Perspektive nach Promotion
Verfasst: 19.03.2012, 00:14
Hallo Forum,
ich habe meine Promotion im Fach Soziologie im letzten Sommer mit 2,0 (2011) abgeschlossen bin bis dahin 32 Jahre geworden und habe mein Studium 2004 abgeschlossen. Ich habe das Gefühl, das Ganze ist zu dünn, weil mein Magister Abschliuss ebenfalls mit 1,7 nicht so richtig toll ist.
An meinem Graduiertenkolleg haben alle nach einem Jahr ne Anstellung gefunden, während ich immer noch in einer Werbeagentur jobbe - eher ein dead-end job :-/ Nun habe ich das Gefühl, dass ich mich zum Schlusslicht entwickle, wenn ich keinen Job bekomme, wird sich meine Qualifikation nicht verbessern etc. also dass sich das zu einer akademischen Abwärtsspirale entwickelt.
Ich habe das Gefühl, dass ich durch ein paar falsche Lebensentscheidungen in diese Abwärtsspirale gekommen bin. In meiner letzten Beziehung hat sich ein Kind angekündigt und ein Großteil der Familienarbeit ist an mir hängengeblieben, incl. Erziehungszeit und zuhause bleiben, wenn der kleine Krank war und ich mir dabei noch die eine oder andere Kinderkrankheit eingefangen. Die Mum von dem Kleinen ist dabei durch nichts tun aufgefallen, weil sie natürlich im Referendariat war und da hat sie mich immer nach irgendwelchen irrsinnigen Pädagogischen Konzepten gefragt. Ich musste selbst mit, wenn die Mum den Kleinen hatte :-/ So war die Trennung irgendwann die Konsequenz.
Die Arbeit an Studium und Dissertation ist dabei hintern runter gefallen. Jetzt habe ich das Gefühl, dass ich mich von diesem Einbruch in meine akademische Biographie nie wieder erholen werde. Um meinen scientific record ein bisschen aufzumöbeln absolviere ich gerade ein Zweitstudium und gucke ob ich mich neben den Bewerbungen mit ein paar Publikationen verewige.
Was die Bewerbungen angeht, wurde ich ein paar mal zum "Vorsingen" eingeladen, aber die Leute befinden es nicht mal für nötig mir abzusagen, sodass es echt keinen Spaß macht.
Habt Ihr Anregungen, wie das Ganze weiter gehen könnte? Ich habe das Gefühl, dass sich die ganze Geschichte nicht Gut entwickeln wird,
ich habe meine Promotion im Fach Soziologie im letzten Sommer mit 2,0 (2011) abgeschlossen bin bis dahin 32 Jahre geworden und habe mein Studium 2004 abgeschlossen. Ich habe das Gefühl, das Ganze ist zu dünn, weil mein Magister Abschliuss ebenfalls mit 1,7 nicht so richtig toll ist.
An meinem Graduiertenkolleg haben alle nach einem Jahr ne Anstellung gefunden, während ich immer noch in einer Werbeagentur jobbe - eher ein dead-end job :-/ Nun habe ich das Gefühl, dass ich mich zum Schlusslicht entwickle, wenn ich keinen Job bekomme, wird sich meine Qualifikation nicht verbessern etc. also dass sich das zu einer akademischen Abwärtsspirale entwickelt.
Ich habe das Gefühl, dass ich durch ein paar falsche Lebensentscheidungen in diese Abwärtsspirale gekommen bin. In meiner letzten Beziehung hat sich ein Kind angekündigt und ein Großteil der Familienarbeit ist an mir hängengeblieben, incl. Erziehungszeit und zuhause bleiben, wenn der kleine Krank war und ich mir dabei noch die eine oder andere Kinderkrankheit eingefangen. Die Mum von dem Kleinen ist dabei durch nichts tun aufgefallen, weil sie natürlich im Referendariat war und da hat sie mich immer nach irgendwelchen irrsinnigen Pädagogischen Konzepten gefragt. Ich musste selbst mit, wenn die Mum den Kleinen hatte :-/ So war die Trennung irgendwann die Konsequenz.
Die Arbeit an Studium und Dissertation ist dabei hintern runter gefallen. Jetzt habe ich das Gefühl, dass ich mich von diesem Einbruch in meine akademische Biographie nie wieder erholen werde. Um meinen scientific record ein bisschen aufzumöbeln absolviere ich gerade ein Zweitstudium und gucke ob ich mich neben den Bewerbungen mit ein paar Publikationen verewige.
Was die Bewerbungen angeht, wurde ich ein paar mal zum "Vorsingen" eingeladen, aber die Leute befinden es nicht mal für nötig mir abzusagen, sodass es echt keinen Spaß macht.
Habt Ihr Anregungen, wie das Ganze weiter gehen könnte? Ich habe das Gefühl, dass sich die ganze Geschichte nicht Gut entwickeln wird,