LaTex oder Word für Diss mit mehr als 300 Seiten

Grounded
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Re: LaTex oder Word für Diss mit mehr als 300 Seiten

Beitrag von Grounded »

Zwonk hat geschrieben: 12.04.2019, 18:53 Ich habe als Geisteswissenschaftler meine Diss mit der bewährten Kombination Emacs-AucTeX+LateX geschrieben und würde das jederzeit wieder so machen. Dabei habe ich die ersten zwei Nachmittage meine Präambel gebastelt und die dann bis zur Einreichung der Diss nie wieder anfassen müssen. Absolut empfehlenswert.
Vielen Dank auch an dich, Dr. Zwonk!

Vielleicht sollte ich mir ein Bild machen und den Latex-Workshop besuchen. Dazu müsste ich allerdings an meine ca. 500 km entfernte Uni fahren. Daher überlege ich mir vorher genau, ob sich der Aufwand lohnt.
flip
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Re: LaTex oder Word für Diss mit mehr als 300 Seiten

Beitrag von flip »

Also, wenn du schon jemand bist, der denkt für so etwas einen Workshop brauchen zu müssen, dann lass es direkt sein und bleib bei Word. Latex ist für diejenigen, die auch eine gewisse Affinität für das Programm mit sich bringen, da es ein Stück weit auch programmieren ist. Und das ist nun mal Learning bei Doing.

Schau hier:
https://de.overleaf.com/
Da hast du Vorlagen, Tutorials, Beispiele und musst nichts weiter installieren. Du kannst praktisch sofort anfangen.
Grounded
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Re: LaTex oder Word für Diss mit mehr als 300 Seiten

Beitrag von Grounded »

flip hat geschrieben: 13.04.2019, 13:05 Schau hier:
https://de.overleaf.com/
Da hast du Vorlagen, Tutorials, Beispiele und musst nichts weiter installieren. Du kannst praktisch sofort anfangen.
Ich schau's mir mal an.
Dell
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Re: LaTex oder Word für Diss mit mehr als 300 Seiten

Beitrag von Dell »

Ich war mit Word sehr zufrieden. Habe mir erst alle Formatierung in einem Dokument angelegt (Fließtext, Überschriften, Grafik und Tabellen-Bezeichnungen und Text) und die ganzen Verweise für Abbildungen, Verzeichnisse, Gliederung, Kapitelüberschriften etc. Dann für jedes Kapitel abgespeichert und die Kapitel separat erstellt.
Unzählige Grafiken als .eps eingefügt. Referenzen über EndNote.
War selbst überrascht, wie gut sich das am Ende zusammenfügen ließ und dass alle Links und Verzeichnisse funktionierten.
Grounded
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Re: LaTex oder Word für Diss mit mehr als 300 Seiten

Beitrag von Grounded »

Danke dir, Zwonk.

Wenn ich mich recht entsinne war das Zusammenfügen mehrerer Dateien einer der Argumente, die ich gegen Word gehört habe. Aber daran ist offenbar gearbeitet worden :)
Zwonk
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Re: LaTex oder Word für Diss mit mehr als 300 Seiten

Beitrag von Zwonk »

@Grounded: Was mir nicht ganz klar ist: Was sind überhaupt die Kriterien, nach denen Du Deine Entscheidung treffen willst? Wenn man die kennen würde, könnte man auch bessere Einschätzungen abgeben.
12. Dec 2016;01. Feb 2017;f;zum neuen Job!
flip
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Re: LaTex oder Word für Diss mit mehr als 300 Seiten

Beitrag von flip »

Zwonk hat geschrieben: 13.04.2019, 18:51 @Grounded: Was mir nicht ganz klar ist: Was sind überhaupt die Kriterien, nach denen Du Deine Entscheidung treffen willst? Wenn man die kennen würde, könnte man auch bessere Einschätzungen abgeben.
Vorsicht, wenn du so ankommst, bekommst du gleich eine Gegenfrage. :D
Grounded
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Re: LaTex oder Word für Diss mit mehr als 300 Seiten

Beitrag von Grounded »

Mir geht es vor allem darum, am Ende ein professionell aussehendens Ergebnis zu haben. Außerdem möchte ich einTextverarbeitungsprogramm, das mehr als 300 Seiten fassen kann und wo es mir am Ende aufgrund der hohen Seitenzahl nicht die Formatierung zerschießt. Da ich in diesem Bereich noch keine Erfahrungen mit beiden Programmen habe Frage ich euch.
Außerdem: Könnte das Textverarbeitungsprogramm noch eine Rolle für die Veröffentlichtung als Monografie spielen? Nehmen Verlage lieber Latex- Veröffentlichungen?
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Re: LaTex oder Word für Diss mit mehr als 300 Seiten

Beitrag von FlimBeam »

Nomen Nescio hat geschrieben: 12.04.2019, 10:33
FlimBeam hat geschrieben: 12.04.2019, 09:27 LaTex würde mich dabei nur unnötig im Schreib- und Editierprozess ausbremsen.
Tut mir leid, auch wenn ich jeden mit dem System schreiben lassen will, das er oder sie möchte, was du da absonderst, ist Dummfug!
Ach lieber NN, ich wollte nicht dein geliebstes LaTex angreifen, aber du willst ja unbedigt meine Aussage abwerten, ohne diese verstanden zu haben. Entschuldige bitte, dass diese nicht präzise formuliert wurde und du deswegen keine andere Wahl hattest, diese als Absonderung von Dummfug darzustellen.
Zur Erklärung und nur für dich: Wenn ich mehrere Co-Autoren habe, die alle nicht wissen, was LaTex ist und ich aber ständig mit Ihnen Paperentwürfe austauschen muss, in denen sie etwas verändern oder einfügen möchten, dann bremst LaTex praktisch gesehen meinen Editierprozess aus.
Dass du LyX für eine Krücke hältst war mir schon von Anfang an klar, aber solange du nicht präzise Argumente zusammengefasst hast, behaupte ich mal, dass ich solchen dummdreisten Schwachsinn schon lange nicht mehr gehört habe...

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Re: LaTex oder Word für Diss mit mehr als 300 Seiten

Beitrag von elch »

FlimBeam hat geschrieben: 15.04.2019, 10:47 Zur Erklärung und nur für dich: Wenn ich mehrere Co-Autoren habe, die alle nicht wissen, was LaTex ist und ich aber ständig mit Ihnen Paperentwürfe austauschen muss, in denen sie etwas verändern oder einfügen möchten, dann bremst LaTex praktisch gesehen meinen Editierprozess aus.
Gerade bei Manuskripten mit Co-Autoren, die kein LaTeX kennen habe ich die Erfahrung gemacht, dass es wesentlich schneller als mit einer Textverarbeitung (wie Word oder LibreOffice) funktioniert. Ich habe schon viele Kollegen, sowohl in den Geistes- als auch in den Naturwissenschaften, für LaTeX begeistern können. Keiner will den Schritt zurück gehen. Der Einstieg ist gerade für die meisten Geisteswissenschaftler hart, aber es spart sehr schnell wahnsinnig viel Zeit. Das überzeugt, zumindest wenn man jemanden an der Hand hat, den man bei Problemen fragen kann. Wer nicht will, soll auch nicht umsteigen müssen. Dabei ist das einzige Argument allerdings oft: Ich habe keine Lust etwas neues zu lernen und mag mich nicht von meiner gewohnten Umgebung trennen müssen. Wenn dann dazu noch etwas Sendungsbewusstsein kommt hat man schnell einen Ideologiestreit. Der ist hier aber völlig fehl am Platz. LaTeX ist ein Textsatzsystem, Word oder Libreoffice bieten eine Textverarbeitung. Historisch kommt das eine vom Textsatz in Druckereien, das andere von der Schreibmaschine. Ein jeder möge das benutzen, was ihm lieber ist und wäge vorher die Vor- und Nachteile ab.
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