalten. Ich möchte mal einige Zitate von Dir anbringen. Da hätten wir etwa „wenn du auf der einen Seite in einer Traumwelt lebst...“ oder „dann bist du noch nicht auf dem nächsten Level angekommen.“ usw. So richtig freundlich ist das nicht. Ich würde es sogar ein wenig herablassend nennen. Als würde derjenige, der natürlich schon auf dem nächsten Level angekommen ist, was auch immer dies sein mag, dem kleinen Dummchen die Welt erklären. Stell dir mal vor, jemand würde mit dir so umgehen, würdest du das gut finden? Wohl nicht! Warum machst du es dann mit mir?
Grounded hat geschrieben: ↑13.06.2019, 18:15
Du hast meinen Rat, ein Coaching in Anspruch zu nehmen, mit einem Argument abgewiesen, auf das ich dir nun etwas entgegne. Nimm es nicht als Herumhacken auf, sondern als Feedback von jemandem, der in einem ähnlichen Bereich gearbeitet hat.
Ich finde Coaching durchaus interessant und ich habe auch früher mal selbst in dem Bereich gearbeitet bzw. ich kenne mehrere Kollegen, die das machen. Aber ich habe momentan nicht das Bedürfnis, Coaching in Anspruch zu nehmen. Coachings sind dafür da, um Ziele zu erklären oder Entscheidungshilfen zu bieten usw. Ich wollte lediglich ein paar berufliche Anregungen haben, sowas wie "schau mal in den Bereich XY". Manche haben sowas tatsächlich geschrieben und einige Ideen fand ich gut, andere nicht. Für mich ist das kein Coaching-Thema. Ich käme mir auch komisch dabei vor, wenn ich als Psychologe zu einem anderen Psychologen gehen soll, um mich beraten zu lassen, wo ich doch alles, was der kann, genauso gelernt habe.
Ich habe durchaus Austausch mit fachlichen Kollegen, da ich schon alleine wegen des Erhalts meiner Zertifizierung eine bestimmte Anzahl an Qualizirkeln oder Workshops nachweisen muss. Dagegen habe ich auch nichts, wenn man das als Lernen bezeichnen möchte. Aber noch ein Studium kommt halt nicht in frage.
Nomen Nescio hat geschrieben: ↑13.06.2019, 18:10Kein Problem, aber argumentiere nicht aus einer Wissensposition von vor 50 Jahren dagegen. Glaubst du wirklich, Systeme, die aus dem Nichts (keine Kenntnis ausser den Regeln; Lernen durch Spielen gegen sich selbst) innerhalb von 24h parallel Schach, Go und Shogi so gut erlernen/beherrschen, dass sie praktisch unschlagbar (vorsichtig formuliert) für die Weltspitze sind, vor Trivialitäten wie Messdatenauswertung kapitulieren würden? (Die eingesetzte Rechenleistung lasse ich bewußt aussen vor
)
Ok, ja du hast recht, ich habe mich nicht mit den aktuellen Entwicklungen der künstlichen Intelligenz beschäftigt. Mein Verschulden. Nein, ich kann auch nicht einschätzen, wie die Entwicklung in den nächsten Jahren sein wird. Keine Ahnung. Ich kann mir aber auch nicht vorstellen, dass in den nächsten fünf Jahren jeder eine super KI-Anwendung hat, die jegliche Datenauswertung und Interpretation für ihn übernimmt. Was mal in 20 Jahren ist, weiß man nicht, aber ich denke schon, dass es gerade in der Biostatistik schon noch ein paar Jahre Menschen braucht und selbst wenn das KI macht, könnte ich mir vorstellen, dass sich das dann nicht jeder leisten kann. Außerdem wollen manche, selbst wenn es KI geben sollte, die solche Auswertungen übernimmt, einen persönlichen Ansprechpartner haben, der einem was erklärt, der vorhanden ist, den man als lebende Person ansprechen kann und das kann KI eben nicht.
Grounded hat geschrieben: ↑13.06.2019, 18:15
Das nervt dich selber und deine Mitmenschen hier im Forum auch.
Nein, mich nervt es nicht und ich weiß auch nicht, was genau mich da nerven sollte. Ich wollte einfach ein paar Inspirationen haben, was man beruflich noch machen könnte. Ich mag es gern, vieles Verschiedenes zu machen und wollte Ideen haben, wie man diesen bunten Strauß an Tätigkeiten noch mit etwas mehr Anspruch füllt. Das war mein Anliegen. Und ich sehe nun, was daraus geworden ist - ein wenig ein Shitstorm könnte man sagen.
Ich muss mir aber auch nicht alles gefallen lassen. Wenn man mich anpampt, dann muss ich das nicht brav hinnehmen. Wenn ich euch nerve, dann reflektiert doch mal euer Problem!