Wartezeit

[nucha]

Hallo zusammen

Mit Ach und Krach habe ich im Dezember 2011 meine literaturwissenschaftliche Diss. eingereicht. Sollte sie angenommen werden, darf ich dieses Jahr -wahrscheinlich im März oder April- ans Rigorosum. Ich nutze die Wartezeit für die Stellensuche. Da sich mittlerweile noch nichts ergeben hat, gestaltet sich das Warten ziemlich nervtötend.

Nun habe ich zufälligerweise ein Buch gelesen, das mich gepackt hat. Es deckt einen ganz anderen Bereich ab als der, den ich für meine Diss. bearbeitet habe und würde -so mein Eindruck- genügend Material, wenn nicht für ein Habil.-Projekt hergeben, so doch für ein Thema, das ich im Rigorosum behandeln könnte. In den letzten Tagen habe ich nun einige Notizen dazu gemacht und spiele mit dem Gedanken, daraus einen Aufsatz zu machen für meine beiden Referenten, vielleicht mit der Frage, ob man ihn irgendwo publizieren könnte.

Was denkt ihr? Ist das arrogant von mir? Unangebracht?

Viele Grüsse und übrigens: alles Gute im Neuen Jahr!

N.

[MastaofDissasta]

Ist das arrogant von mir? Unangebracht?

Finde ich überhaupt nicht, vorausgesetzt, das Paper ist gut durchdacht. Ich würde mich aber selbst um die Publikation kümmern und den Referenten zusammen mit dem Artikel auch schon Vorschläge für eine mögliche Veröffentlichung machen. D.h. nicht, dass das Paper schon angenommen sein muss, sondern dass du so zeigst, dass du die "Landschaft" kennst: Welche Journale gehen in diese Richtung, wie sind die konkreten Anforderungen dort? Die meisten Journale haben ja auch eine "online-submission", die Referenten müssen sich gar nicht die Mühe machen, die Herausgeber anzusprechen etc. und können sich auf die inhaltliche Rückmeldung beschränken.