Schnelle Promotion an der Triagon Akademie?

... und die Fragen, die sich davor und dabei ergeben.
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prive
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Re: Schnelle Promotion an der Triagon Akademie?

Beitrag von prive »

Es ist bemerkenswert, dass zahlreiche Menschen im Internet über Themen spekulieren, über die sie nur unzureichend informiert sind, und dabei häufig eine negative Haltung einnehmen.

Ich bin auf diesen Beitrag gestoßen, da mein Interesse an einer Promotion besteht. Ich arbeite bereits über 20 Jahren vollzeit und alle meine Studienleistungen habe ich berufsbegleitend absolviert. Als Absolvent der Triagon (3 Jahre Bachelor) und derzeitiger Master-Student an einer anderen deutschen Fernhochschule, möchte ich zu diesem Thema Stellung nehmen und einen tieferen Einblick gewähren.
Dabei stütze ich mich auf meine persönlichen Erfahrungen und Gespräche mit der Triagon sowie auf meine Teilnahme an Informationsveranstaltungen zum Promotionsprogramm. Bei Interesse würde ich jedem empfehlen, einfach mal sich direkt an die Triagon zu wenden oder an solchen kostenlosen Informationsveranstaltungen teilzunehmen, so wie ich es getan habe, bevor man solche Spekulationen aufstellt.

Das Promotionsprogramm der Triagon ist wie folgt strukturiert:

1. Die Betreuung erfolgt ausschließlich durch Professoren aus deutschen Hochschulen oder dem DACH-Raum. Hierfür werden sie speziell beauftragt, um eine einwandfreie aber vor allem eine intensive Betreuung zu gewährleisten. Die hohe Studiengebühren dienen größtenteils dazu, diese Professoren zu entlohnen.

2. Die Dissertation erfordert eine kumulative Veröffentlichung von mindestens fünf wissenschaftlichen Artikeln (Je nach Betreuer mehr). Dies gilt aber nur für den Ph.D., nicht jedoch für den DBA, welcher in Deutschland/Europar keine Veröffentlichungen erfordert (aber Nice-To-Have).

3. Aktuell können an der Triagon der DBA sowie der Doctor of Philosophy absolviert werden. In Zukunft soll auch der Doctor of Psychology angeboten werden. Das Promotionsprogramm entspricht einem regulären Doktorprogramm, bei dem die Doktorandinnen und Doktoranden regelmäßig an Doktorandenkonferenzen teilnehmen müssen. Die Qualität der Dissertation muss den hohen wissenschaftlichen Standards entsprechen, die auch von der betreuenden deutschen Hochschule erwartet werden (nochmal: Die Betreuung und Prüfungsabnahme wird von einem deutschen Professor durchgeführt, der an einer anderen Universität tätig ist. Die Auswahl des betreuenden Professors ist abhängig vom Fachgebiet, in dem der Doktorand seine Dissertation verfassen möchte).

Es ist wichtig zu betonen, dass solche Studienprogramme, wie sie von der Triagon angeboten werden, in vielen anderen europäischen Ländern als normal und zeitgemäß angesehen werden. Die Anerkennung beruflicher Erfahrungen und das moderne Ph.D.-Konzept, das die Triagon anbietet, mag für einige neu hier in Deutschland erscheinen. Jedoch ist es mühsam, stets auf voreingenommenen Einstellungen zu beharren und alles abzulehnen, was man nicht kennt und vor allem immer direkt schlecht zu reden, was in dem alten System nicht passt - dies gilt für alle Lebensbereiche.

Hinsichtlich der Lehrenden an der Triagon:
Die Triagon ist eine private Fernhochschule in Malta, die aber seit 2018 auch in Deutschland als höhere Bildungseinrichtung (Higher Education) etabliert ist. Die Hochschule hat bereits einen Antrag zur Aufnahme in die Anabin-Liste gestellt und erwartet die Genehmigung bis spätestens 2024. Die Dozentinnen und Dozenten sind ausschließlich(!) freiberuflich tätige Professoren, die auch an deutschen Hochschulen lehren. Die Studienqualität entspricht daher dem Niveau regulärer deutscher Hochschulen.

Ich möchte betonen, dass es mir nicht um Werbung für die Triagon geht. Mein Anliegen ist es, die Spekulationen aufgrund meiner dreijährigen Studienerfahrung an der Triagon und dem anspruchsvollen Studium, das ich dort absolviert habe, zu kommentieren. Die Studienqualität war wirklich hoch, was ich aufgrund meiner Erfahrungen an zwei unterschiedlichen Hochschulen gut beurteilen kann. Meine Lehrkräfte, Professoren und Dozenten waren damals 95% von HAM und 5% von einer anderen Hochschule wie IST-Hochschule.

Ich empfehle euch, vielleicht an einer der nächsten Informationsveranstaltungen teilzunehmen, um Informationen aus erster Hand zu erhalten und sich ein eigenes Bild von der Triagon und ihren Studienprogrammen zu machen. Dies ermöglicht mir zumindest, fundierte Urteile zu fällen und sich auf tatsächliches Wissen zu stützen, anstatt auf vage Spekulationen und unbegründete Vorurteile.
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Re: Schnelle Promotion an der Triagon Akademie?

Beitrag von daherrdoggda »

prive hat geschrieben: ↑26.04.2023, 19:31 1. Die Betreuung erfolgt ausschließlich durch Professoren aus deutschen Hochschulen oder dem DACH-Raum. Hierfür werden sie speziell beauftragt, um eine einwandfreie aber vor allem eine intensive Betreuung zu gewährleisten. Die hohe Studiengebühren dienen größtenteils dazu, diese Professoren zu entlohnen.
Warum dann nicht gleich bei denen promovieren?
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Re: Schnelle Promotion an der Triagon Akademie?

Beitrag von johndoe »

Wer eine Promotion innerhalb von 3 Jahren neben einem Vollzeitjob an einer Fernhochschule in Malta durchführen möchte, die von deutschen Geschäftsleuten dort betrieben wird ohne irgendwelche Bezüge zu Malta, da Dozenten aus Deutschland stammen, und der das nicht alles mega seltsam findet, der soll doch einfach machen.
prive
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Re: Schnelle Promotion an der Triagon Akademie?

Beitrag von prive »

Derzeit habe ich noch nicht einmal meinen Masterabschluss abgeschlossen. Ich habe mich aus Interesse damit beschäftigt, um eventuell einmal eine Promotion anzustreben.

Ja, ich habe tatsächlich die Gruppe von Menschen angesprochen, die solche neuen Konzepte eher skeptisch betrachten. Die Welt entwickelt sich ständig und es werden immer wieder neue Konzepte eingeführt.

Beispiel:
Früher war es unvorstellbar, als das erste Mal ein Fernstudium von der Fernuni Hagen angeboten wurde. Ich erinnere mich gut daran, wie viele Menschen argumentierten, dass ein Fernstudium kein "echtes" Studium sei.
Heute ist es schon völlig normal, dass man ein Duales Studium absolviert oder berufsbegleitend ein Studium anstrebt.

Ebenso war es bis vor 2020 für Deutsche unvorstellbar, dass man seine Arbeit ausschließlich im Homeoffice verrichten kann.

In den nächsten 10 bis 20 Jahren wird sich die Welt stark verändert haben. Ich verstehe, dass einige Menschen kritisch gegenüber solchen Veränderungen sind, weil es für sie ungewohntes Terrain ist.


Einer der Vorteile der Akkreditierung in Malta sowie der früheren Zusammenarbeit mit der Metropolitan University in London, bevor es zum Austritt aus dem EWR und dem Brexit kam, ist, dass berufliche Erfahrungen in vielen anderen europäischen Ländern als ECTS anerkannt werden können. Dies ist in Deutschland immer noch ein neues Konzept, aber in vielen anderen europäischen Ländern bereits Standard.

Die staatliche deutsche Hochschule FHM zieht jetzt jedoch nach und bietet als erste deutsche Hochschule ebenfalls ein Top Up Studium usw. an. https://www.youtube.com/watch?v=CL27YuMf52Y
prive
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Re: Schnelle Promotion an der Triagon Akademie?

Beitrag von prive »

johndoe hat geschrieben:
> Wer eine Promotion innerhalb von 3 Jahren neben einem Vollzeitjob an einer
> Fernhochschule in Malta durchführen möchte, die von deutschen
> Geschäftsleuten dort betrieben wird ohne irgendwelche Bezüge zu Malta, da
> Dozenten aus Deutschland stammen, und der das nicht alles mega seltsam
> findet, der soll doch einfach machen.


Ja, meiner Meinung nach sprich da absolut nichts dagegen und keineswegs ungewöhnlich, dass Doktoranden im Rahmen eines berufsbegleitenden Promotionsprogramms tätig sind. Denn diese Option existiert bereits seit vielen Jahren im Zuge der Globalisierung und wird auch an verschiedenen deutschen Hochschulen wie der FOM (mit Promotionsrecht nach Spanien) angeboten - das kriegt man sehr schnell raus, in dem man einfach recherchiert.

Obwohl ich großen Respekt vor denjenigen habe, die sich in Deutschland einen Doktortitel an der Universität anstreben, ist es dennoch erforderlich, dass sie als wissenschaftliche Mitarbeiter nahezu in Vollzeit arbeiten müssen bei wenig Verdienst. Ich schätze aber genauso diejenigen sehr, die neben einer Vollzeitanstellung die Gelegenheit ergreifen, eine Promotion in ihrer Freizeit zu verfolgen und dafür erhebliche finanzielle Mittel aufwenden.

Was ist daran falsch? Der Doktortitel wird ganz sicher hier nicht verkauft oder verschenkt, denn das ist doch das was den Leuten hier sicherlich stört bei dieser Spekulation.

Zur Info: Triagon wird in diesem Jahr noch von ACQUIN akkreditiert, also gehört somit zur "ganz normalen" deutschen Hochschulkategorie wie FOM, HAM, IST oder IU usw.
abcde
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Re: Schnelle Promotion an der Triagon Akademie?

Beitrag von abcde »

prive hat geschrieben: ↑26.04.2023, 19:31 2. Die Dissertation erfordert eine kumulative Veröffentlichung von mindestens fünf wissenschaftlichen Artikeln (Je nach Betreuer mehr).
DIe Idee, dass der typische Doktorand in drei Jahren nebenberuflich fünf oder gar mehr erstzunehmende paper produzieren kann, ist lächerlich. Diese Paper sind entweder Wiederholungen und/oder nicht seriös. Ein paar Überflieger aussen vor, aber auf die kann man nicht das Studium für alle ausrichten.
prive hat geschrieben: ↑26.04.2023, 19:31 Die Qualität der Dissertation muss den hohen wissenschaftlichen Standards entsprechen, die auch von der betreuenden deutschen Hochschule erwartet werden
Das ist inhaltlich falsch, es gibt keine "betreuende deutsche Hochschule".
prive hat geschrieben: ↑26.04.2023, 19:31 Es ist wichtig zu betonen, dass solche Studienprogramme, wie sie von der Triagon angeboten werden, in vielen anderen europäischen Ländern als normal und zeitgemäß angesehen werden.
Nein. Ich kenne andere Europäische Länder aus beruflicher Praxis, und dort werden solche Programme nicht als normal angesehen. Denn: Was ist das Programm denn? Eigentlich nur eine Möglichkeit, Extra-Einnahmen für die Beteiligten zu generieren, das sagst Du ja selbst.
prive hat geschrieben: ↑26.04.2023, 19:31 Die Dozentinnen und Dozenten sind ausschließlich(!) freiberuflich tätige Professoren, die auch an deutschen Hochschulen lehren. Die Studienqualität entspricht daher dem Niveau regulärer deutscher Hochschulen.
Was soll diese Hochschule dann, ausser mehr Geld für die Beteiligten? Was bringt die Hochschule für die Doktoranden (ausser der Möglichkeit, Geld loszuwerden)? Wie soll es an dieser Hochschule ein intellektuelles Leben, Austausch, oder irgendwas ähnliches geben?.
prive hat geschrieben: ↑26.04.2023, 19:31 Die Betreuung und Prüfungsabnahme wird von einem deutschen Professor durchgeführt, der an einer anderen Universität tätig ist.
Die Implikation, dass dies die Qualität garantiert, ist rein sachlich nicht zu halten. Natürlich kann die gleiche Person an verschiedenen Einrichtungen verschiedene Niveaus vertreten. Im übrigen ist "der an einer anderen Universität tätig ist" auch sachlich falsch, die allermeisten Triagon-Dozenten sind an FHs tätig (und nein, FHs sind keine Universitäten, auch nicht irgendwie doch).
prive hat geschrieben: ↑26.04.2023, 19:31 Meine Lehrkräfte, Professoren und Dozenten waren damals 95% von HAM und 5% von einer anderen Hochschule wie IST-Hochschule.
Mit anderen Worten, sie kamen von Fachhochschulen mit auch in Deutschland zweifelhaftem Ruf. Übrigens auch von Hochschulen ohne Promotionsrecht, das macht die Implikation "das Niveau ist wie in Deutschland" unsinnig. Denn wenn an den deutschen Hochschulen überhaupt keine Promotion angeboten wird, wie soll das dann das Niveau der Promotion garantieren?

Warum sollte jemand an dieser Hochschule promovieren und viel Geld dafür zahlen, wenn doch eh alles ist wie in Deutschland, wo es nichts kostet? Es drängt sich der Verdacht auf, dass es an der Triagon eben einfacher ist. Wofür sonst zahlen die Studenten? Übrigens: Die HAM ist in Ismaning ansässig, wo sich zufälligerweise auch ein Campus der Triagon findet. Es drängt sich der Verdacht auf, dass die Triagon in Wirklichkeit die HAM ist, die mit einem Briefkasten in Malta operiert. Warum tut sie das? Ich vermute doch, weil sie in Deutschland kein Promotionsrecht hat und auch nicht so einfach bekommt wie auf Malta. Private Unis mit Promotionsrecht gibt es in Deutschland schon, wenn auch wenige, aber das ist ein teurer und schwieriger Prozess.
prive
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Re: Schnelle Promotion an der Triagon Akademie?

Beitrag von prive »

abcde hat geschrieben:
> [quote=prive post_id=254171 time=1682530271 user_id=8888]
> 2. Die Dissertation erfordert eine kumulative Veröffentlichung von
> mindestens fünf wissenschaftlichen Artikeln (Je nach Betreuer mehr).
> [/quote]
>
> DIe Idee, dass der typische Doktorand in drei Jahren nebenberuflich fünf
> oder gar mehr erstzunehmende paper produzieren kann, ist lächerlich. Diese
> Paper sind entweder Wiederholungen und/oder nicht seriös. Ein paar
> Überflieger aussen vor, aber auf die kann man nicht das Studium für alle
> ausrichten.
>
> [quote=prive post_id=254171 time=1682530271 user_id=8888]
> Die Qualität der Dissertation muss den hohen wissenschaftlichen Standards
> entsprechen, die auch von der betreuenden deutschen Hochschule erwartet
> werden
> [/quote]
>
> Das ist inhaltlich falsch, es gibt keine "betreuende deutsche
> Hochschule".
>
> [quote=prive post_id=254171 time=1682530271 user_id=8888]
> Es ist wichtig zu betonen, dass solche Studienprogramme, wie sie von der
> Triagon angeboten werden, in vielen anderen europäischen Ländern als normal
> und zeitgemäß angesehen werden.
> [/quote]
>
> Nein. Ich kenne andere Europäische Länder aus beruflicher Praxis, und dort
> werden solche Programme nicht als normal angesehen. Denn: Was ist das
> Programm denn? Eigentlich nur eine Möglichkeit, Extra-Einnahmen für die
> Beteiligten zu generieren, das sagst Du ja selbst.
>
> [quote=prive post_id=254171 time=1682530271 user_id=8888]
> Die Dozentinnen und Dozenten sind ausschließlich(!) freiberuflich tätige
> Professoren, die auch an deutschen Hochschulen lehren. Die Studienqualität
> entspricht daher dem Niveau regulärer deutscher Hochschulen.
> [/quote]
>
> Was soll diese Hochschule dann, ausser mehr Geld für die Beteiligten? Was
> bringt die Hochschule für die Doktoranden (ausser der Möglichkeit, Geld
> loszuwerden)? Wie soll es an dieser Hochschule ein intellektuelles Leben,
> Austausch, oder irgendwas ähnliches geben?.
>
> [quote=prive post_id=254171 time=1682530271 user_id=8888]
> Die Betreuung und Prüfungsabnahme wird von einem deutschen Professor
> durchgeführt, der an einer anderen Universität tätig ist.
> [/quote]
>
> Die Implikation, dass dies die Qualität garantiert, ist rein sachlich nicht
> zu halten. Natürlich kann die gleiche Person an verschiedenen Einrichtungen
> verschiedene Niveaus vertreten. Im übrigen ist "der an einer anderen
> Universität tätig ist" auch sachlich falsch, die allermeisten
> Triagon-Dozenten sind an FHs tätig (und nein, FHs sind keine Universitäten,
> auch nicht irgendwie doch).
>
> [quote=prive post_id=254171 time=1682530271 user_id=8888]
> Meine Lehrkräfte, Professoren und Dozenten waren damals 95% von HAM und 5%
> von einer anderen Hochschule wie IST-Hochschule.
> [/quote]
>
> Mit anderen Worten, sie kamen von Fachhochschulen mit auch in Deutschland
> zweifelhaftem Ruf. Ãœbrigens auch von Hochschulen ohne Promotionsrecht, das
> macht die Implikation "das Niveau ist wie in Deutschland"
> unsinnig. Denn wenn an den deutschen Hochschulen überhaupt keine Promotion
> angeboten wird, wie soll das dann das Niveau der Promotion garantieren?
>
> Warum sollte jemand an dieser Hochschule promovieren und viel Geld dafür
> zahlen, wenn doch eh alles ist wie in Deutschland, wo es nichts kostet? Es
> drängt sich der Verdacht auf, dass es an der Triagon eben einfacher ist.
> Wofür sonst zahlen die Studenten? Übrigens: Die HAM ist in Ismaning
> ansässig, wo sich zufälligerweise auch ein Campus der Triagon findet. Es
> drängt sich der Verdacht auf, dass die Triagon in Wirklichkeit die HAM ist,
> die mit einem Briefkasten in Malta operiert. Warum tut sie das? Ich vermute
> doch, weil sie in Deutschland kein Promotionsrecht hat und auch nicht so
> einfach bekommt wie auf Malta. Private Unis mit Promotionsrecht gibt es in
> Deutschland schon, wenn auch wenige, aber das ist ein teurer und
> schwieriger Prozess.


Ich empfinde diese Diskussion als anstrengend und vermag gut zu verstehen, dass du darauf bedacht bist, jedes Detail akribisch zu beleuchten, um eine bestmögliche Präzision zu erlangen. Dennoch scheint mir diese Debatte keine Fortschritte zu bringen, und ich sehe mich nicht in der Lage, geschweige denn willens, Firmen oder Universitäten zu verteidigen und meine kostbare Zeit dafür einzusetzen.

Bezüglich der Tatsache, dass einige Unternehmen inzwischen ein Promotionsrecht erhalten haben auf einem anderen Weg bzw. auf einem leichteren Weg, da es in DE sehr schwierig ist, stimme ich dir uneingeschränkt zu. Allerdings vermag ich nicht zu erkennen, dass dies eine grundsätzliche Änderung für die betreffende Organisation darstellt, ganz egal wie oft wir darüber diskutieren mögen. Mein Empfinden bezüglich der angebotenen Möglichkeiten der Promotion ist von positiver Natur.

Liebe Grüße und Alles Gute.
abcde
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Re: Schnelle Promotion an der Triagon Akademie?

Beitrag von abcde »

Nachtrag: Sowohl die Triagon als auch die Hochschulen, von denen die Lehrkräfte stammen (HAM, Schloss Seeburg, Universitätsinstitut Schaffhausen, uvm.) gehören alle zum gleichen Unternehmen IUNWorld GmbH. Da fällt das Argument, dass die Triagon gut wäre, weil ihre Professoren gar nicht von der Triagon stammen, natürlich in sich zusammen, wenn die Hochschulen, von denen die Professoren kommen, lediglich andere Namensschilder der Triagon sind.
prive
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Re: Schnelle Promotion an der Triagon Akademie?

Beitrag von prive »

abcde hat geschrieben:
> Nachtrag: Sowohl die Triagon als auch die Hochschulen, von denen die
> Lehrkräfte stammen (HAM, Schloss Seeburg, Universitätsinstitut
> Schaffhausen, uvm.) gehören alle zum gleichen Unternehmen IUNWorld GmbH. Da
> fällt das Argument, dass die Triagon gut wäre, weil ihre Professoren gar
> nicht von der Triagon stammen, natürlich in sich zusammen, wenn die
> Hochschulen, von denen die Professoren kommen, lediglich andere
> Namensschilder der Triagon sind.

Die Argumentation erweist sich als begründet, insbesondere aufgrund der Tatsache, dass hier das zentrale Thema die vermeintliche Unzulänglichkeit der Professoren an der Triagon-Akademie ist. Da es sich jedoch um universelle Gelehrte handelt, ist die Qualität ihrer Arbeit gewiss gewährleistet. Darum ging es doch.

Des Weiteren ist es von Bedeutung, dass zahlreiche dieser Professoren nicht ausschließlich der IUNWorld angehören, sondern, wie bereits angemerkt, als freiberufliche Akademiker tätig sind. Es steht dir selbstverständlich frei, einzelne Professoren eingehender zu untersuchen, um sich ein fundiertes Urteil über deren Expertise zu bilden.

Allerdings, wie zuvor erwähnt, empfinde ich dies als recht ermüdend, denn ich habe das Gefühl, hier stetig etwas herabzusetzen, so gut es vermag. Es wäre ratsam, dass jeder, der Bedenken hegt, die zuständigen Professoren kontaktiert oder sich unmittelbar an Triagon wendet oder. Mein Ziel war lediglich, meinen Kommentar beizutragen, da ich über die entsprechende Erfahrung verfüge und Einblicke gewähren wollte.
Sebastian
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Re: Schnelle Promotion an der Triagon Akademie?

Beitrag von Sebastian »

Redaktioneller Hinweis:
Ich habe in diesem Thread gerade erst mehrere Beiträge vom heutigen Tage von prive freigegeben, die sich jetzt chronologisch nach Erstelldatum einsortiert haben.

Zum Zeitpunkt der Erstellung der Folgebeiträge anderer Benutzer waren diese für sie noch nicht sichtbar, tut mir leid!

Sebastian
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