Als bislang stummer Mitleser hat mir diese Seite oft als Infoquelle geholfen, jetzt muss ich mit einem Problem auch mal selber aktiv werden
Die Suche in alten Threads hat mir nicht ganz ausgeholfen von daher hoffe ich, mit dem neuen Thema etwas Hilfe zu erhalten. Vielleicht kann sich mancher in meiner Situation wiedererkennen und mir Tipps geben, ich wäre sehr dankbar dafür : )
Konkret könnte ich ein paar Ratschläge gebrauchen, wie sich die Lücke zwischen Studium und Promotion beim Curriculum Vitae verkaufen bzw. optimal ausfüllen lässt. Ich muss dabei etwas meine Situation erläutern:
Ich hatte meinen Masterabschluss (Bereich Life Sciences) vor einigen Wochen erreicht und bin entschlossen, auch in meinem Themenbereich zu promovieren, entsprechende Bewerbungen laufen bzw. kommen noch dazu. Leider gibt es in meinem letzten Arbeitskreis keine Beschäftigungsmöglichkeiten.
Wie das so ist, musste ich nach meiner Masterarbeit erstmal runterkommen. Mein Körper hat zum Ende der MA mir leider ein ziemlich eindeutiges Signal gegeben, dass ich Pause machen muss. War auch eine zeitlang deswegen in Behandlung und werde noch weiter untersucht. Natürlich hab ich die Zeit bis zur Zeugnisausgabe auch dann zur meiner Erholung genutzt.
Leider droht langsam meine Lücke im Lebenslauf größer zu werden als es mir recht ist. Die Fortbildung die ich nach meinem Abschluss anfing geht bald zu Ende, aber viel mehr ist leider nicht drin bislang. Im Lebenslauf zeigt sich deswegen langsam unter meinem beruflichen Werdegang eine Lücke. Hinsichtlich meiner Bewerbungen würde ich idealerweise irgendwann im Mai bis August eine Stelle antreten können, aber das ist natürlich nicht garantiert. Gerne würde ich ja im Lebenslauf die Auszeit aus gesundheitlichen Gründen angeben, nur wäre es gelogen dazu " inzwischen vollständige Genesung" zu schreiben, wodurch diese Angabe vielleicht negativ ankommt
Kann mir jemand von euch mit ähnlichen Erfahrungen erzählen, wie bzw. ob so eine Lücke von zwei, drei oder mehr Monaten im Lebenslauf problematisch war bzw. wie ihr sie verkauft habt? Sollte ich die Zeit weiter mit Fortbildungen ausfüllen? Welche Beschäftigungen würden sich für kürzere Durststrecken von (hoffentlich) wenigen Monaten anbieten? Ideal wäre in meinem Fall eine kurze Laborarbeit, aber die WHK- oder Praktika-Stellen die ich kenne dauern ja meistens eher 6 Monate und würden sich ja mit etwaigen Antrittsterminen überschneiden (zumal ich befürchte, dass Praktika nach einem Studium schlecht ankommen). Kann jemand zu Minijobs o.Ä. an-/abraten?
Ich hör echt viel verschiedenes zu der Thematik und vielleicht seh ich Probleme wo keine sind. Ich würde mich trotzdem wahnsinnig über ein paar gute Vorschläge und Tipps freuen, wie ich unschönen Lücken entgegnen kann und die Bewerbungsphase am besten gestalte.