ist doch mal eine anregende Diskussion

Ich schließe mich im Großen und Ganzen Mathilda an. Um es auf den Punkt zu bringen, ich finde es einfach nur relativ plump, wenn jemand sich selbst so vorstellt. Jemand der selbstbewußt ist und weiß was er kann, braucht seinen Titel nicht so in den Vordergrund zu drängen. Und auch wenn toubon im letzten Beitrag etwas anderes geschrieben hat, ich rede hier auch oder gerade von der Vorstellung im nicht-Arbeitsumfeld.
@toubon: du widersprichst dir da grad etwas. Erst schreibst du:
toubon hat geschrieben:Anders im externen Umfeld: Hier finde ich es völlig in Ordnung, sich unter Nennung seinen Titels vorzustellen, auch wenn ich es selbst - bis auf ganz wenige Ausnahmen - nicht tue.
toubon hat geschrieben:Mit 'extern' meinte ich ganz allgemein 'alles was sich so außerhalb meines persönlichen Berufsfeldes und -lebens abspielt. Ich denke, es geht bei unserem Thema letztendlich um Status und Prestige und wenn sich jemand, der ein ordnungsgemäßes Promotionsverfahren durchlaufen hat, damit schmücken möchte, dann finde ich das völlig in Ordnung.
und dann später:
Ich finde es gerade im privaten Bereich eher peinlich und wie oben geschrieben einfach plump. Das Beispiel von Mathilda finde ich gut (Konferenz mit Praxisvertretern). Es ist doch wesentlich subtiler, den "Dr." nicht so aggresiv selbst zu nennen, sondern den Gegenüber selbst drauf kommen zu lassen (falls angebracht). Zum einen macht man sich dann gegenüber den anderen Promovierten nciht so lächerlich und zum anderen sollte man sowieso sein Gegenüber nie unterschätzen.toubon hat geschrieben:Wer es aus deiner bescheidenen Sicht 'wagt', sich als promovierter Akademiker auf reiner Arbeitsebene (wir reden ja hier nicht Kundenkonten bei Bau- oder Blumenmärken)
Gruß,
Kubi