Verlag Dr. Müller - vdm-verlag (jetzt: AV Akademikerverlag)

Jahresarchiv
katja

Beitrag von katja »

ja, ich hab meinen text gemailt und die wollen den veröffentlichen, hab inzwischen den vertrag bekommen und alles auf deren server geladen. nun warte ich auf rückmeldung. aber bisher lief alles professionell. cover und titel hab ich auch vorgeschlagen. bin gespannt und werd mal weiter berichten.
fdc

Beitrag von fdc »

Gibt es Neuigkeiten, Katja?

Bei mir wurde bzgl. meiner Diplomarbeit angefragt. Ich habe mich daraufhin mit Freunden unterhalten, von denen eine bereits ihre Diplom-Arbeit veröffentlicht hat und das mangelnde Lektorat kritisierte.

Die Recherche ergab bisher keine wesentlichen Kritikpunkte, allerdings auch kein explizit positivs Feedback.
katja

Beitrag von katja »

uih,j agibt neuigkeiten. mangelndes lektorat? gar keins wäre besser:

in meiner ersten version keine seitenzahlen, in der zweiten version dann seitenzahlen, die nicht stimmen, in der dritten (nach wochen ärger stimmt es nun)

buch kostet wahnsinnig viel kohle! hatte noch was in der schublade und daher zwei bücher dort veröffentlicht. das zweite buch sind fast nur skizzen und wenige seiten text und das kostet nun 49euro! (glaub 60 seiten knapp)

fazit: nur veröffentlichen, wenn man auf ne publikation scharf ist, egal wie und wenn es sonst in der schublade verrottet.

tipp: layoutet bitte in indesign oder so, weil word layout ist scheiße und die machen rein gar nichts daran! bilder werden alle schwarz/weiß und genau so übernommen wie man die in den text einfügt.

wenn man das alles vorher weiß, dann kanns ganz ok werden. der schier unbezahlbar hohe preis bleibt!
fdc

Beitrag von fdc »

katja hat geschrieben:uih,j agibt neuigkeiten. mangelndes lektorat? gar keins wäre besser:

in meiner ersten version keine seitenzahlen, in der zweiten version dann seitenzahlen, die nicht stimmen, in der dritten (nach wochen ärger stimmt es nun)

buch kostet wahnsinnig viel kohle! hatte noch was in der schublade und daher zwei bücher dort veröffentlicht. das zweite buch sind fast nur skizzen und wenige seiten text und das kostet nun 49euro! (glaub 60 seiten knapp)

fazit: nur veröffentlichen, wenn man auf ne publikation scharf ist, egal wie und wenn es sonst in der schublade verrottet.

tipp: layoutet bitte in indesign oder so, weil word layout ist Sch...e und die machen rein gar nichts daran! bilder werden alle schwarz/weiß und genau so übernommen wie man die in den text einfügt.

wenn man das alles vorher weiß, dann kanns ganz ok werden. der schier unbezahlbar hohe preis bleibt!
Danke für die Informationen. So oder so ähnlich waren auch die Informationen, die ich über Freunde bekam.

Nun ja, ich war auch etwas erstaunt, dass die lediglich eine Word-Datei oder ein pdf haben wollen und das ganze übernehmen werden wie es ist.

Wenn die das Ganze komplett eigenständig setzen lassen würden, würden die Kosten wahrscheinlich explodieren. Somit macht es eigentlich nur Sinn, dass man selbst vollständig für das Layout Verantwortung übernimmt. Nur stimmen muss es halt. Daher würde ich auch keine Word-Datei schicken. Da kann immer mal etwas "aus Versehen" schief gehen bei denen. PDFs sind da sicherer.

Und generell würde ich keine umfassenden Texte mit Word schreiben. InDesign kenne ich nur vom Namen, aber empfehlenswert wäre noch, die Dipl.-/Doktorarbeit mit Hilfe des Latex-Textsatzsystems zu verfassen.

Nochmals danke für dein Feedback Katja. Ich werde mir das nochmal überlegen.

Grüße und frohes neues Jahr.
glanzparade

verguetung ueber vg wort?

Beitrag von glanzparade »

da ich nun auch von diesem verlag angeschrieben wurde habe ich auch eine nachfrage.

da die veroeffentlichung einige arbeit bedeuten wuerde waere nicht uninteressant, ob mal ueber die vg wort eine verguetung erhalten kann. ansonsten ist damit ja nun wirklich kein geld zu machen, der absatz duerfte bei den preisen des verlags ja so gering sein, dass da nix be i rum kommt. also, hat das bei einem von euch mit der vg wort geklappt?
katja

Beitrag von katja »

vg wort schüttet unter folgenden bedingungen aus

- im kvk (karlruher virt. katalog) muss man in 5 bibliotheken gelistet sein
- es daraf keine diplomarbeit, magisterarbeit sein

im bereich wissenschaft bekommt man zwischen 100 und 190 seiten (oder so ähnlich) geld, ca. 380 euro

bis 31. januar muss man sein buch gemeldet haben, dass dann schon erschienen sein muss. rückwirkend geht es bis 2 jahre nach veröffentlichung.
_________________

hab jetzt anfang der woche den antrag gestellt. dass es ne magisterarbeit ist, steht ja nicht drin. ABER im kvk hab ich bisher nur 3 treffer (in bibliotheken, weil ich so verstanden hab, dass buchhandel nicht zählt) und 1 treffer mit gleichem titel aber andere arbeit (nämlich die magisterarbeit in der institutsbibliothek)

ob ich was bekomm erfahr ich ende januar sicherlich, wenn das geld dann ausgeschüttet wird.

der verlag sagt irgendwo auf der seite, dass es ratsam wäre sich bei vg wort zu melden. ich werde mal berichten, ob es bei mir geklappt hat. aber ich denke eher nein, weil der verlag wohl das buch nur an die deutsche bib (ist ja pflicht) weiter gibt und man so kaum auf 5 bibliotheken kommt, wo es direkt nach der publikation vorhanden ist.

________________

übrigens würde ich mal zur diskussion stellen ob 380 euro ausschüttung von vg wort lohnt ne arbeit komplett zu layouten und ggf. inhaltlich zu überarbeiten.
Samos07

VDM gute Erfahrung

Beitrag von Samos07 »

Hallo an alle!
fünf Freundinnen/ Bekannte von mir haben dieses Angebot von VDM auch erhalten und den Vertrag bereits unterschrieben: Eine Arbeit wird bereits nächsten Monat veröffentlicht. Das Angebot, ohne Selbstbeteiligung zu publizieren und noch 5 Freiexemplare zu bekommen, ist eigentlich sehrt gut. Ich selbst habe 2006 beim IKS Garamond Verlag (ein kleiner Verlag in Jena) publiziert; dort musste ich mich mit 250 EUR selbst beteiligen und konnte mein Buch lediglich etwas günstiger (Autorenexemplare) selbst erwerben: Bin trotzdem sehr froh, diese Publikation zu haben! Ich nehme an, dass es sich beim VDM um einen seriösen Verlag handelt - 3 Indizien dafür: die Internetseite vom VDM, bereits publizierte Bücher vom VDM in unserer Uni-Bibliothek sowie ein Anruf bei der Verbraucherschutzzentrale, die keine Einträge gegen VDM vorliegen hat...
Und hier noch ein Tipp: Wenn Du keine Zeit/ Lust hast, Dich mit der Überarbeitung zu beschäftigen, da Du gerade voll in der Diss steckst (was übrigens vielen so geht): Klaus Schmidt (Erziehungswissenschaftler und Autor in Berlin) lektoriert seit einigen Jahren sehr gekonnt Magister/Diplomarbeiten und bereitet sie für die Publikation vor (derzeit auch zwei Arbeiten für eine Veröffentlichung beim VDM). Mir hat er damals sehr geholfen. Kannst ja mal schauen unter http://www.beziehungsportal.de ( unter Lektorat). Ich glaube, er ist fit für Themen aus den Sozial-Verhaltens-und Geisteswissenschaften...
Soviel dazu. Eine schöne Woche!
Grüße
Kathi
Schtudinki

Beitrag von Schtudinki »

Ganz schön rafiniert, Kathi... So kann man Werbung auch plazieren....
Samos07

Lektorat Publikationen und Frage an den Mikrolinguisten

Beitrag von Samos07 »

Hallo Schtudinki,

ja aber es ist alles ganz aufrichtig und ernst gemeint! Es gab eine richtige Welle an Publikationsanfragen vom VDM und da viele Unterstützung benötigen, ist es doch sinnvoll, meine ich, eine kompetente Person zu empfehlen...

Und jetzt noch eine Frage an Dich: Ich habe in Deinem Profil gesehen, dass Du Dich mit Migrationslinguistik auskennst: Dieser Bereich ist mir neu aber könnte relevant für meine Arbeit sein. Ich promoviere zu Mediation bei Scheidung binationaler/ interkultureller Ehen...Derzeit lese ich viel über die triadische Kommunikation und den Einfluss kultureller Kommunikationsmuster auf Verstehensprozesse (Müller-Jacquier bspw.). Dabei geht es auch um migrationsspezifische Zusammenhänge. Gibt es denn Werke oder Autoren aus dem Bereich, die Du empfehlen kannst? Oder geht es der Migrationslinguistik doch um ganz andere Fragestellungen?
Freue mich auf Antwort
Grüße aus Jena
Kathi
Schtudinki

Beitrag von Schtudinki »

Hallo Kathi,

da kann ich Dir leider nicht weiterhelfen. In meine Fall bedeutet Migrationslinguistik: Entwicklung von Sprache in der Migration. Sprachkontaktphänomene etc. Ich werd mir das aber auf jeden Fall mal anschauen. Hört sich sehr interessant an.

Liebe Grüße,
schtudinki
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