Promotion? Ich fühl mich noch nicht voll "ausgelernt"

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aLive667
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Promotion? Ich fühl mich noch nicht voll "ausgelernt"

Beitrag von aLive667 »

Guten Morgen,

wie im Titel schon geschrieben fühle ich mich noch nicht ganz "ausgelernt" und überlege ob ich mich an eine Promotion rantrauen soll. Während dem Studium habe ich sehr viel gearbeitet und somit viel praktisch gelernt. Ich studiere nun im 16. Semester, aber ich will noch ein wenig mehr!

Nun kurz zu mir:
- Realschulabschluss
- Berufsausbildung: Energieeltroniker
- Berufsefahrung als Abteilungsleiter einer 5-10 Mann Abteilung
- Weiterbildung zum Staatlich geprüften Elektrotechnik
- nach Techniker während dem ganzen Studium 60-80% Vollzeit gearbeitet (20 Stunden Vorlesungszeit, 35 bis 50 Stunden vorlesungsfreie Zeit), Techniker bzw Ingenieursstellen in Produktion, Forschung & Entwicklung, Konstruktion, Projektleitung
- Studium BEng Elektro- und Informationstechnik`: Automatisierungstechnik abgeschlossen
- Studium BSc Mechatronik:Robotik (noch 5 Prüfungen) habe ich im 3. Semester parallel zum Elektro- und Informationstechnik Studium angefangen
- Studium MSc Wirtschaftsingeneurswesen:Elektrotechnik (nächste Woche Abgabe der Masterarbeit)

Wieso die drei Studiengänge? Weil ich einfach in einem Industrieunternehmen in allen Bereichen Grund- und Erweiterte Kenntnisse haben möchte!
Habe parallel auch hier und da Tage und Wochen mit Fort- und Weiterbildungen gemacht.
Ich werde wohl ab Dezember oder Januar im Technischen Vertrieb & Consulting tätig sein, wobei ich eine neue Region für das Unternehmen aufbauen soll.
Jetzt überlege ich mir noch, ob ich noch das ein oder andere machen sollte, um mich weiterzubilden parallel zum Job. Natürlich kann man sich hier und da dann auch Sachen anerkennen lassen, wenn ich normale Dinge studiere oder weiterbilde. Eine Promotion würde mich denke ich daher am meisten weiterbringen. Oder bringt es das überhaupt?
Ich hatte auch mal überlegt, ob ich an der Uni arbeiten sollte, aber die Bezahlung ist ja mittlerweile nicht gerade die beste und in der Wirtschaft verdien ich jetzt schon mehr.

Alternativ zur Promotion könnte ich mir sowas vorstellen hier:
- Technischer Betriebswirt (2 Jahre, Anerkennungen möglich)
- Bachelor: IT-Sicherheit (3 Jahre, Anerkennungen möglich)
- Master: Wirtschaftsinformatik (3 Jahre, Anerkennungen möglich)
- Master: Innovations- und Technologiemanagement (2 Jahre, Anerkennungen möglich)
- Zertfikatstudiengang: Digital Leadership (9 Monate, Anerkennungen möglich)
- Zertfikatstudiengang: Engineering Management (9 Monate, Anerkennungen möglich)

Vielleicht könntet ihr mir mal eure Meinung preisgeben und Tips geben, wo eine Promotion berufsbegleitend möglich wäre, wo welche Kosten anfallen. Themen wären definitiv im Bereich Wirtschaft, Elektrotechnik, Informatik zu suchen. Interessant finde ich beispielsweise Industrie 4.0, Digitalisierung, IT-Sicherheit, die Blockchain Technologie.

Liebe Grüße &
Vielen Dank
Thorsten
Jack24
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Re: Promotion? Ich fühl mich noch nicht voll "ausgelernt"

Beitrag von Jack24 »

Ich denke, es ist nun an der Zeit, wieder voll ins Berufsleben in der freien Wirtschaft zu gehen, anstatt noch mehr formale Zertifikate von Hochschulabschlüssen anzuhäufen. Vor allem, wenn die Abschlüsse alle so ähnlich klingen. Es kann irgendwann der Eindruck entstehen, dass ein immerwährendes Studium doch irgendwie bevorzugt wird, und der endgültige, vollständige Einstieg in die Industriekarriere vermieden oder hinausgezögert werden soll. Weiterbildungen erfolgen im Job in der Industrie. Das machen die meisten so, und es besteht die Gefahr, dass Konkurrenten in der Zwischenzeit an Dir vorbeiziehen.

Eine Promotion soll zeigen, dass die betreffende Person in der Lage ist, neuartige wissenschaftliche Erkenntnisse selbständig zu erhalten. Die Promotion bringt also dann etwas, wenn man intensiv forschen will an Unis oder in der Industrie. Manche Leute scheinen das dennoch für die Visitenkarte oder das Türschild zu brauchen. Objektiv ist der Dr. nur in ganz bestimmten Bereichen nötig.
spirograph
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Re: Promotion? Ich fühl mich noch nicht voll "ausgelernt"

Beitrag von spirograph »

Hi,

na, da hast Du aber einen ganz schön krassen Lauf hingelegt! Ich finde die (Berufs-)biographien, toll, die - wie soll ich das sagen - na, die sich "hocharbeiten". Ich habe in meinen Seminaren einige sitzen, die nochmal das Abi gemacht haben, um dann Lehramt zu studieren oder andere, die schon eine Ausbildung gemacht haben und dann nochmal den Ruf ins Lehramt hören. Hab ich große Achtung vor! Mir imponiert der Impetus, der Hunger, der drive! Und DAS höre ich auch bei Dir raus, stümmt´s? :-) Wenn Du mich fragst, ist meine Antwort immer die gleiche: Don´t stop ´til you get enough! :-)
Wenn Du Bock hast, mach die Diss. Lege alles in die Wege! Gucke dich um, wie Du es mit deiner Biographie schon x-mal bewiesen hast, dass Du das kannst.

Thema: "brauchen" und "nötig sein": Es gibt ne tolle Szene in dem Film "Die Vermessung der Welt", nach dem Roman von Kehlmann (ein drolliges Buch!). Egal, dort stellt der junge Mathematiker Gauß seiner Angebeteten nach, die gerade Wäsche aufhängt. Ganz aufgeregt erzählt er ihr, dass er sein großes Werk fast fertig geschrieben hat und verfällt angesicht der Wäscheleinen in mathematische Erklärungen zu Zahlen, Zahlengerade, natürliche Zahlen, irrationale Zahlen, neuer Zahlenraum. Nun, die Angebetete fragt ihn dann, wozu das ganze gut sei und er steigt kurz darauf ein, gibt ein paar Anwendungen, aber dann bläfft es aus ihm raus: "Brauchen!? Egal, es geht nicht um brauchen!" :-)

Es ist DEIN Leben und DEINE Lebenszeit. Mach, was sich am stimmigsten für Dich anfühlt. Scheiß drauf, was iwelche imaginären Chefs oder vermeintliche Konkurrenten ggf. evtl. u.U. tendenziell irgendwann denken könnten. Gelebt und geliebt wird nicht im Konjunktiv. Sondern im ich-mach-das-jetzt-so.

Dir alles Gute! Zieh weiter durch. Hart am Gas!

spiro
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Re: Promotion? Ich fühl mich noch nicht voll "ausgelernt"

Beitrag von mm42 »

aLive667 hat geschrieben: ↑07.11.2018, 08:49 wie im Titel schon geschrieben fühle ich mich noch nicht ganz "ausgelernt" und überlege ob ich mich an eine Promotion rantrauen soll.

Ich habe promoviert, mich aber auch noch nicht ausgelernt ...
Dell
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Re: Promotion? Ich fühl mich noch nicht voll "ausgelernt"

Beitrag von Dell »

Ich würde mich nicht mehr mit irgendwelchen Studiengängen und Weiterbildungen aufhalten, sondern diese Zeit und Energie erstmal in die Arbeit stecken. Du wechselst ja scheinbar in einen anderen Berufszweig und brauchst ja auch erstmal ein berufliches Profil (d.h. im betrieblichen und idealer Weise weiteren Umfeld als jemand mit Expertise und Drive wahrgenommen zu werden).
Nach einem guten Start würde ich in einem Jahr nochmal über eine Promotion nachdenken (aber auch dann nur nebenberuflich und nur grade so viel machen das es zum Titel reicht).
aLive667
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Re: Promotion? Ich fühl mich noch nicht voll "ausgelernt"

Beitrag von aLive667 »

Vielen Dank für euren ersten Input.
Vielleicht hätte ich noch ergänzen sollen, dass ich seit ein paar Jahren am überlegen bin mit zwei Bekannten eine Firma zu gründen. Ein Gründerstipendium hätten wir sicher für solch ein vorhaben und auch schon entsprechende Partnerunternehmen.
Auch ein MBA Master den ein Unternehmen mir bezahlen will stünde im Raum.

@Jack24
verstehe was du meinst, allerdings kann ich dich auch beruhigen, dass nur wenige an mir "vorbeiziehen". Wobei man hier definitiv "vorbeiziehen" definieren müsste. Dafür hatte ich die letzten Jahre zu viel Verantwortung.
Interessant ist dein letzter Satz, allerdings muss ich dann doch sagen, dass es eigentlich nur noch eine Promotion als letzte Stufe geben würde.

@spirograph
Dieser "Krasse Lauf" wurde allerdings auch teilweise mit Krankheiten wie Stressbedingten Spannungskopfschmerzen oder Burnout bezahlt - da bin ich schon deutlich ruhiger geworden. Das musste definitiv sein. Ein wenig interessant finde ich das schon, da mir vom Prof vorgeschlagen wurde wieso ich nicht Education Technic machen will, weil ich nur ein paar pädagogische Module bräuchte. Da könnte man an Berufsschulen oder Fachschulen oder an Gymnasien im Technik bereich lehren. Alternativ als Lehrbeauftragter an Unis, aber dadurch dass viele Vorteile wie verbeamtung weggefallen sind ist das denke ich eher uninteressant. Ja ich will halt mehr und will nicht auf einer Stelle stehen bleiben, was viele machen! Viele arbeiten heute noch auf dem Stand der 80er und 90er Jahre - wir sind aber im Jahre 2018!
"schon x-mal bewiesen hast, dass Du das kannst." - meine Realschullehrerin hat damals gemeint es wird nie etwas aus mir werden. Ein Jahr später der Lehrer meinte er kenne keinen so faulen Menschen wie mich, aber glaubt dass aus mir was ganz großes werden kann. Er hatte es scheinbar erkannt.

@mm42
Alles wissen tut man nie, allerdings sind noch einige Themen, welche ich vertiefend doch noch weiter verfolgen wollen würde z.b. IT-Sicherheit oder Management.

@Dell
Der Berufszweig wird nicht gewechselt. Nur dass nun bald meine Kunden, auf anderer Seite meine Kunden sind bzw Geschäftspartner zu meinen Kunden werden. Auch ist meine aktuelle Firma von der vermutlich zuküntigen Firma mein Kunde, die ich dann unterstützen würde. Mit dem unterschied aktuell hier Konstruktion teilweise Konstruktionsleitung, wenn der Vorgesetzte weg ist, und dann beratertätigkeiten, welche ich in meiner Masterarbeit auch schon durchführe.
Dass es definitiv NEBENBERUFLICH wäre steht schon fest - egal ob Studium, Promotion oder sonst was. Wie sagte ein kollege von mir der promoviert "du brauchst nur einen Dr. Vater der an dich glaubt" :-x
spirograph
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Re: Promotion? Ich fühl mich noch nicht voll "ausgelernt"

Beitrag von spirograph »

Hi aLive667,

als ich so deine letzten Zeilen las, dachte ich mir: In der Art, wie Du das raushaust, was Du raushaust --> der Junge hat drive!
aLive667 hat geschrieben: ↑08.11.2018, 08:03 Ja ich will halt mehr und will nicht auf einer Stelle stehen bleiben, was viele machen!
Go for it. Der richtige Schritt nach vorn, der auch multiplikatorisch für Dich Ertrag abwerfen kann, ist die Diss. Such Dir nen DV/DMutter, wo an Dich glaubt. Du kannst ja zuvor mal googeln, wer das sein könnte - ggf. wären auch Betreuer interessant, die einen ähnlichen Lebensweg haben wie Du. So Prof. apl. von der Fachhochschule (vita checken/homepages)!? Die wissen, wo Du herkommst und was Dich bewusst/unbewusst an- und umtreibt. Gleicher background und so. Wenn Du so krass aufgestellt bist, wie Du bist, wäre ggf. ein Einstieg ins Lehramt was für Dich. Nachher lockt ne fette a13-Verbeamtung (= Gehalt von einer Junioprofessur btw). Oder: Während Diss und deinem Beruf übernimmste hier und da Lehraufträge, später fusionierste das Ganze inner FH-Professur: paper, Stellenerfahrung an Uni/außer-Uni, bissl Lehrerfahrung, Industrieskillz...so wird´s doch gebacken! Das kannst Du auch.

Ich kenne deinen "Sprachductus" und das "ich will halt mehr" von einigen Leuten, die mir während Studium und nun Uni-Dienst übern Weg liefen. Der drive! Manche waren in ihrem ersten Leben Bauarbeiter, haben Abi nachgemacht, dann Philosophie studiert und machen ihr Ding. Andre waren 12 Jahre bei der Bundeswehr, waren beinahe Major, dann Berufssoldat, gekündigt, nochmal Uni, haben promoviert, andre waren früher Koch, dann hamse den Ruf des Herrn vernommen, haben Abi gemacht und Theologie studiert, sind nun Priester! Krass, oder? :-) Finde ich super!

Ich hab nu Lehramt studiert. Ein typischer sozialer Aufstiegsberuf. Ich bin auch n Arbeiterkind (Vater Blaumann-Stahlarbeiter 40Jahre lang inner DDR! Meine Kindheitserinnerung: Auf der Wäscheleine trocknende Blaumänner, ein Blaumann neben dem anderen...), arbeite nu seit Jahren anner Uni als wiss Ma und bin mit der Diss bald durch, egal - ich habe, weil das auch eine Art Aufstieg war bislang, n Riecher für Leute - auch wenn ich nur ein paar Zeilen lesen wie bei Dir - , denen es bestimmt genauso ging! Ich meine deine Knoten zu erkennen. Deine Überlegungen, die Du vllt hier nicht hinschreibst, aber ich kann das zwischen den Zeilen lesen. Nun sage ich Dir - es besser wissend als deine olle Realschullehrerin! - hiermit: Brauchst keine Bedenken haben, mach mal weiter, wie Du das bislang erfolgreich gemacht hast. Hast nun genug Grundlagen geschaffen. Kantipper. Kantapper. Wird was. Kannste glauben nak nak.

Dir alles Gute!

spiro
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Re: Promotion? Ich fühl mich noch nicht voll "ausgelernt"

Beitrag von Nomen Nescio »

aLive667 hat geschrieben: ↑07.11.2018, 08:49 Techniker bzw Ingenieursstellen in Produktion, Forschung & Entwicklung, Konstruktion, Projektleitung
- Studium BEng Elektro- und Informationstechnik`: Automatisierungstechnik abgeschlossen
- Studium BSc Mechatronik:Robotik (noch 5 Prüfungen) habe ich im 3. Semester parallel zum Elektro- und Informationstechnik Studium angefangen
- Studium MSc Wirtschaftsingeneurswesen:Elektrotechnik (nächste Woche Abgabe der Masterarbeit)
Ich bringe nicht @Spiro's Euphorie auf, gratuliere dir aber zu Ingenieurstellen in F&E ohne Masterabschluß.
aLive667 hat geschrieben: ↑07.11.2018, 08:49 Alternativ zur Promotion könnte ich mir sowas vorstellen hier:
- Technischer Betriebswirt (2 Jahre, Anerkennungen möglich)
- Bachelor: IT-Sicherheit (3 Jahre, Anerkennungen möglich)
- Master: Wirtschaftsinformatik (3 Jahre, Anerkennungen möglich)
- Master: Innovations- und Technologiemanagement (2 Jahre, Anerkennungen möglich)
- Zertfikatstudiengang: Digital Leadership (9 Monate, Anerkennungen möglich)
- Zertfikatstudiengang: Engineering Management (9 Monate, Anerkennungen möglich)

Vielleicht könntet ihr mir mal eure Meinung preisgeben und Tips geben, wo eine Promotion berufsbegleitend möglich wäre, wo welche Kosten anfallen. Themen wären definitiv im Bereich Wirtschaft, Elektrotechnik, Informatik zu suchen. Interessant finde ich beispielsweise Industrie 4.0, Digitalisierung, IT-Sicherheit, die Blockchain Technologie.
Ich darf gekürzt umstellen.

Promotion in Informatik in der Spezialisierung IT-Sicherheit, alternativ dazu Bachelor in Informatik/IT-Sicherheit. ?

Ich glaube, spätestens an dieser Stelle bin ich raus, natürlich nicht, ohne dir viel Erfolg zu wünschen.
Trollschutzerklärung: Ich halte mich aus threads mit erhöhtem Trollpotential heraus. Im Fehlerfall möge der Troll bitte "NEIN, ich bin nicht einverstanden." drücken.
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