seit eineinhalb Jahren sitze ich an meiner Diss und komme (mit entsprechenden Hoch- und Tiefphasen) gut voran!
Allerdings fällt mir in letzter Zeit auf, dass mir die Treffen mit meiner Doktormutter jedes Mal etwas zu schaffen machen. Sie ist gleichzeitig meine Vorgesetzte an der Uni und wir haben fachlich und menschlich gesehen ein gutes Verhältnis. Wir duzen uns und reden auch immer mal wieder über Privates (im angemessenen Rahmen). Trotzdem bin ich bei jedem Meeting mit ihr (ca. 2 x im Monat für das Projekt und die Lehre, in denen ich tätig bin, und alle 2-3 Monate für die Diss) angespannt. Auf der einen Seite will ich locker und nett sein, auf der anderen Seite will ich natürlich als Mitarbeiterin UND Doktorandin gut dastehen. Meine Kolleg_innen sind bspw. im Umgang mit ihr lockerer und lustiger als ich, aber die promovieren auch nicht bei ihr. Ich fühle mit häufig, als hätte ich "einen Stock im A****", komme aber auch nicht aus meiner Haut.
Wie ist das bei euch? Wie würdet ihr euer Verhältnis zu eurer Doktorbetreuung beschreiben?
Sicher gibt es tausend mögliche Varianten, wie so ein Verhältnis gelebt werden kann - aber vielleicht geht es jemandem genauso wir mir oder jemand hat ein paar Tips, wie man mit diesem Zwiespalt der verschiedenen Rollen (Mitarbeiterin vs. Doktorandin vs. Privatmensch) umgehen kann.
Viele Grüße,
Sunny