HAW Lehre vs. Uni Lehre

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puderquaste
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Re: HAW Lehre vs. Uni Lehre

Beitrag von puderquaste »

Sehr interessante Einblicke und Tipps von euch, danke!
woosai hat geschrieben: ↑26.04.2024, 19:59 bezüglich der Frage des Ursprungsposts (Studenten interessieren sich nicht für VL): Kann es aufgrund deines akademischen Hintergrunds sein, dass die Vorlesung zu sehr wie an der Uni ist? Was bei uns die Studenten nicht leiden können ist:
- zuwenig Beispiele, wo man das Ganze anwenden kann
- 90 bzw. 180 Minuten Frontalunterricht
- viele Grundlagen
Das stimmt definitiv. Das ist genau mein Problem - ich mache sehr viel Frontalunterricht, so, wie ich ihn selbst immer erlebt habe in der Uni. Der praktische Bezug ist für mich schwer zu finden, weil ich auch ehrlicherweise kaum Ahnung habe, wie gewisse Dinge in der Industrie ablaufen, die mit meinem Fachgebiet zusammenhängen. Meine Themenbereiche (MINT) sind allerdings teilweise auch sehr theoretisch von ihren Grundzügen, was es auch nochmal schwerer macht, da den Übertrag zu schaffen.

Ein Kollege von mir hat mir empfohlen, in den Semesterferien Nebentätigkeiten in Unternemen, z.B. als Freelancer, zu suchen und so Einblicke zu gewinnen. Hat jemand von euch auf einem ähnlichen Weg versucht praktische Erfahrungen nachzubessern bzw. zu erweitern?
woosai
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Re: HAW Lehre vs. Uni Lehre

Beitrag von woosai »

puderquaste hat geschrieben: ↑01.05.2024, 08:56 Sehr interessante Einblicke und Tipps von euch, danke!
woosai hat geschrieben: ↑26.04.2024, 19:59 bezüglich der Frage des Ursprungsposts (Studenten interessieren sich nicht für VL): Kann es aufgrund deines akademischen Hintergrunds sein, dass die Vorlesung zu sehr wie an der Uni ist? Was bei uns die Studenten nicht leiden können ist:
- zuwenig Beispiele, wo man das Ganze anwenden kann
- 90 bzw. 180 Minuten Frontalunterricht
- viele Grundlagen
Das stimmt definitiv. Das ist genau mein Problem - ich mache sehr viel Frontalunterricht, so, wie ich ihn selbst immer erlebt habe in der Uni. Der praktische Bezug ist für mich schwer zu finden, weil ich auch ehrlicherweise kaum Ahnung habe, wie gewisse Dinge in der Industrie ablaufen, die mit meinem Fachgebiet zusammenhängen. Meine Themenbereiche (MINT) sind allerdings teilweise auch sehr theoretisch von ihren Grundzügen, was es auch nochmal schwerer macht, da den Übertrag zu schaffen.

Ein Kollege von mir hat mir empfohlen, in den Semesterferien Nebentätigkeiten in Unternemen, z.B. als Freelancer, zu suchen und so Einblicke zu gewinnen. Hat jemand von euch auf einem ähnlichen Weg versucht praktische Erfahrungen nachzubessern bzw. zu erweitern?
Nicht sicher, ob es das bringt - mir persönlich wäre meine Zeit zu wertvoll um sechs oder acht Wochen lang einen hochqualifizierten Praktikanten zu spielen. Was aber instantan geht:
- Mentimeter bzw. Kahoot Quiz, alternativ Sldies mit irgendwelchen Schnellrechenaufgaben (nix komplexes) zum Auflockern. Im Lauf der Zeit bekommt man mit, was die Studenten mögen.
- Karteikarten an Studenten verteilen und entweder mit Fachbegriffen Tabu spielen (ganzer Raum darf mitraten) oder Studenten schreiben Aufgaben drauf, welche dann von anderen Studenten gelöst werden (letzteres kann ein ziemlicher Flop sein, da normalerweise 90% der Fragen total easy oder unlösbar sind)
- wenn es nicht dein erstes Semester im Kurs ist: Anekdoten aus früheren Prüfungen erzählen (gibt da immer die lustigsten Antworten)
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