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Hi,

ich habe in der PO gelesen, die Note der Dissertation würde dreifach in die Endnote eingehen, die Note der mündlichen Prüfung einfach. Wenn das stimmt, kriegt man bei summa c. l. in der Arbeit und cum laude in der mündlichen Prüfung noch ein summa. Das kommt mir total komisch vor, das entwertet doch die mündliche Prüfung total, oder? Wie ist das bei Euch?

LG

@snoozyandre ich würde mich doch sehr wundern, wenn die Note anders zustande käme, als es in der Promotionsordnung steht. Es gibt ganz unterschiedliche Promotionsordnungen, aber dass die Dissertationsschrift mehr zählt, ist üblich.

Kaum jmd im Forum wird ernsthaft gegen das Schwarz auf Weiss deiner PO argumentieren. Ob deine Rechnung stimmt, dass Summa aus Dissertation und Cum aus Disputation/Rigorosum ein Summa ergibt, kannst du mit dem mapping auf "Schulnotenskala" in der PO herausfinden. Ich kenne von "hier" das 2:1 Wichtungsverhältnis, in der Form, dass die Noten der beiden Gutachter und die Note aus dem Mündlichen gleich gewichtet sind, was de facto die Diss-Note in ihrer Wichtung doppelt.

In meinem Fall war's, wie bei snoozyandre, eine 3:1-Gewichtigung zu Gunsten der Diss-Note. Bei "summa" (1,0) in der Diss und "cum laude" (2,0) in der Disputation wäre unterm Strich mit 1,25 trotzdem ein "magna" herausgekommen. "summa" gibt es nur bei einer glatten 1,0, und dann nur auf Vorschlag eines der Promotionsausschuss-Mitglieder.

Ich sehe hier auch keinen unmittelbaren Forumszwang der Frage. PO rulez! Summa + cum würde bei uns kaum zum summa reichen, aber Weiteres würde nun nur noch anekdotischen Charakter haben.

Bei uns wurde der Schnitt der 2 Dissnoten gleichwertig mit dem Schnitt der 4 Defnoten zu einem Gesamtschnitt verrechnet. SCL gab es nur, wenn jede einzelne Note eine 1 und damit der Gesamtschnitt 1.0 war, und es zusätzlich einstimmig beschlossen wurde.

ja, aber Summa wird mit 0,0 gewertet bei uns, Cum mit 2,0.

Das Mittel ergibt die Gesamtnote mit der dreifachen Disswertung.

Also: 0+0+0+2/4=0,5 wäre also Summa

Daher ja die Verwunderung, ob das wirklich so sein kann....

Ich verstehe die Frage nicht. Du gehst offensichtlich die ganze Zeit davon aus, dass die Promotionskommission einheitliche Noten verteilt.

Wenn alle Mitglieder der Meinung sind, dass die Arbeit "summa" ist, dann spielt die mündliche Prüfung zu Recht keine Rolle. Soll mir die jahrelange erfolgreiche Arbeit am Ende durch eine einstündige Prüfung versaut werden?

@flip: Nein, so pauschal kannst Du das nicht sagen. Zwei meiner Freundinnen (an zwei unterschiedlichen Unis) hatten in den Gutachten jeweils summa und in der Dispu ein magna bekommen = magna Endnote. Basta.

Ja, aber um andere Regelungen geht es hier doch nicht. Da kenne ich auch andere Fälle (mich zum Beispiel) Aber hier geht es doch um den spezifischen Fall dass die Dissertation dreifach in die Endnote geht und die Mündliche Prüfung einfach. Und dass dann die mündliche Prüfung "entwertet" wird, wenn vorher die Bestnote durch alle Prüfer verliehen wurde, sollte klar sein. Das ist überhaupt nicht unlogisch.

Ich vermute einmal die dreifache Vorbenotung kommt durch mindestens zwei Gutachten zustande.