liebe leut,
ich hab mir jetzt mal die ganzen beiträge durchgelesen und frage mich was ihr wollt. es ist doch klar wie grin und vdm arbeiten. leute anschreiben (also da würde ich ja als solches schon stutzig werden, wenn mich jemand anschreibt... aber egal), so viel wie möglich publizieren, keine pflichtstücke abgeben - eben geld sparen wo man kann, aber man hat ein buch publiziert.
was erwartet ihr? welcher normale verlag würde eine 45 seitige hausarbeit etc wirklich publizieren können und damit geld verdienen können. natürlich sind das geschäftsmodelle und die laufen bei grin und vdm eben auf masse hinaus und auf extrem eingeschränkten service. dafür zahlt man aber eben nichts. letztlich müsst ihr doch alle zugeben, das ihr das wort "kostenlos" gesucht und gefunden habt und dann darf man sich nicht beschweren, dass es so ist wie es ist. wie soll das denn sonst funktionieren?
vdm hat es doch schön erklärt, telefonieren mit jedem autor ist einfach in dieser kalkulation nicht drin.
letztlich läuft bei diesen anbietern ja eh alles über bod, denn da müssen grin und vdm und co ja alle drucken lassen, denn bod ist libri und libri ist großhandel und da soll euer buch so billig wie möglich hin und genau das machen die drei - bod, vdm und grin. und sie machen es doch gut, zigtausende "bücher" jedes jahr, aber prozentual wenig dissertationen.
wenn ihr euch wirklich dafür interessiert euer buch verlegen zu lassen und bereit seid auch erst mal was zu zahlen, dann schreibt doch einfach mal die verlage an, die das für wissenschaftliche werke anbieten:
http://www.bwv-verlag.de
http://www.cuvillier.de
http://www.der-andere-verlag.de
http://www.dissertation.de
http://www.dr.hut-verlag.de
http://www.driesen-verlag.de
http://www.eul-verlag.de
http://www.koelnerwissenschaftsverlag.de
http://www.lit-verlag.de
http://www.logos-verlag.de
http://www.meine-verlag.de
http://www.menschundbuch.de
http://www.peterlang.de
http://www.shaker.de
http://www.tectum-verlag.de
http://www.uni-edition.de
http://www.utz.de
http://www.vdi-verlag.de
http://www.weissensee-verlag.de
http://www.wvberlin.de
ich bin weit davon entfernt zu behaupten diese liste wäre vollständig und ich werde jetzt auch niemand empfehlen obwohl ich das könnte, aber schreibt diese verlage einfach mal per email an und macht euch selbst ein bild. lasst euch das jeweilige geschäftsmodell erklären!
man kann bei allen oben genannten verlagen aber mit echten menschen zum teil ewig am telefon reden und die bücher sind auch mit farbseiten möglich und nicht nur in A5 sondern in beliebigen formaten, es gibt echte honorare die nicht in büchergutscheinen ausgezahlt werden, es gibt keine 120 euro bagatellgrenze, es gibt SERVICE. habt ihr das wort schonmal gehört
manchmal muss man mindestmengen abnehmen zu den reinen druckkosten, manchmal verbilligt bücher kaufen etc. jeder verlag hat seine eigene kalkulation und die kalkulationen sind alle zum teil extrem unterschiedlich. bei allen diesen verlagen werden aber ganz sicher die entsprechenden pflichtstücke bei den bibliotheken landen und man kriegt die 380 euro von der vgwort. es kann also durchaus sein, dass es sich dann sogar doch lohnt lieber vorab ein klein wenig zu zahlen.
bei hausarbeiten kann ichs ja noch verstehen wenn man grin-t oder vdm-t, aber bei diplomarbeiten fällt mir das ja schon schwer am ende ein a5 softcover in sw in händen zu halten und spätestens bei einer dissertation wäre 100% sw dann wohl keine option.... heißt das nicht "doktorandenforum" hier? wie oft promoviert ihr denn?
euer lemi
PS: Ich kann warten - ich hab' Zeit. find ich klasse, Achim!