2. Versuch?
Verfasst: 05.11.2021, 20:31
Hallo,
ich bin neu hier im Forum. Ich habe Erziehungswissenschaften studiert und habe vor zehn Jahren eine Dissertation begonnen. Meine damaligen Doktor"eltern" hatten ständig neue Ideen, welche Themen ich in der Diss noch behandeln sollte und irgendwann ist das total ausgefranst und ich bin - auch weil ich keine Anbindung hatte als externe Doktorandin - in so einer Art Burnout gelandet und habe die Diss dann 2014 abgebrochen. Doch es lässt mir keine Ruhe. Ich hätte so gerne promoviert und es reizt mich immer wieder bzw. es schmerzt mich, dass ich abgebrochen habe obwohl ich relativ weit war.
Inzwischen arbeite ich Vollzeit aber da kinderlos habe ich nach Feierabend und am Wochenende gut Zeit. Und ich überlege mir, ob ich es nochmal probiere. Prima wäre, wenn es mehr Struktur gäbe. Also so ein bißchen wie ein Fernstudium. Aber ich weiß nicht, ob es das für Erziehungswissenschaften gibt. Weiter überlege ich mir, ob ich ein Thema wählen sollte das nah an meinem Job ist oder nicht. Dafür spricht dass ich einen spannenden Job in einem exotischem Bereich habe. Doch ich habe Angst, dass ich das mit der Diss wieder nicht schaffe und meine Kollegin und meine Chefin das mitkriegen, weil ich das zuvor auf alle Fälle mit meinen Vorgesetzten klären müsste, wenn ich meine berufliche Tätigkeit mit der Diss verquicke. Dagegen spricht auch, dass es vielleicht für die Psychohygiene nicht so gut ist dauernd mit beruflichen Themen zu tun zu haben. Meine Masterarbeit habe ich über ein historisches Thema geschrieben, hatte gar nichts mit meinem Job oder was ich sonst jemals tat zu tun, und ich fand die Zeit der Masterarbeitschreibens sehr erfrischend. Gleichzeitig muss ich eingestehen, dass ich mich in dem Thema eben nicht so mega auskannte und der tatsächliche wissenschaftliche Wert meiner Masterarbeit so naja war. Als Diss geht sowas wohl nicht.
Daher die Frage an euch:
- Gibt es sowas wie Doktorat im Fernstudium (für Erziehungswissenschaftler)?
- Was meint ihr zu meinen Überlegungen in Bezug auf Thema?
Danke schonmal!
LG, Lotta
ich bin neu hier im Forum. Ich habe Erziehungswissenschaften studiert und habe vor zehn Jahren eine Dissertation begonnen. Meine damaligen Doktor"eltern" hatten ständig neue Ideen, welche Themen ich in der Diss noch behandeln sollte und irgendwann ist das total ausgefranst und ich bin - auch weil ich keine Anbindung hatte als externe Doktorandin - in so einer Art Burnout gelandet und habe die Diss dann 2014 abgebrochen. Doch es lässt mir keine Ruhe. Ich hätte so gerne promoviert und es reizt mich immer wieder bzw. es schmerzt mich, dass ich abgebrochen habe obwohl ich relativ weit war.
Inzwischen arbeite ich Vollzeit aber da kinderlos habe ich nach Feierabend und am Wochenende gut Zeit. Und ich überlege mir, ob ich es nochmal probiere. Prima wäre, wenn es mehr Struktur gäbe. Also so ein bißchen wie ein Fernstudium. Aber ich weiß nicht, ob es das für Erziehungswissenschaften gibt. Weiter überlege ich mir, ob ich ein Thema wählen sollte das nah an meinem Job ist oder nicht. Dafür spricht dass ich einen spannenden Job in einem exotischem Bereich habe. Doch ich habe Angst, dass ich das mit der Diss wieder nicht schaffe und meine Kollegin und meine Chefin das mitkriegen, weil ich das zuvor auf alle Fälle mit meinen Vorgesetzten klären müsste, wenn ich meine berufliche Tätigkeit mit der Diss verquicke. Dagegen spricht auch, dass es vielleicht für die Psychohygiene nicht so gut ist dauernd mit beruflichen Themen zu tun zu haben. Meine Masterarbeit habe ich über ein historisches Thema geschrieben, hatte gar nichts mit meinem Job oder was ich sonst jemals tat zu tun, und ich fand die Zeit der Masterarbeitschreibens sehr erfrischend. Gleichzeitig muss ich eingestehen, dass ich mich in dem Thema eben nicht so mega auskannte und der tatsächliche wissenschaftliche Wert meiner Masterarbeit so naja war. Als Diss geht sowas wohl nicht.
Daher die Frage an euch:
- Gibt es sowas wie Doktorat im Fernstudium (für Erziehungswissenschaftler)?
- Was meint ihr zu meinen Überlegungen in Bezug auf Thema?
Danke schonmal!
LG, Lotta