Promotionstelle oder im IG-Metall-Unternehmen bleiben?
Verfasst: 10.05.2018, 14:01
Hey,
Mir stellt sich gerade die Frage, ob ich eine Promotionsstelle annehmen sollte oder weiterhin als Ingenieur in einem IG-Metall Unternehmen tätig bleiben sollte.
Meine Überlegung ist einfach diejenige: Die momentane Festeinstellung ist mir fachlich gesehen etwas zu praxisorientiert und auch etwas zu langweilig. Im Gegenzug allerdings
sehr gut bezahlt bei 35h / Woche. Auch kann man Überstunden abfeiern und auch ganze Gleittage nehmen.
Nun hat mir mein ehemaliger Prof eine Promotionsstelle angeboten. Fachlich wirklich top, das ganze wäre bei 30h / Woche und TV-L E13 (~1800€ netto / Monat).
Ich bin momentan ein bisschen am überlegen, kurzfristig als auch langfristig. Kurzfristig würde mir wahrscheinlich die Promotion mehr Spaß machen
als mein momentaner Job (auch würde mir das Geld ausreichen). Langfristig gesehen bringt mich eine Promotion auch nicht viel weiter in Bezug auf Gehalt, Aufstiegschancen,...
Auch würde ich die Promotion nicht machen, nur weil dann ein Dr. vor meinem Namen steht.
Desweiteren finde ich diese ganzen Zeitverträge bei Fraunhofer oder an der Uni auch nicht so toll (falls man nach dem Doktor irgendwo als PostDoc arbeiten will). Evtl. will
man ja doch mal ein Haus kaufen o.ä. (momentan bin ich allerdings noch finaziell frei ).
Hat da vielleicht jemand ähnliche Erfahrung? Eine Festeinstellung, die fachlich nicht wirklich der Traum war nach dem (nicht ganz einfachem) Studium, die
allerdings wirklich gute Konditionen bietet gegenüber einer weniger gut bezahlten Promotion (mit der man später auch nicht wirklich viel bessere Chancen hat).
Vielleicht sollte ich noch hinzufügen, dass ich eigentlich für später (auch nach einer Promotion) ziemlich offen bin. Es muss keine wissenschaftliche Karriere sein
oder als PostDoc bei Fraunhofer...Ich möchte eigentlich nur etwas mehr Spaß am Arbeiten haben wie momentan..
Ein weiterer Punkt ist der, dass ich nicht nur für meine Arbeit leben möchte. 35-40h / Woche sind vollkommen in Ordnung aber ständige Überstunden möchte ich eigentlich nicht machen.
Ich finde die Frage wirkich schwer:
- Festeinstellung vs Zeitverträge
- Sehr gute Bezahlung vs. Ausreichende Bezahlung
- 35h / Woche mit Gleitzeit vs. mind. 30h / Woche (wahrscheinlich)
- Langfristig nicht wirklich viel bessere Chancen
Persönlich gesehen hätte die Promotion noch foglende Vorteile:
- Freie Zeiteinteillung (hat bei mir schon immer ganz gut geklappt)
- Interessantes Thema (für welches es sich eigentlich lohnt etwas mehr zu arbeiten)
- Endlich wieder mehr Theorie
Was meint Ihr dazu?
Mir stellt sich gerade die Frage, ob ich eine Promotionsstelle annehmen sollte oder weiterhin als Ingenieur in einem IG-Metall Unternehmen tätig bleiben sollte.
Meine Überlegung ist einfach diejenige: Die momentane Festeinstellung ist mir fachlich gesehen etwas zu praxisorientiert und auch etwas zu langweilig. Im Gegenzug allerdings
sehr gut bezahlt bei 35h / Woche. Auch kann man Überstunden abfeiern und auch ganze Gleittage nehmen.
Nun hat mir mein ehemaliger Prof eine Promotionsstelle angeboten. Fachlich wirklich top, das ganze wäre bei 30h / Woche und TV-L E13 (~1800€ netto / Monat).
Ich bin momentan ein bisschen am überlegen, kurzfristig als auch langfristig. Kurzfristig würde mir wahrscheinlich die Promotion mehr Spaß machen
als mein momentaner Job (auch würde mir das Geld ausreichen). Langfristig gesehen bringt mich eine Promotion auch nicht viel weiter in Bezug auf Gehalt, Aufstiegschancen,...
Auch würde ich die Promotion nicht machen, nur weil dann ein Dr. vor meinem Namen steht.
Desweiteren finde ich diese ganzen Zeitverträge bei Fraunhofer oder an der Uni auch nicht so toll (falls man nach dem Doktor irgendwo als PostDoc arbeiten will). Evtl. will
man ja doch mal ein Haus kaufen o.ä. (momentan bin ich allerdings noch finaziell frei ).
Hat da vielleicht jemand ähnliche Erfahrung? Eine Festeinstellung, die fachlich nicht wirklich der Traum war nach dem (nicht ganz einfachem) Studium, die
allerdings wirklich gute Konditionen bietet gegenüber einer weniger gut bezahlten Promotion (mit der man später auch nicht wirklich viel bessere Chancen hat).
Vielleicht sollte ich noch hinzufügen, dass ich eigentlich für später (auch nach einer Promotion) ziemlich offen bin. Es muss keine wissenschaftliche Karriere sein
oder als PostDoc bei Fraunhofer...Ich möchte eigentlich nur etwas mehr Spaß am Arbeiten haben wie momentan..
Ein weiterer Punkt ist der, dass ich nicht nur für meine Arbeit leben möchte. 35-40h / Woche sind vollkommen in Ordnung aber ständige Überstunden möchte ich eigentlich nicht machen.
Ich finde die Frage wirkich schwer:
- Festeinstellung vs Zeitverträge
- Sehr gute Bezahlung vs. Ausreichende Bezahlung
- 35h / Woche mit Gleitzeit vs. mind. 30h / Woche (wahrscheinlich)
- Langfristig nicht wirklich viel bessere Chancen
Persönlich gesehen hätte die Promotion noch foglende Vorteile:
- Freie Zeiteinteillung (hat bei mir schon immer ganz gut geklappt)
- Interessantes Thema (für welches es sich eigentlich lohnt etwas mehr zu arbeiten)
- Endlich wieder mehr Theorie
Was meint Ihr dazu?