@Lanie:
Das Wichtigste zuerst:
Herzlichen Glückwunsch zu Abgabe, bestander Disputation, Druckfreigabe und allem anderen bis hierhin.
Zur Frage mit der Übersetzung: Im konkreten Fall finde ich, dass es wirklich etwas ... naja ... haarig ist, die Zusammenfassung der Arbeit von jemandem anders übersetzen zu lassen. Eleganter wäre sicher eine Lösung gewesen, bei der du übersetzt und der andere korrigiert. Aber das liegt ja jetzt in der Vergangenheit, weswegen es jetzt mehr um die Frage geht, ob die Übersetzung in der Danksagung benannt werden sollte. Ich schließe mich da Traudel an: So spezifisch muss das in der Danksagung doch gar nicht benannt werden. "Unterstützung bei der Übersetzung" sagt doch genau das aus: Du hattest Hilfe bei der Übersetzung. Deswegen empfinde ich es auch als ehrlicher, das so zu benennen, als diesen Dank wegzulassen.
Wg. der Frage "Danksagung ja/nein" allgemein: Schade, dass man das nicht mal wissenschaftlich auswerten kann.
Danksagung nach Disziplinen und - ganz wichtig - kontrolliert durch die subjektiven Promotionserfahrungen. Ich persönlich glaube ja, dass es einen Zusammenhang gibt zwischen den Erfahrungen, die man selbst gemacht hat, und der Art wie man Danksagungen einschätzt. Ich (n =1
) weiss von mir, dass ich bei persönlichen Danksagungen, vor allem bei persönlichen Dank an die Gutachter, innerlich einen Schritt zurücktrete. Liegt aber nicht an der Danksagung, sondern an meiner Erfahrung, die mich einfach neidisch macht, wenn ich von geglückter oder reibungsloser Zusammenarbeit mit dem Betreuer lese. Ich habe mich bei den Leuten, die mir geholfen haben, persönlich bedankt, um die Danksagung (und einen scheinheiligen Dank an den Betreuer) weglassen zu können. Was irgendwie auch nicht schön war, weil ich die Sache gerne auf einer positiven Note beendet hätte.