Promotion mit Kind - Elternzeit - Vertragsverlängerung
Verfasst: 13.11.2019, 10:25
Liebe alle - insbesondere promovierende Eltern oder Menschen mit juristischen Kenntnissen,
ich promoviere mit einem 65 %-Vertrag und bin bei einem Leibniz-Institut angestellt, wobei die Stelle von der VW-Stiftung finanziert wird. Letztes Jahr habe ich - während der Promotionszeit - ein Kind bekommen, und war nach der Geburt für insgesamt 7 Monate zu Hause in Elternzeit. Nun habe ich von Seiten des Instituts erfahren, dass mein Vertrag lediglich um 5 Monate verlängert wird, da die ersten beiden Monate offiziell Mutterschutz und nicht Elternzeit sind. Und auch die 6 Wochen Mutterschutz vor der Geburt werden natürlich nicht an den Vertrag drangehängt. Insgesamt fehlen mir also 14 Wochen von meiner ohnehin schon knapp bemessenen Vertragslaufziet. Mein Mann hingegen hat ebenfalls 7 Monate Elternzeit genommen und bekommt diese voll an seinen Vertrag angehängt (er promoviert ebenfalls). Nun zu meiner Frage: Ist das rechtens? Ist das üblich? Kann ich irgendetwas dagegen tun? Mir ist klar, dass das Institut bzw. die Stiftung für die Mutterschutzmonate im Gegensatz zu der Zeit, in der ich Elterngeld erhalten habe, zahlen musste. Es ist aber anzunehmen, dass man das zusätzliche Geld von Seiten der Stiftung durchaus locker machen könnte. Mit welchen Argumenten könnte ich nun der Verwaltung entgegentreten, worauf könnte ich mich berufen?
Für Tipps und Erfahrungsberichte bin ich sehr dankbar!
Viele Grüße, Annabell
ich promoviere mit einem 65 %-Vertrag und bin bei einem Leibniz-Institut angestellt, wobei die Stelle von der VW-Stiftung finanziert wird. Letztes Jahr habe ich - während der Promotionszeit - ein Kind bekommen, und war nach der Geburt für insgesamt 7 Monate zu Hause in Elternzeit. Nun habe ich von Seiten des Instituts erfahren, dass mein Vertrag lediglich um 5 Monate verlängert wird, da die ersten beiden Monate offiziell Mutterschutz und nicht Elternzeit sind. Und auch die 6 Wochen Mutterschutz vor der Geburt werden natürlich nicht an den Vertrag drangehängt. Insgesamt fehlen mir also 14 Wochen von meiner ohnehin schon knapp bemessenen Vertragslaufziet. Mein Mann hingegen hat ebenfalls 7 Monate Elternzeit genommen und bekommt diese voll an seinen Vertrag angehängt (er promoviert ebenfalls). Nun zu meiner Frage: Ist das rechtens? Ist das üblich? Kann ich irgendetwas dagegen tun? Mir ist klar, dass das Institut bzw. die Stiftung für die Mutterschutzmonate im Gegensatz zu der Zeit, in der ich Elterngeld erhalten habe, zahlen musste. Es ist aber anzunehmen, dass man das zusätzliche Geld von Seiten der Stiftung durchaus locker machen könnte. Mit welchen Argumenten könnte ich nun der Verwaltung entgegentreten, worauf könnte ich mich berufen?
Für Tipps und Erfahrungsberichte bin ich sehr dankbar!
Viele Grüße, Annabell