Zitat ohne Fußnote gefunden, soll man das verschweigen?
Verfasst: 07.01.2012, 10:41
hallo!
ab nächsten monat gehöre ich wohl auch zu den doktoranden, daher hab ich mich angesichts meines brennenden problemchens schonmal hier angemeldet.
im rahmen meiner abschlußarbeit (die ich am montag abgeben muß!!), habe ich bei einem ehemaligen promovenden eines professors, den ich auch persönlich kenne und schätze, ein fast wörtliches zitat gefunden (in seiner schon längst veröffentlichten diss.), ohne jeden verweis. der mensch zitiert im ganzen buch wirklich vorbildlich, nur dort nicht. aber im vorwort dankt er ausdrücklich diesem professor (und wohl eben auch doktorvater).
nun frage ich mich: kann/soll/darf ich das in meiner arbeit anmerken?
mir ist halt die wörtliche parallele aufgefallen. meine ganze arbeit besteht darin, parallelen (zwischen zwei fachgebieten) zu finden, also war es fast unumgänglich, diese parallele auch zu finden.
hab schon einen kollegen gefragt, der wollte nur wissen, wo ich die zitate her habe (um die entdeckung dann vielleicht selbst bekannt zu machen?) und mir nicht wirklich mit einer meinung weitergeholfen. daher frag ich jetzt mal hier in die runde und hoffe auf baldige antworten, da ich heute oder morgen drucken werde. bis jetzt steht es drin. das zitat des schülers und in ner fußnote die anmerkung, daß derselbe wortlaut beim prof. zu finden ist und eben auch daß dem wiederum im vorwort gedankt wird.
klar, am ende liest es wahrscheinlich eh keiner, aber es kann ja auch anders kommen und dann bin ich die böse, die von allen gehasst wird. ist ne ziemlich kleine gemeinde in meinem wissenschaftszweig...
was würdet Ihr sagen?
danke und grüße aus dem chaos,
T.
ab nächsten monat gehöre ich wohl auch zu den doktoranden, daher hab ich mich angesichts meines brennenden problemchens schonmal hier angemeldet.
im rahmen meiner abschlußarbeit (die ich am montag abgeben muß!!), habe ich bei einem ehemaligen promovenden eines professors, den ich auch persönlich kenne und schätze, ein fast wörtliches zitat gefunden (in seiner schon längst veröffentlichten diss.), ohne jeden verweis. der mensch zitiert im ganzen buch wirklich vorbildlich, nur dort nicht. aber im vorwort dankt er ausdrücklich diesem professor (und wohl eben auch doktorvater).
nun frage ich mich: kann/soll/darf ich das in meiner arbeit anmerken?
mir ist halt die wörtliche parallele aufgefallen. meine ganze arbeit besteht darin, parallelen (zwischen zwei fachgebieten) zu finden, also war es fast unumgänglich, diese parallele auch zu finden.
hab schon einen kollegen gefragt, der wollte nur wissen, wo ich die zitate her habe (um die entdeckung dann vielleicht selbst bekannt zu machen?) und mir nicht wirklich mit einer meinung weitergeholfen. daher frag ich jetzt mal hier in die runde und hoffe auf baldige antworten, da ich heute oder morgen drucken werde. bis jetzt steht es drin. das zitat des schülers und in ner fußnote die anmerkung, daß derselbe wortlaut beim prof. zu finden ist und eben auch daß dem wiederum im vorwort gedankt wird.
klar, am ende liest es wahrscheinlich eh keiner, aber es kann ja auch anders kommen und dann bin ich die böse, die von allen gehasst wird. ist ne ziemlich kleine gemeinde in meinem wissenschaftszweig...
was würdet Ihr sagen?
danke und grüße aus dem chaos,
T.