Planlos in die Disputation
Verfasst: 20.02.2023, 09:26
Hallo zusammen,
Auch bei mir ist es nun bald soweit. Meine Disputation steht an.
Aber ich muss dazu erst einmal ausholen.
2016 habe ich als externer Doktorand in Kooperation mit einem privaten Labor angefangen zu promovieren. Die Betreuung von Seiten der Hochschule war eher mau. Das hat mich allerdings nicht gestört, weil ich so viel mehr das Geschehen in meine Richtung lenken konnte. Im Laufe der Zeit sind auch 3 Publikationen entstanden. Zwar keine Meisterwerke aber immerhin... Meine DM meinte in den wenigen Gesprächen die wir hatten, dass ich doch eine kumulative Diss daraus machen soll. Gesagt getan. Ende 2020 war es soweit. Ich habe alles zusammen geschrieben und erst einmal zum Korrekturlesen an meine DM geschickt.
Dann kam Corona. Und alle waren ersteinmal mit anderen Dingen beschäftigt. Auch ich hab in einer Firma angefangen zu arbeiten und hatte die Diss ganz nach hinten gestellt.
Sporadisch habe ich mal angefragt wie der Stand der Dinge ist. Ich wurde immer vertröstet. Nach über einem Jahr hat sich meine DM bei mir gemeldet und wollte wissen ob ich noch lebe. Sie hätte so lage nix mehr von mir gehört. Am Ende vom Lied kam raus, dass sie mich total vergessen hatte und meine Arbeit bis dato nicht gelesen hatte. Ich solle ihr nochmal die Arbeit schicken. Gesagt getan. Sie fand die Arbeit gut und ich solle diese offiziell einreichen. Es hat dann auch tatsächlich nochmal weitere 7 Monate gedauert bis die Gutachten erstellt wurden.
Jetzt liegen sie vor. Ich wurde tatsächlich gut/sehr gut bewertet. Es gibt kaum Kritikpunkte. Erstmal eine riesen Erleichterung. Doch der nächste Schock kommt jetzt.
Die Disputation findet bereits nächste Woche statt.
Jetzt hab ich allerdings das Problem, dass seit der "ersten" Abgabe über 2 Jahre vergangen sind. Ich auch nicht mehr in dem Thema drin bin und nur knapp 1 Woche Zeit habe mich auf die Disputation vorzubereiten.
Ich bin gerade schon leicht am durchdrehen und weiss gar nicht wo ich anfangen soll. Es heißt ja immer, dass man selbst der Experte sei. Aber nach der langen Zeit trifft das auf mich nicht mehr zu.
Könnt ihr mir irgendwelche Tipps geben? Kommt man da auch mit mangelnden Kenntnissen durch?
Ein paar Tipps und ein paar motivierende Worte wären echt lieb :tröst:
Auch bei mir ist es nun bald soweit. Meine Disputation steht an.
Aber ich muss dazu erst einmal ausholen.
2016 habe ich als externer Doktorand in Kooperation mit einem privaten Labor angefangen zu promovieren. Die Betreuung von Seiten der Hochschule war eher mau. Das hat mich allerdings nicht gestört, weil ich so viel mehr das Geschehen in meine Richtung lenken konnte. Im Laufe der Zeit sind auch 3 Publikationen entstanden. Zwar keine Meisterwerke aber immerhin... Meine DM meinte in den wenigen Gesprächen die wir hatten, dass ich doch eine kumulative Diss daraus machen soll. Gesagt getan. Ende 2020 war es soweit. Ich habe alles zusammen geschrieben und erst einmal zum Korrekturlesen an meine DM geschickt.
Dann kam Corona. Und alle waren ersteinmal mit anderen Dingen beschäftigt. Auch ich hab in einer Firma angefangen zu arbeiten und hatte die Diss ganz nach hinten gestellt.
Sporadisch habe ich mal angefragt wie der Stand der Dinge ist. Ich wurde immer vertröstet. Nach über einem Jahr hat sich meine DM bei mir gemeldet und wollte wissen ob ich noch lebe. Sie hätte so lage nix mehr von mir gehört. Am Ende vom Lied kam raus, dass sie mich total vergessen hatte und meine Arbeit bis dato nicht gelesen hatte. Ich solle ihr nochmal die Arbeit schicken. Gesagt getan. Sie fand die Arbeit gut und ich solle diese offiziell einreichen. Es hat dann auch tatsächlich nochmal weitere 7 Monate gedauert bis die Gutachten erstellt wurden.
Jetzt liegen sie vor. Ich wurde tatsächlich gut/sehr gut bewertet. Es gibt kaum Kritikpunkte. Erstmal eine riesen Erleichterung. Doch der nächste Schock kommt jetzt.
Die Disputation findet bereits nächste Woche statt.
Jetzt hab ich allerdings das Problem, dass seit der "ersten" Abgabe über 2 Jahre vergangen sind. Ich auch nicht mehr in dem Thema drin bin und nur knapp 1 Woche Zeit habe mich auf die Disputation vorzubereiten.
Ich bin gerade schon leicht am durchdrehen und weiss gar nicht wo ich anfangen soll. Es heißt ja immer, dass man selbst der Experte sei. Aber nach der langen Zeit trifft das auf mich nicht mehr zu.
Könnt ihr mir irgendwelche Tipps geben? Kommt man da auch mit mangelnden Kenntnissen durch?
Ein paar Tipps und ein paar motivierende Worte wären echt lieb :tröst: