Indirekte Zitate - Wie oft Quellenangabe?
Verfasst: 19.04.2025, 10:48
Hallo,
was mache ich denn, wenn ich etwas lese, was mehr oder weniger Allgemeinwissen ist bei Leuten, die sich mit dem Thema zumindest etwas auskennen und der Autor dann Vorschläge einbringt, die für Halbwegs-Experten total naheliegend sind und sich auch tausendfach in der entsprechenden Literatur finden - muss ich dann wirklich Quellen angeben?
Also so in etwa wenn es darum geht, dass die öffentliche Beleuchtung in Städten immer noch besser ist als in vielen Dörfern. Und dass es ggf. Sinn macht bei der örtlichen Verwaltung vorzusprechen, wenn z.B. eine Straßenlaterne kaputt ist und die Verwaltung nicht selber auf die Idee kommt, sie reparieren zu lassen. - Muss ich da eine Quelle angeben?
Und wenn ich, als Expertin in dem Feld, dazu raten würde, dass man sowas immer schriftlich macht.
Und danach als Beispiel aus der Literatur anführe, dass eine Unterschriftenliste in Stadt X dazu geführt hat, dass grundsätzlich mehr Beleuchtung installiert wurde.
Wie muss das dann aussehen in Textform?
In der Literatur ist zu finden, dass die öffentliche Beleuchtung in Städten immer noch besser ist als in vielen Dörfern (vgl. Müller 2020, S. 3). Nach Müller erscheine es sinnvoll, bei der Verwaltung vorzusprechen, wenn eine Lampe länger nicht repariert wurde (vgl. Müller 2020, S. 4). Es empfiehlt sich, dies schriftlich zu tun.
Meier beschreibt, dass nach einer Unterschriftenaktion in X grundsätzlich mehr Straßenlaternen installiert wurden (vgl. Meier 2021, S. 5).
Oder geht auch:
Bekannt ist, dass die öffentliche Beleuchtung in Städten immer noch besser ist als in vielen Dörfern. Es erscheint sinnvoll, bei der Verwaltung vorzusprechen, wenn eine Lampe länger nicht repariert wurde. Es empfiehlt sich, dies schriftlich zu tun.
Meier beschreibt, dass nach einer Unterschriftenaktion in X grundsätzlich mehr Straßenlaternen installiert wurden (vgl. Meier 2021, S. 5).
Mittelfristig ist ja ein Text kaum lesbar, wenn ich hinter jeder banalen Aussage einen Verweis setze. Aber beim Beispiel unten fürchte ich, dass dann ggf. der gesamte Absatz "Meier" zugeschrieben wird.
Was meint ihr?
was mache ich denn, wenn ich etwas lese, was mehr oder weniger Allgemeinwissen ist bei Leuten, die sich mit dem Thema zumindest etwas auskennen und der Autor dann Vorschläge einbringt, die für Halbwegs-Experten total naheliegend sind und sich auch tausendfach in der entsprechenden Literatur finden - muss ich dann wirklich Quellen angeben?
Also so in etwa wenn es darum geht, dass die öffentliche Beleuchtung in Städten immer noch besser ist als in vielen Dörfern. Und dass es ggf. Sinn macht bei der örtlichen Verwaltung vorzusprechen, wenn z.B. eine Straßenlaterne kaputt ist und die Verwaltung nicht selber auf die Idee kommt, sie reparieren zu lassen. - Muss ich da eine Quelle angeben?
Und wenn ich, als Expertin in dem Feld, dazu raten würde, dass man sowas immer schriftlich macht.
Und danach als Beispiel aus der Literatur anführe, dass eine Unterschriftenliste in Stadt X dazu geführt hat, dass grundsätzlich mehr Beleuchtung installiert wurde.
Wie muss das dann aussehen in Textform?
In der Literatur ist zu finden, dass die öffentliche Beleuchtung in Städten immer noch besser ist als in vielen Dörfern (vgl. Müller 2020, S. 3). Nach Müller erscheine es sinnvoll, bei der Verwaltung vorzusprechen, wenn eine Lampe länger nicht repariert wurde (vgl. Müller 2020, S. 4). Es empfiehlt sich, dies schriftlich zu tun.
Meier beschreibt, dass nach einer Unterschriftenaktion in X grundsätzlich mehr Straßenlaternen installiert wurden (vgl. Meier 2021, S. 5).
Oder geht auch:
Bekannt ist, dass die öffentliche Beleuchtung in Städten immer noch besser ist als in vielen Dörfern. Es erscheint sinnvoll, bei der Verwaltung vorzusprechen, wenn eine Lampe länger nicht repariert wurde. Es empfiehlt sich, dies schriftlich zu tun.
Meier beschreibt, dass nach einer Unterschriftenaktion in X grundsätzlich mehr Straßenlaternen installiert wurden (vgl. Meier 2021, S. 5).
Mittelfristig ist ja ein Text kaum lesbar, wenn ich hinter jeder banalen Aussage einen Verweis setze. Aber beim Beispiel unten fürchte ich, dass dann ggf. der gesamte Absatz "Meier" zugeschrieben wird.
Was meint ihr?