Promotion (Uni) vs. Direkteinstieg (Unternehmen)
Verfasst: 30.06.2015, 16:13
Ein Hallo an die Forengemeinschaft
Meine Gedanken drehen sich in letzter Zeit doch sehr viel um ein Thema, bei dem ich nun hier um Rat fragen möchte. Kurz zu meiner Person: Ich bin männlich, 27 Jahre alt und studiere im Master Wirtschaftsingenieurwesen mit Schwerpunkt Maschinenbau. Seit circa 4,5 Jahren bin ich Werkstudent bei einem Unternehmen.
Mein Problem lässt sich folgendermaßen beschreiben: Mein Masterstudium ist in einem fortgeschrittenen Stadium, sodass ich mich um die Wahl meiner Masterthesis kümmern muss. Nun habe ich, was an anderer Stelle hier im Forum (in einem ähnlichen Kontext) als „Luxusproblem“ benannt wird, eine Wahlmöglichkeit.
Möglichkeit A: Ich kann meine Masterthesis bei dem Unternehmen schreiben, indem ich als Werkstudent tätig bin. Hinzu kommt, dass ich bereits meine Bachelorarbeit dort geschrieben habe und ich sowohl mit der Arbeit, der Betreuung und der Note zufrieden war. Das Anfertigen der Arbeit wird vergütet. Ein anschließender Direkteinstieg ist wahrscheinlich (meine persönliche Einschätzung) jedoch nicht sichergestellt.
Möglichkeit B: Ich habe an der Uni ein „Angebot“ bekommen, ebenfalls meine Masterthesis zu schreiben mit Option auf eine anschließende Promotionsstelle. Das Angebot habe ich bewusst in Anführungszeichen gesetzt, weil es eben einen gewissen Unsicherheitsfaktor gibt: Während der Masterarbeit will man sich ein Bild von mir machen und sich anhand dessen entscheiden ob ich die Stelle bekomme. Es handelt sich um eine volle und vergütete Stelle. Die Masterthesis wird nicht vergütet.
Nun zu meinen wirren Gedanken und dem Exploitation-Explorations-Problem
Sollte ich Möglichkeit A wählen und einen relativ bekannten und sicheren Weg gehen oder die Möglichkeit B mit einem sehr offenen Ende? Ich finde das universitäre Arbeiten hat einen sehr hohen Reiz. Durch die Werkstudententätigkeit weiß ich, dass oft nicht die Zeit vorhanden ist oder es keinen Nutzen hat in gewissen Dingen mehr „in die Tiefe“ zu gehen. Das stört mich. Sollte ich mich aber für Möglichkeit B entscheiden, so gehe ich davon aus, dass der Kontakt zu dem Unternehmen zwangsweise abbricht und hinzukäme, dass sich vielleicht gegen mich entschlossen wird. Dies wäre somit der schlechteste Fall, weil ich dann ohne Kontakt zu einem Unternehmen da stehe und ich die Zeit der Abschlussarbeit im Unternehmen auch irgendwie finanziell stemmen müsste.
Ich wäre über ein paar niedergeschriebene Gedanken von euch dankbar. Im Moment habe ich kein Bauchgefühl, sondern fühle mich vor die Entscheidung gedrängt, weil das Unternehmen anfängt den Beginn meiner Masterthesis zu planen. Ich weiß, ihr könnt mir die Entscheidung nicht abnehmen, aber vielleicht könnt ihr mir Aspekte nennen, welche mir meine Entscheidung erleichtern oder an die ich gar bisher nicht gedacht habe.
Danke
Korngrenze
Meine Gedanken drehen sich in letzter Zeit doch sehr viel um ein Thema, bei dem ich nun hier um Rat fragen möchte. Kurz zu meiner Person: Ich bin männlich, 27 Jahre alt und studiere im Master Wirtschaftsingenieurwesen mit Schwerpunkt Maschinenbau. Seit circa 4,5 Jahren bin ich Werkstudent bei einem Unternehmen.
Mein Problem lässt sich folgendermaßen beschreiben: Mein Masterstudium ist in einem fortgeschrittenen Stadium, sodass ich mich um die Wahl meiner Masterthesis kümmern muss. Nun habe ich, was an anderer Stelle hier im Forum (in einem ähnlichen Kontext) als „Luxusproblem“ benannt wird, eine Wahlmöglichkeit.
Möglichkeit A: Ich kann meine Masterthesis bei dem Unternehmen schreiben, indem ich als Werkstudent tätig bin. Hinzu kommt, dass ich bereits meine Bachelorarbeit dort geschrieben habe und ich sowohl mit der Arbeit, der Betreuung und der Note zufrieden war. Das Anfertigen der Arbeit wird vergütet. Ein anschließender Direkteinstieg ist wahrscheinlich (meine persönliche Einschätzung) jedoch nicht sichergestellt.
Möglichkeit B: Ich habe an der Uni ein „Angebot“ bekommen, ebenfalls meine Masterthesis zu schreiben mit Option auf eine anschließende Promotionsstelle. Das Angebot habe ich bewusst in Anführungszeichen gesetzt, weil es eben einen gewissen Unsicherheitsfaktor gibt: Während der Masterarbeit will man sich ein Bild von mir machen und sich anhand dessen entscheiden ob ich die Stelle bekomme. Es handelt sich um eine volle und vergütete Stelle. Die Masterthesis wird nicht vergütet.
Nun zu meinen wirren Gedanken und dem Exploitation-Explorations-Problem
Sollte ich Möglichkeit A wählen und einen relativ bekannten und sicheren Weg gehen oder die Möglichkeit B mit einem sehr offenen Ende? Ich finde das universitäre Arbeiten hat einen sehr hohen Reiz. Durch die Werkstudententätigkeit weiß ich, dass oft nicht die Zeit vorhanden ist oder es keinen Nutzen hat in gewissen Dingen mehr „in die Tiefe“ zu gehen. Das stört mich. Sollte ich mich aber für Möglichkeit B entscheiden, so gehe ich davon aus, dass der Kontakt zu dem Unternehmen zwangsweise abbricht und hinzukäme, dass sich vielleicht gegen mich entschlossen wird. Dies wäre somit der schlechteste Fall, weil ich dann ohne Kontakt zu einem Unternehmen da stehe und ich die Zeit der Abschlussarbeit im Unternehmen auch irgendwie finanziell stemmen müsste.
Ich wäre über ein paar niedergeschriebene Gedanken von euch dankbar. Im Moment habe ich kein Bauchgefühl, sondern fühle mich vor die Entscheidung gedrängt, weil das Unternehmen anfängt den Beginn meiner Masterthesis zu planen. Ich weiß, ihr könnt mir die Entscheidung nicht abnehmen, aber vielleicht könnt ihr mir Aspekte nennen, welche mir meine Entscheidung erleichtern oder an die ich gar bisher nicht gedacht habe.
Danke
Korngrenze