Ich wünsche mir ich hätte nicht promoviert

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donkeydoeshisphd
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Re: Ich wünsche mir ich hätte nicht promoviert

Beitrag von donkeydoeshisphd »

Och glaub mir, spätestens, wenn du einen planlosen oder fachfremden Teamlead hast, der dir jede Entscheidung abnimmt, überlegst du dir, ob du nicht lieber selbst entscheiden willst. Und als CEO steigst du auch nicht ein, sondern tatsächlich als "Sachbearbeiter" mit Aufstiegsperspektive - du wirst dir das also alles selbst in Ruhe ansehen und entscheiden können.
circles
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Re: Ich wünsche mir ich hätte nicht promoviert

Beitrag von circles »

Ich kann dich voll verstehen, mir geht's genauso.
Jamilyn
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Re: Ich wünsche mir ich hätte nicht promoviert

Beitrag von Jamilyn »

Das Thema ist zwar nicht mehr ganz taufrisch, aber ich grabs nochmal aus, weil ich so ungefähr das lebe was du dir wünschst, Lara.

Ich hatte gegen Ende meiner Dissertation auch das Gefühl, ich will einfach einen ruhigen Job. Und dass ich niemandes Chef sein will, ist auch bis heute so geblieben. Ich bin jetzt als Ingenieur in einem Konzern tätig - jemand anderes leitet die Projekte, und ich mache meinen Anteil daran. Im Großen und Ganzen wird mir also vorgegeben, was das Projekt ist und was meine Aufgabe darin ist. Ich bin nur der Fachmensch, der aus "der Kundenauftrag braucht X, Y und Z" eine Lösung macht. Ist für mich genau das, was ich mir erträumt habe. Planbar, trotzdem interessant, und relativ ruhig.

Und, nicht zu vergessen: es kommt ca doppelt so viel Geld heraus wie im Reisebüro :wink:
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