Drittmittelstelle während Promotion wechseln
Verfasst: 11.06.2015, 21:48
Hallo zusammen,
da das mein erster Post in diesem Forum ist, möchte ich mich erstmal für die vielen hilfreichen und motivierenden Beiträgen in diesem Forum bedanken.
Zu meiner Frage:
Ich habe vor knapp 2 Wochen meine Promotion in einem BMBF geförderten Drittmittel-Projekt an einem Helmholtz-Zentrum begonnen. Als Vertrag habe ich eine 50% Stelle mit einer Befristung auf 2+1 Jahre. Im Bewerbungsgespräch wurde dies von meiner Betreuerin auch angesprochen mit dem Hinweis, dass es von der Finanzierung her an diesem Institut für Doktoranden Unterschiede gibt und das es zwischen 50%-75% Stellen alles gibt. Sie selbst sei über die ungleiche Bezahlung nicht sehr erfreut.
Jetzt habe ich heute gesehen, dass in unserem Fachbereich von meiner Betreuerin eine thematisch und vom Anforderungsprofil nahezu identische Stelle ausgeschrieben wurde, die über ein DFG-Projekt finanziert wird. Diese Stelle ist allerdings eine 75% Stelle.
Zwar bin ich mit meiner 50% Stelle nicht unzufrieden, allerdings entscheiden diese 25% mehr, in einem teuren Ballungsraum schon darüber ob es die nächsten 3 Jahre finanziell ums leben oder überleben geht.
Jetzt würde ich dieses Thema gerne bei meiner Betreuerin ansprechen, kenne Sie aber auch wirklich erst seit 2 Wochen und kann nicht genau einschätzen wie das aufgefasst wird.
Hat hier jemand Erfahrungen zu solchen Themen? Ist es für AntragsstellerInnen von Forschungsanträgen überhaupt möglich nachträglich Änderungen im Budget vorzunehmen? Wie verhält es sich allgemein wenn ein Doktorand sich innerhalb der Förderdauer entschließt zu kündigen? Was passiert mit dem "frei" gewordenen Budget? Gibt es auch Projekte die wegen Personalmangel eingestampft werden müssen oder?
Möchte bei dem Thema in dieser frühen Phase ungern schlafende Hunde wecken, wenn die Erfolgschancen einen Stellenwechsel zu erzielen gegen 0 gehen.
Freue mich auf eure Antworten! Vielen Dank schon mal!
da das mein erster Post in diesem Forum ist, möchte ich mich erstmal für die vielen hilfreichen und motivierenden Beiträgen in diesem Forum bedanken.
Zu meiner Frage:
Ich habe vor knapp 2 Wochen meine Promotion in einem BMBF geförderten Drittmittel-Projekt an einem Helmholtz-Zentrum begonnen. Als Vertrag habe ich eine 50% Stelle mit einer Befristung auf 2+1 Jahre. Im Bewerbungsgespräch wurde dies von meiner Betreuerin auch angesprochen mit dem Hinweis, dass es von der Finanzierung her an diesem Institut für Doktoranden Unterschiede gibt und das es zwischen 50%-75% Stellen alles gibt. Sie selbst sei über die ungleiche Bezahlung nicht sehr erfreut.
Jetzt habe ich heute gesehen, dass in unserem Fachbereich von meiner Betreuerin eine thematisch und vom Anforderungsprofil nahezu identische Stelle ausgeschrieben wurde, die über ein DFG-Projekt finanziert wird. Diese Stelle ist allerdings eine 75% Stelle.
Zwar bin ich mit meiner 50% Stelle nicht unzufrieden, allerdings entscheiden diese 25% mehr, in einem teuren Ballungsraum schon darüber ob es die nächsten 3 Jahre finanziell ums leben oder überleben geht.
Jetzt würde ich dieses Thema gerne bei meiner Betreuerin ansprechen, kenne Sie aber auch wirklich erst seit 2 Wochen und kann nicht genau einschätzen wie das aufgefasst wird.
Hat hier jemand Erfahrungen zu solchen Themen? Ist es für AntragsstellerInnen von Forschungsanträgen überhaupt möglich nachträglich Änderungen im Budget vorzunehmen? Wie verhält es sich allgemein wenn ein Doktorand sich innerhalb der Förderdauer entschließt zu kündigen? Was passiert mit dem "frei" gewordenen Budget? Gibt es auch Projekte die wegen Personalmangel eingestampft werden müssen oder?
Möchte bei dem Thema in dieser frühen Phase ungern schlafende Hunde wecken, wenn die Erfolgschancen einen Stellenwechsel zu erzielen gegen 0 gehen.
Freue mich auf eure Antworten! Vielen Dank schon mal!