Frage zur "Studienstiftung des deutschen Volkes"

Finanzplanung, Stipendien incl. und Muster-Gutachten für eine Stipendienbewerbung, Krankenversicherung als Doktorand
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Silvia

Frage zur "Studienstiftung des deutschen Volkes"

Beitrag von Silvia »

Hallo,

ich bin gerade fleißig dabei, mich bei den Stiftungen zu vorzustellen.
Nun wollte ich mich auch bei der Studienstiftung des deutschen Volkes bewerben.
Mit Gerüchten ist das ja so eine Sache - aber mir hat jemand erzählt, dass die nur besonders begabte und junge Menschen aufnehmen. Ich meinte daraufhin, dass alle diese Anforderung hätten. Begabt hiesse in dem Fall aber laut Gerücht, man müsste beispielsweise irgendwelche Preise vorzuweisen haben, die einem für besondere Leistung ... verliehen wurden u.s.w. Mir wurde gesagt, es sei die Stiftung mit den höchsten Anforderungen ... so dass es nicht ausreiche, einfach nur ein sehr gutes Studium und ein interessantes Thema vorzuweisen.

Falls sich jemand mit Stiftungen generell und dieser im Besonderen auskennt, bin ich für eine Antwort mehr als dankbar.
Mich interessiert natürlich, ob da etwas dran ist :? weil ich noch nie einen Preis verliehen bekommen habe etc. :cry: und trotzdem gern gefördert werden möchte.

Danke, schon mal im Vorraus.
Silvia
la_potranca

Beitrag von la_potranca »

Es stimmt, dass die Studienstiftung des deutschen Volkes strenger auswählt als die politischen Stiftungen - z.B. kannst du (zumindest im Grundstudium) nur vorgeschlagen werden, nicht aber dich initiativ bewerben. Ebenso ist (ich hab's mal mit einem Stipendiaten von denen durchgesprochen) das Auswahlverfahren härter, zumindest im Vergleich mit der KAS.

Ob du deine wissenschaftliche Leistung unbedingt mit Preisen belegen musst, weiß ich nicht (kann es mir aber auch nicht vorstellen - eine tolle Veröffentlichung ist IMHO ja wesentlich höherwertiger als der Preis für die beste Diplomarbeit der Uni Hinterwinkel).

Gibt es einen bestimmten Grund, warum du lieber zu Studienstiftung gehen würdest(finanziell ist's ja überall gleich)? Falls nein, würde ich dir raten, dich zumindest bei einer politischen Stiftung parallel zu bewerben, rein sicherheitshalber.
Silvia

Beitrag von Silvia »

vielen Dank. Endlich jemand der mir auf meine Frage nicht antwortet, ich solle einfach den Anforderungskatalog im Netz durchlesen :D
Das mit den Anforderungen wollte ich jetzt nur wissen, weil mir eine gewisse Person (mit oben genannten Argumenten) von der Bewerbung abgeraten hat und ich wissen wollte, ob das rein sachlich begründet ist :wink:
An besagter Stiftung bin ich interessiert, weil sie als "politisch, konfessionell und weltanschaulich unabhängig" gilt. Das ist bei meinem Diss. - Thema von Vorteil.

Beste Grüsse
Silvia
Gitta

Beitrag von Gitta »

"politisch, konfessionell und weltanschaulich unabhängig" gilt.

Seit wann gibts denn Forschung einschließlich der dazu gehörigen Institutionen, die
politisch und weltanschaulich unabhänig ist? :o

Gitta
Silvia

Beitrag von Silvia »

@Gitta -> klar, lässt sich das nicht absolut realisieren. Aber der gute Wille zählt :wink:
la_potranca

Beitrag von la_potranca »

Wenn dir das wichtig ist, dann könnte ihc alternativ noch die Stiftung der deutschen Wirtschaft nennen - hier sind die Voraussetzungen wohl niedriger und es gab (zumindest als ich mir die Bewerbung überlegte) keine festen Deadlines, d.h. Bewerbung war übers Jahr verteilt möglich.
Silvia

Beitrag von Silvia »

@la_potranca -> fördern die auch psychologische Dissertationen?
Gitta

Beitrag von Gitta »

Silvia, damit bin ich einverstanden. :wink:
G.
la_potranca

Beitrag von la_potranca »

ihc hab mich letztlich doch nciht dort beworben (da im Grundstudium bei der KAS - und dann geht eine Graduierten-Bewerbung auch mit (noch) fehlenden Unterlagen), aber die Homepage http://www.sdw.org, genauer http://www.sdw.org/studienfoerderwerk/b ... g-auswahl/, spricht von "Studierenden aller Fächer". Insofern würd ich mal davon ausgehen.
Silvia

Beitrag von Silvia »

Habe heut wieder mit meinem Prof. telefoniert.
Dabei hab ich ihm gesagt, eine Frau von dieser Stiftung hätte mir auf telefonische Nachfrage mitgeteilt, es sei nicht völlig aussichtslos sich zu bewerben wenn man keine Preise gewonnen hat ...
Daraufhin hat er gesagt, ich hätte eine qualitative Studie und das käme in der Komission nicht gut an. Diese fördern nur Arbeiten die auf quantitativen Methoden aufbauen. :roll:
Er bot mir an, sich lieber nach Alternativen umzusehen. Bei den Alternativen kann ich mich aber selbst bewerben. Bei dieser Stiftung muss man vorgeschlagen werden.
Warum weigert er sich so hartnäckig und lässt sich immer was Neues einfallen um mich nicht vorzuschlagen?

Was würdet ihr an meiner Stelle tun?
a) weiter auf ihn einreden
b) ihn abschreiben und sich selbst helfen?
c) ?

Rat- und Tatschläge werden dankbar entgegengenommen.
Silvia
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