Doktorat im Ausland in einem anderen Fachbereich
Verfasst: 26.09.2017, 14:39
Hallo liebe Community,
ich hadere zurzeit damit, ob ich nicht besser mein Doktoratsstudium abbrechen soll. Das liegt weniger am eigenen Interesse, sondern an der Sorge hinterher keine adäquate Arbeit zu finden.
Kurz zum Hintergrund: Als FH-Absolvent ist es nicht einfach einen Doktorvater zu finden. Aus diesem Grund habe ich vergangenes Jahr das Angebot eines Doktorvaters an seiner osteuropäischen Universität zu promovieren dankbar angenommen. Es handelt sich dabei um eine renommierte Universität in Rumänien, die zahlreiche Kooperationen zu anderen Universitäten auf der Welt pflegt. Es ist also keineswegs von einer 0815 Universität in Verbindung mit einem Titelkauf oder desgleichen auszugehen, obwohl bei osteuropäischen Namen bei vielen immer gleich die Alarmglocken läuten.
Beim Thema musste ich mich nur auf den Kompromiss einlassen meinen ursprünglichen Fachbereich zu verlassen. Ich bearbeite nämlich ein Thema aus der Geschichte des Landes, obwohl ich im Grunde genommen Betriebswirtschaftslehre studiert habe. Durch meine Spezialisierung im Master habe ich mich in Folge dessen in den beiden Studienrichtungen Wirtschafts- und Kommunikationswissenschaften bewegt.
Nun frage ich mich allerdings, ob mir dieser Ausflug für ein paar Jahre zum Nachteil werden kann. Mit einem Doktor ohne Zusatz, wie mein Titel hierzulande anerkannt wird, mache ich mir weniger Gedanken um eine akademische Laufbahn. Das habe ich ohnehin nicht vor, allerdings stelle ich mir hierbei die Frage, wie sich das alles auf meine weitere berufliche Laufbahn auswirkt. Ich bin aktuell 30 Jahre, habe schon das ein oder andere Praktikum in anderen Unternehmen hinter mir und arbeite zurzeit als Prokurist im Familienbetrieb. Bei Abschluss bin ich ca. 32/33 Jahre innerhalb der Regelstudienzeit. Wird es da schwer für mich als Einsteiger in einer neuen Firma/Unternehmen?
Nebenher bilde ich mich weiter, um beispielsweise meine Kenntnisse im Bereich Online Marketing zu vertiefen. Ein Bereich, der für viele Betriebe immer relevanter zu sein scheint. Vielleicht kann mich der ein oder andere erfahrende Doktorand von euch bestärken, denn derartige Gespräche habe ich auch schon mit meinem damaligen Betreuer meiner Masterthesis geführt. In erster Linie bereitet mir nämlich das Alter und die fehlende berufliche Qualifikation/Erfahrungsschatz sorgen.
Danke und lieben Gruß
ich hadere zurzeit damit, ob ich nicht besser mein Doktoratsstudium abbrechen soll. Das liegt weniger am eigenen Interesse, sondern an der Sorge hinterher keine adäquate Arbeit zu finden.
Kurz zum Hintergrund: Als FH-Absolvent ist es nicht einfach einen Doktorvater zu finden. Aus diesem Grund habe ich vergangenes Jahr das Angebot eines Doktorvaters an seiner osteuropäischen Universität zu promovieren dankbar angenommen. Es handelt sich dabei um eine renommierte Universität in Rumänien, die zahlreiche Kooperationen zu anderen Universitäten auf der Welt pflegt. Es ist also keineswegs von einer 0815 Universität in Verbindung mit einem Titelkauf oder desgleichen auszugehen, obwohl bei osteuropäischen Namen bei vielen immer gleich die Alarmglocken läuten.
Beim Thema musste ich mich nur auf den Kompromiss einlassen meinen ursprünglichen Fachbereich zu verlassen. Ich bearbeite nämlich ein Thema aus der Geschichte des Landes, obwohl ich im Grunde genommen Betriebswirtschaftslehre studiert habe. Durch meine Spezialisierung im Master habe ich mich in Folge dessen in den beiden Studienrichtungen Wirtschafts- und Kommunikationswissenschaften bewegt.
Nun frage ich mich allerdings, ob mir dieser Ausflug für ein paar Jahre zum Nachteil werden kann. Mit einem Doktor ohne Zusatz, wie mein Titel hierzulande anerkannt wird, mache ich mir weniger Gedanken um eine akademische Laufbahn. Das habe ich ohnehin nicht vor, allerdings stelle ich mir hierbei die Frage, wie sich das alles auf meine weitere berufliche Laufbahn auswirkt. Ich bin aktuell 30 Jahre, habe schon das ein oder andere Praktikum in anderen Unternehmen hinter mir und arbeite zurzeit als Prokurist im Familienbetrieb. Bei Abschluss bin ich ca. 32/33 Jahre innerhalb der Regelstudienzeit. Wird es da schwer für mich als Einsteiger in einer neuen Firma/Unternehmen?
Nebenher bilde ich mich weiter, um beispielsweise meine Kenntnisse im Bereich Online Marketing zu vertiefen. Ein Bereich, der für viele Betriebe immer relevanter zu sein scheint. Vielleicht kann mich der ein oder andere erfahrende Doktorand von euch bestärken, denn derartige Gespräche habe ich auch schon mit meinem damaligen Betreuer meiner Masterthesis geführt. In erster Linie bereitet mir nämlich das Alter und die fehlende berufliche Qualifikation/Erfahrungsschatz sorgen.
Danke und lieben Gruß