Probleme mit Betreuerin
Verfasst: 13.12.2021, 19:35
Hallo alle miteinander,
ich lese schon seit einiger Zeit den öffentlichen Bereich mit... aber nun ist es so weit, ich mußte mich selbst anmelden und eine bzw. mehrere Frage(n) in den Raum werfen:
Was tun, wenn man mit der Betreuerin Probleme hat und die Kommunikation de facto zusammengebrochen ist?
Nur kurz zum Hintergrund der Story - es ist recht lang und umständlich, aber ich versuche mal, mich kurzzufassen:
Schon während des Diplomstudiums wurde ich regelmäßig von der Dame runtergemacht, tw. vor anderen Studierenden; Aussagen wie "Sie werden es sowieso zu nichts bringen!" waren standard, ebenso Kommentare darüber, wie hässlich ich sei, wie krank ich sei, dass ich in eine Anstalt eingewiesen gehöre, etc. Meine Bewerbungen wurden mit Häme kommentiert, da es ihrer Meinung nach ja ohnehin sinnlos sei.
Nach einer beruflichen Pause (in einem Superjob!) bin ich wieder an die Uni zurückgekehrt; ich bin der einzige Student, der sich sein PhD-Thema selbst ausgesucht hat, statt sich eines vorgeben zu lassen. Ursprünglich hatte ich ein tolles, prestigeträchtiges Stipendium für meine Diss - was zumindest mir zeigt, daß meine Ideen ja nicht so blöd sind, wie mir von meiner Betreuerin ständig eingeredet wird!
Leider musste ich aus gesundheitlichen Gründen das Studium abbrechen; das letzte Mal habe ich meine Betreuerin im April 2019 gesehen. Ich schrieb danach eine Email, in der ich darauf hinwies, daß ich mich melden werde, wenn es mir wieder besser geht.
Mittlerweile geht es wieder halbwegs (chronisch krank, teils genetisch bedingt), und ich habe den Mut gefasst, mich wieder per Email bei meiner Betreuerin zu melden - und so habe ich ihr vor zwei Wochen geschrieben, daß ich gerne wieder weitermachen würde. Ich habe auch alles Administrative mit der Uni geklärt, es gibt also keinerlei Probleme von dieser Seite; es war mir wichtig, das schon im voraus geklärt zu haben. Dort war man auch sehr verständnisvoll.
Jedenfalls sitze ich nun hier rum und warte darauf, daß sich meine Betreuerin bei mir meldet. Ich weiß, daß sie ihre Email-Addy nutzt und regelmäßig prüft. Ich mache mir irrsinnig Sorgen, was ich tun soll, wenn sie sich einfach weigern sollte, sich bei mir zu melden - solche Spielchen machen ihr Spaß, das hat sie schon früher gern getan.
Außerdem hat sie meine Arbeit eigentlich wo nur möglich sabotiert - gab es Fristen zur Abgabe von Jahresberichten, wurden die von ihr einfach ignoriert und die Dinge zuverlässig 2 Wochen nach Fristablauf unterschrieben an mich zurückgegeben. Aber damit lernt man umgehen, man gibt einfach andere Termine an. Sie hat mir auch gesagt, ich soll mich nicht ums Netzwerken oder Artikelschreiben kümmern, da ich es ja ohnehin zu nichts bringen werde. Selbiges für Konferenzen etc. - was echt raussticht, da sie sich bei ihren anderen Studierenden sehr bemüht hat, diese im Fach unterzubringen und bekannt zu machen.
Ich wurde im letzten Semester in ein Förderprogramm aufgenommen, in dem das Netzwerken mit anderen Dissertanten im Vordergrund steht. Da ist mir zum ersten Mal aufgefallen, wie extrem ungustiös sich meine Betreuerin mir gegenüber aufführt.
Ich will meine Diss fertigschreiben (nicht mehr viel zu tun) und endlich von dieser Person und dem Institut loskommen (Mobbing).
Meine Fragen sind nun:
a) wie lange soll ich noch warten, bevor ich eine weitere Email an meine Betreuerin schicke?
b) wie würdet ihr mit dieser Situation umgehen?
c) habt ihr evtl. irgendwelche Tips, wie ich diese Probleme mit der Betreuerin studienrechtlich (o.ä.) lösen könnte?
Ich bin für jeden Input dankbar!!
LG,
Theo
ich lese schon seit einiger Zeit den öffentlichen Bereich mit... aber nun ist es so weit, ich mußte mich selbst anmelden und eine bzw. mehrere Frage(n) in den Raum werfen:
Was tun, wenn man mit der Betreuerin Probleme hat und die Kommunikation de facto zusammengebrochen ist?
Nur kurz zum Hintergrund der Story - es ist recht lang und umständlich, aber ich versuche mal, mich kurzzufassen:
Schon während des Diplomstudiums wurde ich regelmäßig von der Dame runtergemacht, tw. vor anderen Studierenden; Aussagen wie "Sie werden es sowieso zu nichts bringen!" waren standard, ebenso Kommentare darüber, wie hässlich ich sei, wie krank ich sei, dass ich in eine Anstalt eingewiesen gehöre, etc. Meine Bewerbungen wurden mit Häme kommentiert, da es ihrer Meinung nach ja ohnehin sinnlos sei.
Nach einer beruflichen Pause (in einem Superjob!) bin ich wieder an die Uni zurückgekehrt; ich bin der einzige Student, der sich sein PhD-Thema selbst ausgesucht hat, statt sich eines vorgeben zu lassen. Ursprünglich hatte ich ein tolles, prestigeträchtiges Stipendium für meine Diss - was zumindest mir zeigt, daß meine Ideen ja nicht so blöd sind, wie mir von meiner Betreuerin ständig eingeredet wird!
Leider musste ich aus gesundheitlichen Gründen das Studium abbrechen; das letzte Mal habe ich meine Betreuerin im April 2019 gesehen. Ich schrieb danach eine Email, in der ich darauf hinwies, daß ich mich melden werde, wenn es mir wieder besser geht.
Mittlerweile geht es wieder halbwegs (chronisch krank, teils genetisch bedingt), und ich habe den Mut gefasst, mich wieder per Email bei meiner Betreuerin zu melden - und so habe ich ihr vor zwei Wochen geschrieben, daß ich gerne wieder weitermachen würde. Ich habe auch alles Administrative mit der Uni geklärt, es gibt also keinerlei Probleme von dieser Seite; es war mir wichtig, das schon im voraus geklärt zu haben. Dort war man auch sehr verständnisvoll.
Jedenfalls sitze ich nun hier rum und warte darauf, daß sich meine Betreuerin bei mir meldet. Ich weiß, daß sie ihre Email-Addy nutzt und regelmäßig prüft. Ich mache mir irrsinnig Sorgen, was ich tun soll, wenn sie sich einfach weigern sollte, sich bei mir zu melden - solche Spielchen machen ihr Spaß, das hat sie schon früher gern getan.
Außerdem hat sie meine Arbeit eigentlich wo nur möglich sabotiert - gab es Fristen zur Abgabe von Jahresberichten, wurden die von ihr einfach ignoriert und die Dinge zuverlässig 2 Wochen nach Fristablauf unterschrieben an mich zurückgegeben. Aber damit lernt man umgehen, man gibt einfach andere Termine an. Sie hat mir auch gesagt, ich soll mich nicht ums Netzwerken oder Artikelschreiben kümmern, da ich es ja ohnehin zu nichts bringen werde. Selbiges für Konferenzen etc. - was echt raussticht, da sie sich bei ihren anderen Studierenden sehr bemüht hat, diese im Fach unterzubringen und bekannt zu machen.
Ich wurde im letzten Semester in ein Förderprogramm aufgenommen, in dem das Netzwerken mit anderen Dissertanten im Vordergrund steht. Da ist mir zum ersten Mal aufgefallen, wie extrem ungustiös sich meine Betreuerin mir gegenüber aufführt.
Ich will meine Diss fertigschreiben (nicht mehr viel zu tun) und endlich von dieser Person und dem Institut loskommen (Mobbing).
Meine Fragen sind nun:
a) wie lange soll ich noch warten, bevor ich eine weitere Email an meine Betreuerin schicke?
b) wie würdet ihr mit dieser Situation umgehen?
c) habt ihr evtl. irgendwelche Tips, wie ich diese Probleme mit der Betreuerin studienrechtlich (o.ä.) lösen könnte?
Ich bin für jeden Input dankbar!!
LG,
Theo