Spiegel hat geschrieben:Doktortitel haben ein Imageproblem: Immer weniger Topmanager tragen einen, außerdem wird die Qualität der Arbeiten in manchen Fachbereichen angezweifelt. Lohnt sich die Promotion trotzdem?
Spiegel hat geschrieben:Lange galt eine Promotion als Garant für eine steile Karriere und ein überdurchschnittliches Gehalt. Im Schnitt werden in Deutschland 25.000 Doktortitel im Jahr vergeben. Vor allem in den Naturwissenschaften gehört die Promotion sozusagen zur Grundausbildung. Jeder zweite Doktortitel wird in Mathematik, Chemie, Physik, Biologie oder Ingenieurwissenschaften verliehen. 2019 meldeten 88 Prozent aller Absolventinnen und Absolventen eines Chemie-Masterstudiengangs eine Promotion an.
Spiegel hat geschrieben:Also lieber direkt in den Beruf? Die Frage stellt sich auch Eduard im Nachhinein: Nach seiner Promotion in Soziologie und 26 Bewerbungen arbeitet der 36-Jährige jetzt als Vorstandsreferent bei der Arbeiterwohlfahrt in Frankfurt. Mit dem Thema seiner Dissertation hat diese Tätigkeit nichts zu tun. Statt zu promovieren, hätte er auch relevante Berufserfahrung sammeln und mehr Geld verdienen können. »Eigentlich zögert es den Berufseinstieg hinaus. Weil man sich mit Sachen beschäftigt, die nachher im Job niemanden interessieren«, sagt er.
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