ich befinde mich immer noch in der "Organisationsphase" meiner Promotion, und beschäftige mich gerade mit dem Thema Finanzierung/Stipendien. Hierzu habe ich ein paar Fragen, die mir vielleicht ein paar von Euch beantworten, bzw. ihre ehrliche Meinung dazu mitteilen könnten
Also zum background: ich bin 27, habe mein Informatik-Studium mit insgesamt "gut" abgeschlossen, habe in der Diplomarbeit eine 1,7 erreicht; also bin ich nicht unbedingt einer der "überdurchschnittlich begabten", habe allerdings während der DA gemerkt, dass das genau das arbeiten ist (Wissenschaft, Forschen) das mir Spaß macht, mich herausfordert und mir auch relativ leicht gefallen ist.
Weiterhin bin ich Mitglied der ev Kirche, sowie aktives Mitglied (mehrere Jahre bereits) in einem hiesigen Musikverein.
Weiterhin ist zu sagen, dass ich nach meinem Abi ( 1,8 ) zunächst eine Ausbildung abgeschlossen habe (auch sehr gut) bevor ich das Studium begonnen habe. Während des Studiums habe ich ein knappes Jahr als Wekstudent gearbeitet und ein vierteljährliches Praktikum absolviert, außerdem als HiWi gearbeitet.
Erwähnenswer ist evtl noch, dass ich gleich nach der DA in Kooperation mit dem Betreuer ein Paper verfasst habe (Themenrichtung der DA) was momentan zur Veröffentlichung geprüft wird (und hoffentlich im Frühsommer erscheint
)Nun ist es ja so, dass die meisten "großen"/bekannen Stiftungen sowohl überdurchschnittliche Begabung, wie auch gesellschaftspolitisches Engagement voraussetzen. Jetzt bin ich mir nicht so ganz sicher, ob eine Stipendien-Bewerbung bei den "großen" überhaupt sinnvoll ist? Ins Auge gefasst habe ich hier das ev Studienwerk Villigst, die Stiftung der dt Wirtschaft, Heinrich Böll /Friedrich Naumann Stiftung (da letztere auf ihren webseiten ausdrücklich Frauen ermutigen, sich zu bewerben) sowie eine Bewerbung um eine Förderung durch das BayEFG.
Gibt es evtl noch weitere Stiftungen (kleinere, unbekanntere, bezogen auf den Bereich Naturwissenschaften o.ä.) bei denen ich es "versuchen" könnte?
Bei der Stipendienstelle meiner Uni (Würzburg) wurde mir mitgeteilt, dass momentan landesweit (Beyern) keine speziellen Fördermöglichkeiten verfügbar sind
Ach ja, eine Stelle als WiMi an der Uni fällt leider auch raus, da bei uns auf absehbare Zeit mangels Geldmittlen keine Plätze mehr frei sind
Ich würde mich riesig über Tips / Informationen oderErfahrungen von Euch freuen, die ihr mit den genannten Einrichtungen gemacht, bzw. davon gehört habt; auch über eine ehrliche Meinung / Einschätzung zu meiner Situation und den Bewerbungsvorhaben wäre ich sehr dankbar!
Viele Grüße
Martina