Das würde mich tendenziell jetzt nicht stören... Die Doktorarbeit geht (geplant) ab diesem Herbst eh 5 Jahre lang... Und ich gehe nicht davon aus, dass ich direkt nach der Promotion sofort berufen werde . Insofern war mein "mittelfristiges" Ziel nach der Promotion eh in die Industrie zu gehen und dort meine Erfahrungen zu sammeln...Jucy23 hat geschrieben: ↑25.06.2023, 08:48 Zur Anrechnungsfrage auf die Praxiszeit:
Teilzeit auch unter 50% zählt natürlich, ebenso wie freiberufliche Tätigkeiten, nur nicht als volle Monate. Es kann also sein, dass genau ausgerechnet wird, wie viel du in 3 Jahren 35%-Stelle an Vollzeitäquivalenz erfüllt hast und brauchst dann noch entsprechend weitere Zeiten für die 3 Jahre außerhalb der Hochschule. Ich habe zumindest vor einiger Zeit ein vergleichendes Gutachten für eine Berufung erstellt, in der ich das für die einzelnen Kandidat*innen so ausrechnen musste.
Aufstocken während dem Promovieren: Als Referentin an der Uni oder Ingenieurin in der freien Wirtschaft
Re: Aufstocken während dem Promovieren: Als Referentin an der Uni oder Ingenieurin in der freien Wirtschaft
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Re: Aufstocken während dem Promovieren: Als Referentin an der Uni oder Ingenieurin in der freien Wirtschaft
Danke für die Klärung. In deinem ersten Posting sprichst du selber von der Uni-Stelle als „Wissenschaftliche Hilfskraft 65%“, daher habe ich das aufgegriffen. Wenn du dich da nur vertippt hast und es um eine „echte“ WiMi-Stelle geht, passt es ja.
Stellen in der Hochschulverwaltung sind bei uns in der Regel unbefristet und zählen nicht ins Wissenschaftszeitvertragsgesetz. Dazu würde aber TVL 13 nicht passen
Du klingst für mich danach, dass du die zusätzliche Tätigkeit an der Hochschule toller finden würdest. Es sprechen einige Dinge für die Stelle als Ingenieurin. Eine Entscheidung Kopf vs Herz können wir hier schlecht abnehmen
Stellen in der Hochschulverwaltung sind bei uns in der Regel unbefristet und zählen nicht ins Wissenschaftszeitvertragsgesetz. Dazu würde aber TVL 13 nicht passen
Du klingst für mich danach, dass du die zusätzliche Tätigkeit an der Hochschule toller finden würdest. Es sprechen einige Dinge für die Stelle als Ingenieurin. Eine Entscheidung Kopf vs Herz können wir hier schlecht abnehmen
Re: Aufstocken während dem Promovieren: Als Referentin an der Uni oder Ingenieurin in der freien Wirtschaft
Ich habe mir meinen Eingangspost gerade nochmal durchgelesen. Du hast recht, wie dumm von mir! Aber ja, ist nur vertippt (vllt. muss das auch noch in meinem Kopf ankommen... Ich war nämlich jahrelang (seit meinem 3. Bachelorsemester) durchgehend Wiss. Hilfskraft/Tutorin)..Jucy23 hat geschrieben: ↑26.06.2023, 16:31 Danke für die Klärung. In deinem ersten Posting sprichst du selber von der Uni-Stelle als „Wissenschaftliche Hilfskraft 65%“, daher habe ich das aufgegriffen. Wenn du dich da nur vertippt hast und es um eine „echte“ WiMi-Stelle geht, passt es ja.
Stellen in der Hochschulverwaltung sind bei uns in der Regel unbefristet und zählen nicht ins Wissenschaftszeitvertragsgesetz. Dazu würde aber TVL 13 nicht passen
Du klingst für mich danach, dass du die zusätzliche Tätigkeit an der Hochschule toller finden würdest. Es sprechen einige Dinge für die Stelle als Ingenieurin. Eine Entscheidung Kopf vs Herz können wir hier schlecht abnehmen
Ich merke schon... Ich hab noch einiges zu Lernen
Prinzipiell hast du den Nagel genau auf den Kopf getroffen... Ich kann - rational betrachtet - der Ingenieursstelle ein paar Pluspunkte zuweisen... Wenn ich mein Herz aber dazu nehme, dann geht es "Tauziehen"-mäßig abwechselnd in die ein und andere Richtung...
Re: Aufstocken während dem Promovieren: Als Referentin an der Uni oder Ingenieurin in der freien Wirtschaft
Gibt es denn jemanden, der Erfahrung in "neben Promotion in der Industrie gearbeitet" hat und berichten kann, wie Situationen waren, wenn beide "Bereiche" eine relativ zeitnahe Deadline hatten/viel Arbeitsaufwand gefordert haben? Oder hat es bei Dritten mitbekommen? Wie damit umgegangen wurde? Hat es die Promotion unnötig verzögert? Hat es zu schlechten Ergebnissen geführt?
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Re: Aufstocken während dem Promovieren: Als Referentin an der Uni oder Ingenieurin in der freien Wirtschaft
Hi, ich habe mit abgestimmt. Für mich waren die Nachteile an der Unistelle: Zeitmanagement für deine Diss - es könnte häufig vorkommen, dass die Grenzen nicht klar bleiben und mehr Zeit für die andere Tätigkeit in Anspruch genommen wird, als vereinbart. Der Vorteil: Ein Arbeitsplatz und Netzwerk universitär.
Vorteil Wirtschaft: Klare Zeiterfassung, neue Lebensaspekte, Erfahrung und ein anderes Umfeld. Nachteil: Kognitiv andere Aufgaben, die sich vielleicht nicht mit der Diss überschneiden und am Anfang anstrengende Einarbeitungszeit.
Tipp: Mach das, worauf du Lust hast. Du hast nur ein Leben
Vorteil Wirtschaft: Klare Zeiterfassung, neue Lebensaspekte, Erfahrung und ein anderes Umfeld. Nachteil: Kognitiv andere Aufgaben, die sich vielleicht nicht mit der Diss überschneiden und am Anfang anstrengende Einarbeitungszeit.
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Man muß daran glauben, für eine bestimmte Sache begabt zu sein, und diese Sache muß man erreichen, koste es, was es wolle. - Marie Curie
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