"schlechte" Masterarbeit = Hindernis?

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JulietteMumm

"schlechte" Masterarbeit = Hindernis?

Beitrag von JulietteMumm »

Hallo Leute,

grad hab ich mit dem Prof meiner Masterarbeit gesprochen, der auch mein zukünftiger DV sein wird. Meine Masterarbeit im Fachbereich Mittelalterliche Geschichte ist eine Vorarbeit für meine Diss. Nun hat er mir gesagt, dass ich aufgrund bibliographischer "Schludigkeit" nur eine 2,0 bekommen hab. Das reicht aber aus, um promovieren zu können. Nun werd ich aber aufgrund der Note wohl im Abschluss ne 1,6 (gut) bekommen. Ich bin auf ein Stipendium angewiesen und frage mich nun, ob dies mit nur "gut", wohl etwas schwer werden könnte. In Geschichte hatte ich (fast) immer nur 1er, in Deutsch halt auch öfter mal 2er, was meinen Schnitt runtergezogen hat... Ist das alles relevant. Kann ich es überhaupt wagen, mich zu bewerben, wenn meine Masterarbeit nur ne 2,0 ist und dies sogar mein Diss-THema ist?!?

Eine etwas verzweifelte Juliette
isigoing

Re: "schlechte" Masterarbeit = Hindernis?

Beitrag von isigoing »

Hallo Juliette,

ich wäre damals froh gewesen, wenn ich so einen Durchschnitt gehabt hätte. Also mein Durchschnitt im Staatsexamen war 2,4, wobei Geschichte mit 1,5 das beste Fach war. Lange Rede, kurzer Sinn: ich habe mich bei drei Stiftungen beworben, aber keins bekommen. Ich habe dann wie so viele hier extern mit diversen Nebenjobs promoviert und hatte oft ein schlechtes Selbstbewusstsein. Aber trotzdem bin ich mit summa promoviert worden :D Also, wenn es Dein Wunsch ist zu promovieren, dann schaffst Du es auch mit einem Abschluss, der nicht "sehr gut" war. Und ich denke mit 1,6 hast Du auch Chancen auf ein Stipendium, wenn Du Dein Forschungsanliegen klar darlegst.

Viel Glück!
JulietteMumm

Re: "schlechte" Masterarbeit = Hindernis?

Beitrag von JulietteMumm »

Puuhh, isigoing, danke erstmal für deine Antwort. Ich bin froh sowas zu hören. Vielleicht ist es auch genau das, was grad so schwer für mich ist: mein angekratztes Selbstbewusstsein :lol: Naja, das hab ich definitiv. Vor allem, nachdem ich da wirklich sehr viel Arbeit, Ehrgeiz, Zeit, Kraft etc. etc. reingesteckt hab und eigentlich ein relativ gutes Gefühl hatte. Bewerben werd ich mich wohl auf jden Fall für Stips. Mein Prof meinte auch, ich hätte so toll mit den Quellen gearbeitet und so tolle Ergebnisse gehabt, nur schade, dass ich die dann nicht im Fazit hatte (Tja, das war dann wohl doch der Zeitdruck, meinte er :wink: )...

Naja, danke
maikweisz

Re: "schlechte" Masterarbeit = Hindernis?

Beitrag von maikweisz »

Hallo, also ich denke auch, dass es durchaus möglich ist mit der Note ein Stipendium zu erhalten, ansonsten sollte man durch vermeintlich schlechtere Noten nicht das Selbstbewusstsein und den Glauben an die eigene Stärke verlieren!! VG
JulietteMumm

Re: "schlechte" Masterarbeit = Hindernis?

Beitrag von JulietteMumm »

Tja, wie gesagt, war ich grad unglaublich geknickt. Ich setz mich wohl einfach zu sehr selbst unter Druck... Ich weiß auch, dass eine 2,0 nicht schlecht ist ;) Für mich und mein Vorhaben kams mir eben schlecht vor...
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