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Expose Dissertation

Verfasst: 16.10.2024, 19:17
von Seroo
Liebe Promovieren,

ich hoffe euch allen gehts gut....

Ich habe mich dazu entschieden extern zu promovieren. Habe auch schon einen Prof gefunden, der interesse hätte und nun ein Expose von mir haben will, welches entscheidet ob es passt oder nicht.

Ich habe meinen Master in Business Informatics gemacht und der Lehrstuhl ist im Bereich Digitalisierung und Prozessmanagement ( Arbeite auch in dem Bereich).

Im Expose soll ich mich auf die Forschungslücke fokussieren....

Nun meine Frage nach euren Erfahrungen und Tipps: Wie seid ihr dies angegangen? Wie habt ihr eure Forschungslücke gefunden..

Für Tipps und Erfahrungen bin ich euch sehr dankbar.

Re: Expose Dissertation

Verfasst: 21.10.2024, 14:59
von johndoe
Seroo hat geschrieben: 16.10.2024, 19:17 Nun meine Frage nach euren Erfahrungen und Tipps: Wie seid ihr dies angegangen? Wie habt ihr eure Forschungslücke gefunden..

Für Tipps und Erfahrungen bin ich euch sehr dankbar.
Ich könnte jetzt süffisant schreiben: da hilft nur lesen, lesen, lesen.

Deine Frage nach der Forschungslücke ist aber so grundsätzlich, dass ich behaupten möchte, dir fehlt nicht nur ein Thema, sondern generell das methodische Fundament für dieses Vorhaben. Ich lerne das meinen Studierenden bspw. schon im Bachelor. Und vielleicht fehlt dir diese Grundlage.

Daher ein konstruktiver Vorschlag: such am besten mal nach Doktorandenseminaren oder auch Masterkursen zum Thema wissenschaftliches Arbeiten an deiner Zielhochschule, evtl. gibts auch MOOCs. Schau am besten mal am Lehrstuhl nach, welche Forschungsmethoden häufig eingesetzt werden (ich tippe auf Design Science Research) und welche Art von Forschungsfragen üblicherweise bearbeitet wird. Und möglicherweise kannst du auch an ein dortiges Thema anknüpfen - da hat der/die Prof i.d.R. am meisten davon, wenn man sich schon externe Betreuung aufhalst. Was auch gern gesehen wird, ist eine Verbindung mit deiner Praxistätigkeit, da du (potenziell) Zugriff auf Primärdaten besitzt, der einem internen Uni-Mitarbeiter oft verwehrt bleiben.