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Hallo

Ich bin zwar noch am Anfang meiner Überlegungen über Perspektiven, aber ich lese trotzdem schon fleißig Stellenausschreibungen im Bereich Sozialwissenschaften und dort wird immer mal wieder gefordert, das man ein zum Profil der Hochschule passendes Forschungsvorhaben skizzieren soll. Ich lese das als eine Art Exposé, das man schreiben soll. Aber ich habe keinerlei Idee, wie so ein Exposé in diesem Zusamenhang gestaltet werden soll. Weder vom Umfang noch von der Offenheit der Forschungsfrage. Kann mir irgendjemand auf die Sprünge helfen?

Gruß,

Klaus

Für Juniorprofessuren habe ich keine Erfahrungswerte, ich war aber schon an mehreren Verfahren für klassische Professuren beteiligt, welche entsprechende Skizzen gefordert haben.
Ich denke konkrete Hinweise sind schwierig, da die Relevanz und die Anforderungen je nach Zusammensetzung der Kommission variiert. Die Skizzen, welche ich gelesen habe, sind mehrheitlich eher eine Art Sammlung von Abstracts zu potentiellen Forschungsvorhaben. Insgesamt waren das dann meistens so zwischen zwei und fünf Seiten.

Verstehe ich das richtig, dass die Abstracts dann jeweils so 1-1,5 Seite/n lang sind, da dann so 5-8 Literaturhinweise angegeben werden und davon dann 2-3 Stück?

Wie gesagt, die Form variiert ziemlich. Die (aus meiner Sicht) überzeugendste Variante sieht so aus:
Abstract etwa 3/4 Seite, bei etwa 4 (eher mehr) Forschungsskizzen. Literaturangaben fehlen oft völlig, ich würde mich auf eher wenige beschränken.
Im Endeffekt schaut jeder Prof in der Kommission, wie er dich am Besten vereinnahmen kann. Wenn du eine Stelle unbedingt willst, dann solltest du schauen, ob du deine Forschungsvorhaben an die bestehenden Projekte der Universität anbinden kannst. Insbesondere, wenn es entsprechende Gemeinschaftsprojekte gibt.

@ mastermind: Danke für diese Informationen.

Hat jemand ähnliche oder ganz andere Erfahrungen gemacht?

Gruß,

Klaus