An einer Uni Promovieren, an einer anderen arbeiten?
Verfasst: 14.04.2014, 15:39
Hallo,
ich stecke gerade in einem Dilemma:
Seit April bin ich offiziell Doktorand an einer Uni in Frankfurt. Das Kolleg schreibt kein Stipendium aus. Es ist als freie Promotion gedacht – nebenher zu arbeiten ist normal, wenn ich im Kolleg umsehe.
ich bin 35 und fast der jüngste im Kolleg. Ich war währende meines Erststudiums im Ausland (Praktikum in Neuseeland); dort erkrankte ich und musste mein Erststudium abbrechen (BWL). Ich begann nach der Therapie ein anderes Studium (Kulturpolitik) und beendete es mit 1,0. Auf dem Papier steht diese Note, aber eben auch 35. Das erzähle ich deshalb um klarzumachen, warum ich kein Stipendium bekomme. Sowohl DAAD hat abgelehnt wie auch Hans-Böckler oder die Studienstiftung.
Heulen bringt nichts: Ich bemühe ich also um eine Wiss. Mitarbeiterstelle. Ihr wisst selbst: auch das ist reine Glückssache, wenn man vorher die Strukturen der betreffenden Hochschule nicht kennt. Ich möchte zu einer Überlegung von mir eure Meinung kennen:
In der Schweiz an einer UNI könnte ich u.U. eine 75%-Stelle bekommen. Normalerweise sollte man da auch promovieren. Würdet ihr bei der Bewerbung das andere bereits zugesagte Kolleg erwähnen oder besser nicht?
- bei dem anderen Kolleg bin ich zwar dabei, habe mich aber nicht immatrikuliert
- das Thema ist für beide Programme perfekt zugeschnitten, könnte also beiden Unis was bringen
Nun kann ich mir vorstellen dass Unis nicht unbedingt zur Kooperation gezwungen werden wollen. Das hieße ich dass ich mich – im Falle der Annehme in der Schweiz – gegen die Fortführung der Promotion in Ff entscheiden müsste.
Optimal wäre: Ich bleibe in Ff eingeschrieben und kann in Zürich arbeiten, aber das wird wohl so nicht hinhauen, glaubt ihr auch?
Danke
ich stecke gerade in einem Dilemma:
Seit April bin ich offiziell Doktorand an einer Uni in Frankfurt. Das Kolleg schreibt kein Stipendium aus. Es ist als freie Promotion gedacht – nebenher zu arbeiten ist normal, wenn ich im Kolleg umsehe.
ich bin 35 und fast der jüngste im Kolleg. Ich war währende meines Erststudiums im Ausland (Praktikum in Neuseeland); dort erkrankte ich und musste mein Erststudium abbrechen (BWL). Ich begann nach der Therapie ein anderes Studium (Kulturpolitik) und beendete es mit 1,0. Auf dem Papier steht diese Note, aber eben auch 35. Das erzähle ich deshalb um klarzumachen, warum ich kein Stipendium bekomme. Sowohl DAAD hat abgelehnt wie auch Hans-Böckler oder die Studienstiftung.
Heulen bringt nichts: Ich bemühe ich also um eine Wiss. Mitarbeiterstelle. Ihr wisst selbst: auch das ist reine Glückssache, wenn man vorher die Strukturen der betreffenden Hochschule nicht kennt. Ich möchte zu einer Überlegung von mir eure Meinung kennen:
In der Schweiz an einer UNI könnte ich u.U. eine 75%-Stelle bekommen. Normalerweise sollte man da auch promovieren. Würdet ihr bei der Bewerbung das andere bereits zugesagte Kolleg erwähnen oder besser nicht?
- bei dem anderen Kolleg bin ich zwar dabei, habe mich aber nicht immatrikuliert
- das Thema ist für beide Programme perfekt zugeschnitten, könnte also beiden Unis was bringen
Nun kann ich mir vorstellen dass Unis nicht unbedingt zur Kooperation gezwungen werden wollen. Das hieße ich dass ich mich – im Falle der Annehme in der Schweiz – gegen die Fortführung der Promotion in Ff entscheiden müsste.
Optimal wäre: Ich bleibe in Ff eingeschrieben und kann in Zürich arbeiten, aber das wird wohl so nicht hinhauen, glaubt ihr auch?
Danke