Keine Rückmeldung nach Bewerbung um externe Promotion = Absage?
Verfasst: 22.05.2018, 22:00
Hallo liebe Forengemeinde, ich danke euch für die Aufnahme.
Ich plane eine Promotion zur Zeitgeschichte. Das Problem, das tue ich inzwischen ein Dreivierteljahr.
Nach einem vielversprechenden Anfang sagte meine erste Betreuuerin nach dem ersten Gespräch überraschend ab - das Thema interessiere sie nun doch nicht. So blieb mir nichts anderes übrig, als mich ein zweites Mal bei einer anderen Uni. Auch hier anfängliche Begeisterung und recht rasches Feedback zur Ideenskizze. Nachdem ich das Exposé wie gewünscht elektronisch eingereicht hatte, kam nichts mehr. Nach etwa vier Wochen habe ich ein nettes Aide-mémoire verfasst mit besten Grüßen. Wieder keine Reaktion.
Inzwischen steht das Projekt auf der Kippe, weil weder Bewerbungen (freie Wirtschaft, Universitäten, Bildungsträger) noch Promotion funktioniert. Durchaus treibt mein Ehrgeiz und Interesse mich voran, weiterzuarbeiten, langsam fehlt aber die finanzielle Potenz, da sich ohne Betreuung auch kaum Argumente finden lassen.
Das führt mich zu der Frage, ist es überhaupt noch sinvoll nach so einer langen Zeit weiterzuarbeiten? Ist das an mir gezeigte Desinteresse nun gleichbedeutend mit einer Absage und ich soll mich umorientieren - oder soll ich weiter die Initiative übernehmen (wie)? Ich habe lieber, dass mir eine Sekretärin absagt, alsdass sich nichts mehr tut.
Ich möchte nicht falsch verstanden werden: ich weiß um die vielen Aufgaben eines Professors und des begrenzten Personals, an dem sich etwas delegieren lässt. Ich will auch keinen Vorwurf machen - jedoch vergrößert sich der Druck bei mir. Andererseits stellt sich auch die Frage, ob das nur eine einseitige Sache ist, also der Promovend Last und ein Betreuuer kann nichts positives abgewinnen?
An die Erfahrenen also, gibt es aus der verzwickten und äußerst verdrießlichen Lage einen Weg - oder womoglich noch andere Möglichkeiten?
Ich plane eine Promotion zur Zeitgeschichte. Das Problem, das tue ich inzwischen ein Dreivierteljahr.
Nach einem vielversprechenden Anfang sagte meine erste Betreuuerin nach dem ersten Gespräch überraschend ab - das Thema interessiere sie nun doch nicht. So blieb mir nichts anderes übrig, als mich ein zweites Mal bei einer anderen Uni. Auch hier anfängliche Begeisterung und recht rasches Feedback zur Ideenskizze. Nachdem ich das Exposé wie gewünscht elektronisch eingereicht hatte, kam nichts mehr. Nach etwa vier Wochen habe ich ein nettes Aide-mémoire verfasst mit besten Grüßen. Wieder keine Reaktion.
Inzwischen steht das Projekt auf der Kippe, weil weder Bewerbungen (freie Wirtschaft, Universitäten, Bildungsträger) noch Promotion funktioniert. Durchaus treibt mein Ehrgeiz und Interesse mich voran, weiterzuarbeiten, langsam fehlt aber die finanzielle Potenz, da sich ohne Betreuung auch kaum Argumente finden lassen.
Das führt mich zu der Frage, ist es überhaupt noch sinvoll nach so einer langen Zeit weiterzuarbeiten? Ist das an mir gezeigte Desinteresse nun gleichbedeutend mit einer Absage und ich soll mich umorientieren - oder soll ich weiter die Initiative übernehmen (wie)? Ich habe lieber, dass mir eine Sekretärin absagt, alsdass sich nichts mehr tut.
Ich möchte nicht falsch verstanden werden: ich weiß um die vielen Aufgaben eines Professors und des begrenzten Personals, an dem sich etwas delegieren lässt. Ich will auch keinen Vorwurf machen - jedoch vergrößert sich der Druck bei mir. Andererseits stellt sich auch die Frage, ob das nur eine einseitige Sache ist, also der Promovend Last und ein Betreuuer kann nichts positives abgewinnen?
An die Erfahrenen also, gibt es aus der verzwickten und äußerst verdrießlichen Lage einen Weg - oder womoglich noch andere Möglichkeiten?