Arbeitszeugnis Chemie Promotion
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Re: Arbeitszeugnis Chemie Promotion
was machst du denn experimentelles im labor? irgendwas, was nicht auch die TAs machen?
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Re: Arbeitszeugnis Chemie Promotion
Danke dir. Gibt es denn hier einen Chemiker/In die Rat hätten?SSCI hat geschrieben: ↑09.04.2020, 01:36 Aufarbeitung/Aufreinigung mittels Säulenchromatographie --> klingt wie ne Handlangerarbeit
Einarbeitung in verschiedene Themenbereiche --> zu allgemein
Literaturrecherche in wissenschaftlichen Datenbanken (scifinder) --> trivial
Einarbeitung in verschiedene Themenbereiche --> welche z.B.?
Ich bin aber auch kein Chemiker. Daher weiß ich gar nicht, ob das nicht in Eurer Disziplin so üblich ist.
Re: Arbeitszeugnis Chemie Promotion
TA= Technische Angestelle?daherrdoggda hat geschrieben: ↑09.04.2020, 06:10 was machst du denn experimentelles im labor? irgendwas, was nicht auch die TAs machen?
Nicht besonderes. Das normale Synthesezeug (Schlenktechnik, Belichtungsreaktionen, ...), also nichts außergewöhnliches
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Re: Arbeitszeugnis Chemie Promotion
Propfst du den Zeugnistext mit Allgemeinkram voll, so heisst das, der Unterzeichner war froh, dass du unauffällig warst. "Normalkram" gehört nur selten rein, z.B. dürfte bei Bankangestellten der fehlende Hinweis auf Korrektheit/Ehrlichkeit auffallen. Bei Informatikern wären Hinweise auf Office-Kenntnisse aus meiner Sicht ein Totenkopfsignal. Fass den Kleinkram zusammen! Vielleicht so: "War in den alltäglichen Arbeiten schnell und sorgfältig (Zauberwort) und konnte sich mit Elan und Kreativität den eigentlichen Problemen widmen." Aber tu dir den Gefallen und ergeh dich nicht im Spülen der Reagenzgläser oder Erlmayerkolben (sp?)!
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Re: Arbeitszeugnis Chemie Promotion
ICH SOLL ihm meine Tätigkeiten schicken und nicht das Arbeitszeugnis verfassen ..Nomen Nescio hat geschrieben: ↑09.04.2020, 11:56 Propfst du den Zeugnistext mit Allgemeinkram voll, so heisst das, der Unterzeichner war froh, dass du unauffällig warst. "Normalkram" gehört nur selten rein, z.B. dürfte bei Bankangestellten der fehlende Hinweis auf Korrektheit/Ehrlichkeit auffallen. Bei Informatikern wären Hinweise auf Office-Kenntnisse aus meiner Sicht ein Totenkopfsignal. Fass den Kleinkram zusammen! Vielleicht so: "War in den alltäglichen Arbeiten schnell und sorgfältig (Zauberwort) und konnte sich mit Elan und Kreativität den eigentlichen Problemen widmen." Aber tu dir den Gefallen und ergeh dich nicht im Spülen der Reagenzgläser oder Erlmayerkolben (sp?)!
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Re: Arbeitszeugnis Chemie Promotion
wenn du nix besonderes im labor machst, die diss weit entfernt ist, und dein paper nicht weiter interessant ist, macht deine situation leider sinn. wie lang bist du denn schon dran?
Re: Arbeitszeugnis Chemie Promotion
Hallo nutzer88tan,
das hört sich für mich alles viel zu kompliziert und umständlich an
Da ich in meiner beruflichen Tätigkeit oft damit zu tun habe, Arbeitszeugnisse zu lesen oder zu verfassen würde ich
es Deinem Arbeitgeber/Vorgesetztem so einfach wie möglich machen, nämlich das Zeugnis tatsächlich komplett
vorfertigen.
1. In der Einleitung beschreiben, um welchen Bereich/Abteilung es sich handelt. Sinngemäß ungefähr so:
"Herr/Frau xy ist in unserem Unternehmen/Fachbereich seit 01.02.201x beschäftigt. Unser Unternehmen ist in dem
Bereich xy tätig und dort insbesondere mit xyz. Wir beschäftigen xyAnzahl Mitarbeiter und machen einen Umsatz
von xy und sind am Ort xy ansässig".
2. Im zweiten Absatz dann Stichpunktemäßig aufführen, was Du alles speziell gemacht hast, und zwar OHNE Bewertung:
Herr / Frau xy hatte folgende Aufgabengebiete:
- Stichpunkt 1
- Stichpunkt 2
- STichpunkt 3
- Stichpunkt:..........(alle Stichpunkte, die Du selbst schon gesammelt hast)
3. Im dritten Teil kommt das eigentliche ZEUGNIS/die Bewertung, da geht es um Fachwissen, Belastbarkeit, ARbeitsweise, Arbeitsergebnis........
Einmal googeln und Du kannst auf ungefähr 20 kostenlose Zeugnisgeneratoren zugreifen. Gibst dort nur die entsprechende Zeugnisnote
ein (1-6, wobei ich dazu rate bei 1-2 zu bleiben
und dann wird das jeweils in Textform umgesetzt und lautet z.B. bei 1/sehr gut = "Arbeiten erledigte er/sie stets zu unserer vollsten Zufriedenheit, 2/gut = stets zur vollen Zufriedenheit, 3/befriedigend = zu unserer vollen Zufriedenheit.......etc.).
Und falls Du glaubst, das wäre unrealistisch, oder das will Dein Vorgesetzter nicht, dann kann ich Dir aus Erfahrung aus mehreren Betrieben
und auch in meinem Umfeld berichten, dass jeder Vorgesetzte froh ist, wenn er nur eine Unterschrift leisten muss anstelle sich Formulierungen auszudenken......Für den Teil verwenden wir übrigens ebenfalls einen (lizenzierten) Zeugnisgenerator, Kostenpunkt 150 Euro.
Kann natürlich sein, dass es im universitäten Umfeld ganz anders abläuft, würde mich aber wundern.
Was bei "uns" (in der freien Wirtschaft) noch hinzukommt: als Arbeitnehmer kannst Du im Prinzip so oft Du möchtest ein neues Arbeitszeugnis anfordern, falls Du mit dem ausgestellten Zeugnis nicht zufrieden bist. Der Arbeitgeber MUSS Dir ein wohlwollend formuliertes Arbeitszeugnis ausstellen. Wenn Du es darauf anlegst, kannst Du das zigmal neu erstellen lassen......insofern sind die meisten Arbeitgeber froh, wenn der Arbeitnehmer das selbst formuliert. Aber wie gesagt, das mag im universitären Umfeld ganz anders sein, ich lasse mich gerne korrigieren.
Viel Erfolg!
das hört sich für mich alles viel zu kompliziert und umständlich an

Da ich in meiner beruflichen Tätigkeit oft damit zu tun habe, Arbeitszeugnisse zu lesen oder zu verfassen würde ich
es Deinem Arbeitgeber/Vorgesetztem so einfach wie möglich machen, nämlich das Zeugnis tatsächlich komplett
vorfertigen.
1. In der Einleitung beschreiben, um welchen Bereich/Abteilung es sich handelt. Sinngemäß ungefähr so:
"Herr/Frau xy ist in unserem Unternehmen/Fachbereich seit 01.02.201x beschäftigt. Unser Unternehmen ist in dem
Bereich xy tätig und dort insbesondere mit xyz. Wir beschäftigen xyAnzahl Mitarbeiter und machen einen Umsatz
von xy und sind am Ort xy ansässig".
2. Im zweiten Absatz dann Stichpunktemäßig aufführen, was Du alles speziell gemacht hast, und zwar OHNE Bewertung:
Herr / Frau xy hatte folgende Aufgabengebiete:
- Stichpunkt 1
- Stichpunkt 2
- STichpunkt 3
- Stichpunkt:..........(alle Stichpunkte, die Du selbst schon gesammelt hast)
3. Im dritten Teil kommt das eigentliche ZEUGNIS/die Bewertung, da geht es um Fachwissen, Belastbarkeit, ARbeitsweise, Arbeitsergebnis........
Einmal googeln und Du kannst auf ungefähr 20 kostenlose Zeugnisgeneratoren zugreifen. Gibst dort nur die entsprechende Zeugnisnote
ein (1-6, wobei ich dazu rate bei 1-2 zu bleiben

Und falls Du glaubst, das wäre unrealistisch, oder das will Dein Vorgesetzter nicht, dann kann ich Dir aus Erfahrung aus mehreren Betrieben
und auch in meinem Umfeld berichten, dass jeder Vorgesetzte froh ist, wenn er nur eine Unterschrift leisten muss anstelle sich Formulierungen auszudenken......Für den Teil verwenden wir übrigens ebenfalls einen (lizenzierten) Zeugnisgenerator, Kostenpunkt 150 Euro.
Kann natürlich sein, dass es im universitäten Umfeld ganz anders abläuft, würde mich aber wundern.
Was bei "uns" (in der freien Wirtschaft) noch hinzukommt: als Arbeitnehmer kannst Du im Prinzip so oft Du möchtest ein neues Arbeitszeugnis anfordern, falls Du mit dem ausgestellten Zeugnis nicht zufrieden bist. Der Arbeitgeber MUSS Dir ein wohlwollend formuliertes Arbeitszeugnis ausstellen. Wenn Du es darauf anlegst, kannst Du das zigmal neu erstellen lassen......insofern sind die meisten Arbeitgeber froh, wenn der Arbeitnehmer das selbst formuliert. Aber wie gesagt, das mag im universitären Umfeld ganz anders sein, ich lasse mich gerne korrigieren.
Viel Erfolg!
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