Herzlichen Dank für Eure Rückmeldungen!
Ich habe mir die Hinweise wieder und immer wieder durchgelesen. Das hat im Ergebnis dazu geführt, dass ich stark annehmen muss, dass ich mir nicht sicher bin, wie man über einen Forschungsstand Auskunft gibt. Ich würde mich sehr freuen, wenn Ihr mir die folgenden Fragen beantworten könntet:
1. Gibt man im Forschungsstand "nur" Auskunft darüber, welches wissenschaftliches Wissen zu einem Thema bereits vorliegt?
2. Würde eine Theoriediskussion unter den Stand der Forschung fallen?
3. Würdet Ihr Evaluationsstudien von Praxisprojekten in den Forschungsstand packen?
Stand der Forschung zusammenfassen: Was gehört dazu?
Re: Hilfe! Stand der Forschung
Ich habe den Eindruck, dass der Stand der Forschung in deiner Wahrnehmung noch zu sehr 'Selbstzweck' ist. Du referierst den Forschungsstand in deinem Exposé, in der späteren Arbeit etc. nicht um des Forschungsstandes willen oder 'weil man das so macht', sondern - im besten Fall - mit einem ganz konkreten Ziel: Dass deine Fragestellung, deine These, deine Arbeit daraus hervorgeht. Das bedeutet, dass du die Diskurse einbringst, die für deine Fragestellung wichtig sind. Dass du zeigst, warum aus dem bisherigen Stand der Forschung deine Arbeit erwächst, an welche Lücken du anknüpfst, wo du dich mit deiner Arbeit positionierst. und je nach Forschungsgegenstand kann man auch 'außerwissenschaftliche' Diskurse einflechten. Das wichtigste ist m.E. der schlüssige Begründungszusammenhang (cum grano salis des akademischen Geblubbers zur Präsentation des eigenen wissenschaftlichen Handwerkszeuges).
ich glaube, die Entscheidung, wer 'DiskursführerIn' ist, ist sehr oft nicht entscheidbar und/oder eben von ganz vielen (subjektiven) Faktoren abhängig. Da gibt es sicher kaum objektive Kriterien (welche auch?: Masse an Publikationen? Menge an Vorträge? Länge von Texten? Wie oft woanders zitiert? Das meiste'streitlustige' Vokabular? Akademischer Grad?..........). Zumal mir nicht einleuchtet, wofür diese Klassifizierung notwenig sein sollte.
ich glaube, die Entscheidung, wer 'DiskursführerIn' ist, ist sehr oft nicht entscheidbar und/oder eben von ganz vielen (subjektiven) Faktoren abhängig. Da gibt es sicher kaum objektive Kriterien (welche auch?: Masse an Publikationen? Menge an Vorträge? Länge von Texten? Wie oft woanders zitiert? Das meiste'streitlustige' Vokabular? Akademischer Grad?..........). Zumal mir nicht einleuchtet, wofür diese Klassifizierung notwenig sein sollte.
Re: Hilfe! Stand der Forschung
Das bedeutet, dass du die Diskurse einbringst, die für deine Fragestellung wichtig sind. Dass du zeigst, warum aus dem bisherigen Stand der Forschung deine Arbeit erwächst, an welche Lücken du anknüpfst, wo du dich mit deiner Arbeit positionierst. und je nach Forschungsgegenstand kann man [i]auch[/i] 'außerwissenschaftliche' Diskurse einflechten. Das wichtigste ist m.E. der schlüssige Begründungszusammenhang (cum grano salis des akademischen Geblubbers zur Präsentation des eigenen wissenschaftlichen Handwerkszeuges).
Liebe Monique,
ich denke, dass ich es nun verstanden habe. Danke!
Danke auch an die anderen, die mir geantwortet haben!
Liebe Monique,
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