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Ich habe gute Erfahrungen mit Achtsamkeitsmeditation (englisch: mindfulness meditation) gemacht. Zum Einstieg wird aktuell sehr oft das Buch "The Mind Illuminated: A Complete Meditation Guide Integrating Buddhist Wisdom and Brain Science" empfohlen, das ich aber noch nicht selbst gelesen haben. Sehr empfehlenswert ist es aber auch zum Anfang angeleitete Meditationen in einer Gruppe zu probieren. Es gibt viele Meditationszentren, die offene Abende oder kostenfreie Kurse (vielleicht mit Bitte um Spenden) anbieten.

Jogging ist aber auch prima!
Wolfi

Hallo physikphd,

teilweise muss ich mich meinen Vorrednern anschließen, dass ich aufgrund deiner zahlreichen posts zu diesem Thema auch schon überlegt habe, dir zu schreiben, dass du ggf. einen Abbruch in Erwägung ziegen solltest. Aber natürlich kann ich mir da kein Urteil erlauben.

Daher zwei Erfahrungen: In den ersten drei Jahren meiner Diss habe ich hauptberuflich gearbeitet. Die Diss war nur ein Hobby und der Frust (aber auch der Fortschritt^^) hielt sich in Grenzen. Aber ich würde es immer wieder so machen.

Nach drei Jahren ahbe ich dann aufgehört zu arbeiten, um mich ausschließlich der Diss zu widmen. Nach einer initialen Hochphase habe ich dann auch Erfahrung mit Frust, Sinnlosigkeit etc. gemacht. Täglich Feedback zu bekommen, wie es im Job üblich ist, hat mir total gefehlt. Daher habe ich mir ein Ehrenamt gesucht, bei dem ich relativ leicht Erfolge produzieren kann. Es ist wirklich sehr bereichernd, einmal in der Woche aus dem Elfenbeiturm zu klettern uns sich mit Problemen des wahren Lebens zu beschäftigen. Ich kann dir das nur Empfehlen!

Viele Grüße
VP

Den Fokus auch auf andere Dinge zu legen, wie es die Vorredner schreiben, ist eine gute Idee.

Falls Du beim Laufen noch grübelst:
Ich empfehle außerdem geistig anspruchsvolle Aufgaben, in denen man eine Ordnung der Gedanken üben kann. Sei es Go, Schach, etc. Gleichzeitig wird der Kopf von anderen Nöten frei.